Halle zusammen, Ich bin bei der Suche nach einem neuem Audio Interface. Hier im Sendegate und im Netz bin ich auf drei für mich passende Geräte gestoßen. Nun fällt es mir schwer mich zu entscheiden
Zur Auswahl stehen:
Rode Rodecaster Pro
Zoom Podtrak P8
Tascam Mixcast 4
Wer von euch nutzt welchen und wie ist eure Erfahrung damit?
Hallo,
es wurde hier schon einiges über Deine Auswahl geschrieben [1-3]. Du hast Dir das bestimmt alles auch schon mal durchgelesen.
Ich denke für Dein Headset ist es wichtig, dass Du eine Lösung für die Phantomspannung von +48V findest. Das Headset klingt wesentlich besser wenn die Spannung niedriger ist [4].
Normalerweise haben Zoom -Produkte dafür eine Option, ich habe das beim P8 allerdings nicht in der Anleitung gefunden.
Was verwendest Du im Augenblick?
Wie sieht denn Deine Anwendung aus?
Was ist Dir wichtig?
Bleibt der Aufbau immer an der gleichen Stelle oder baust Du ab und zu um?
Hallo zusammen, danke für die Verlinkung und den Hinweis mit den 48V.
Ich hab bisher das Zoom H6 und danach das Zoom F6 verwendet. Beide sind aufgrund einer Podcast Unterbrechung aber mittlerweile nicht mehr in meinem Besitz. Ich würde jetzt gerne wiederanfangen und suche daher einen Nachfolger.
Bisher habe ich immer alleine vor dem Interface gesessen und Gäste etc. über Studiolink gelöst. Das wird wahrscheinlich in Zukunft auch so sein, ich schließe eine Veränderung, dass man zu zweit maximal zu dritt davor sitzt aber nicht aus.
@rstockm nutzt du das Rodecaster Pro? Ich glaub du hattest hier vor geraumer Zeit geschrieben dass du überlegst es zu nutzen.
Ich habe das Rodecaster Pro und würde es nicht mehr nehmen. Ist zu groß für meinen Schreibtisch und wohnt daher im Schrank und ich nehme die Daten eh nicht aus dem Gerät ohne Nachbearbeitung also brauche ich weniger Firlefanz im Interface. Ansonsten ist es wunderbar, braucht nur jede Menge Stellfläche, die ich nicht so gern gebe. Die Kinder podcasten damit gerne, aber eigentlich würde mir ein kleiner digitaler Recorder reichen.
Für Solo-Podcasts finde ich das Rodecaster Pro auch arg überdimensioniert. Das HMC-Headset hatte seine Zeit, ich würde es aber jetzt durch ein ebenfalls günstiges V-Moda BoomPro ersetzen.
Dazu passt dann etwa das Zoom H6 bestens - nicht mehr allzu teuer und sehr flexibel und es passen auch 4 Personen dran wenn benötigt.
Ich nutze immer noch das Rodecaster (ist ja eh im Schrank). Am Rechner ist eh ein SSL2+, wenn ich alleine bin, nutze ich das.
Würde ich mir eins kaufen wollen, um mit mehreren Leuten aufzunehmen wäre meine Tendenz Zoom F6 oder wenn der Lottogewinn endlich kommt ein MixPre 6II
Fürs Hobby nebenbei alles nicht zu rechtfertigen, also bleibe ich beim Rodecaster
Ich glaube ich werde wieder zurück zu einem Handheld Interface wie dem F6. Beim suchen ist jetzt ist zum F6 auch noch der Tascam X8 in die Auswahl gerutscht. Preislich vergleichbar mit dem F6.
Hallo,
das sind auch sehr schöne Geräte [1].
Ich würde gerne mit Timesync auch Videos machen wollen, daher finde ich das F6 für mich besser.
Was mir am X8 gut gefällt ist der Touchscreen und die Kombibuchse (Klinke & XLR). Beides hat das F6 nicht. Außerdem kannst Du das Gerät wirklich in der Hand halten und bedienen.
Was ich auch wichtig finde, ist ein relativ hohes Gain, damit zB ein Shure SM7B ohne Fethead betrieben werden kann. Was bei Deiner Lösung mit Headset(s) aber nicht so wichtig ist.
Du solltest aber unbedingt nochmal auf das Rauschverhalten der Vorverstärker vergleichen, darin könnten sich die Geräte unterscheiden.
Die (Win)-Treiber kenne ich nur von Zoom, da müsstest Du auch nochmal genauer hinschauen.
Also beide Geräte sind super und Du machst nichts falsch.
Wenn ich was übersehen habe, bitte ich um Ergänzung.
Wenn du allein vor dem Ding sitzt, dann überleg dir mal, ein Scarlett Solo zu holen und dafür ein gutes Headset, wie das DT-297. Das kostet dann unterm Strich so viel wie eins der genannten Interfaces, was für die Nutzung allein überdimensioniert ist. Und du hast, wenn du das Interface mal wechseln willst, mehr Möglichkeiten mit dem Headset andere Settings zu nutzen. Du kannst es ohne Probleme auch mal an ein anderes Interface deines Gastes klemmen, ohne dass du dir Gedanken machen musst, ob das jetzt klappt. Und du musst nix löten, hast kein Brummen und eine bessere Verarbeitung, …
Und du kannst es mobil nutzen, also auch mal eine Aufnahme von unterwegs oder im Urlaub machen, ohne dass es dir viel Platz wegnimmt. Strom bekommt es vom Rechner.
Halte ich für eine bessere Variante, als ein überdimensioniertes Interface zu holen.
LG, Christian
Falls Du wirklich allein vorm Rechner sitzt, aber an Kompressor, Gate, EQ usw von Rodecaster und Co interessiert bist wäre das Revelator io44 von Presonus interessant. Ist klein, leicht und hat DSP und viele Streaming Optionen:
Persönlich fand ich den Preamp da drin nicht so spannend (ich hatte das Gefühl dass er zu schnell Störsignale einfängt aber das kennst Du bestimmt schon vom HMC660X ) aber von den Möglichkeiten her und für den Preis gibt’s (noch) nix besseres wenn man DSP will. Übrigens funzt das Ding mit “richtigen” XLR Mikros als auch mit V-Moda Boompro da Headsetklinke TRRS (auch mit DSP) Evtl. für @rstockm interessant
Und was schon gesagt wurde von anderen: Vielleicht am Interface sparen und eins der Beyerdynamic Headsets holen.
Wenn es ein reines Interface sein soll, so kann ich die Interfaces von Presonus seeehr empfehlen. Das Studio 24c ist das kleinste, hat aber nur rund 50 db Gain (XMAX-L Preamp) und 2 Eingänge. Für 4 Eingänge und bessere Preamps würde ich zum Studio 68c greifen. Dann sind es 65 db Gain und 80 db Regelumfang, was auch für ein SM7B reichen sollte.
Da Du aber eher ganze Podcast-Recorder/Mischer/Interfaces genannt hast, gehe ich davon aus, dass Du die Geräte auch unabhängig vom Rechner benutzen möchtest.
Das Mixcast 4 von Tascam funktioniert als Interface mit den ASIO-Treiber ziemlich gut und kann Mix-Minus über USB, TRRS-Klinke und Bluetooth. Was schlecht gelöst ist, ist dass die Ausgabe auch immer über den USB-Kanal geführt wird. Standalone macht das Gerät Spaß, aber ein Rodecaster Pro II ist noch etwas flexibler.
Wenn immer ein Rechner dabei ist, dann ein gutes Interface mit genügend Eingängen und guten Preamps, wie das oben genannte Studio 68c. Obendrein gibt es eine Lizenz von Studio One Artist dazu, die auch knapp 100 Euro wert ist.
Wenn Du standalone aufzeichnen willst, dann eher in Richtung Mixcast / Rodecaster gehen.
Ich bin mit Presonus-Hardware unterwegs (Studio 24c/68c), dazu mehrere dynamische Audio Technica AT2040 und als Feldrecorder einen Tascam DR-70D oder Tascam Mixcast 4. Kopfhörer sind von AKG und Postproduction passiert mit Studio One.
Zoom hat ja jetzt ein 32 Bit Interface auf den Markt gebracht. Das wäre nochmal interessant! - Allerdings nehme ich zu Podcasts kaum das Notebook mit, deshalb dedizierte Recorder.