Youtube - (wie) nutzt ihr es?

Da es durch Auphonic möglich ist, Produktionen, parallel zum eigentlichen Podcast, auf Youtube zu schieben interessiert mich folgendes:

  • Nutzt ihr diese Option / was haltet ihr davon?
  • Wenn ihr es nutzt: macht ihr noch irgendwas an den “Videos”, nachdem sie bei Youtube sind (Anmerkungen, Links, etc. hinzufügen) oder lasst ihr alles so wie Auphonic es ausliefert?
  • Nutzt ihr die Monetarisierungsfunktion?
  • Wildes rumspekulieren: Wohin geht die Entwicklung?

Um die Fragen erstmal selbst zu beantworten:
Ich nutze die Funktion. Für mich ist Youtube neben einer eigenen Plattform mit den dazugehörigen Usern (die ich evtl. auf anderen Kanälen nicht ansprechen kann) auch als kostenfreie Redundanz interessant: Sollte irgendwas bei meinem Hoster passieren, sind sie dort immer noch abrufbar.
Da Auphonic die Beschreibung an Youtube ausliefert, mache ich bei meinen Produktionen nichts außer einer Formatierung der Videobeschreibung. Die Monetarisierung nutze ich nicht.

Beim anyca.st machen wir es genau so (außerdem haben wir die Aufzeichnung der 50. Folge von der re:publica 2014 dort hochgeladen).

Ich würde ja gerne auch einige Podcast-Sendung zusätzlich noch mit Video aufzeichnen (gerade wenn es etwas zum zeigen gibt). Die Menschen von Bits und so machen das ja auch (im Rahmen von ihrem Plus-Abo). Finde ich eigentlich ganz sympathisch.

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Das Thema kam gestern beim Podcast Meetup in München auch auf.
Dass Auphonic das auch kann, hab’ ich irgendwie gar nie realisiert. Ich hab’ da immer mit einem Script aus der mp3 ein Video gemacht und das dann hochgeladen.
Ich nutze es für ein paar Podcasts und habe da auch die Monetarisierung an. Hat aber sowieso fast jeder einen AdBlocker heute von demher kommt da jetzt nicht so viel rein.

Ja, aber da kommen kaum signifikante Hörerzahlen bei rum. Super praktisch ist YouTube dagegen zur Umwandlung einer Auphonic-Produktion mit Kapitelbildern in ein Video (öffentlich, oder privat als MP4-Download, mit dem man dann wiederum einen eigenen Feed füttern kann.

Ich sehe da viel Potential was Vorlesungs- oder Vortragsaufzeichnungen angeht, wenn Vortragende kein Video möchten.

  1. Kapitelmarken der Episode an die Folienübergänge setzen
  2. PPT- oder PDF-Folien in Bilderserie umwandeln (z.B. mit PDFMate)
  3. Bilder zu den Kapitelmarken in Auphonic zuordnen.
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Wir stellen unsere Folgen auch auf YouTube. Zum einen weil es dank Auphonic so einfach ist, zum anderen weil wir um jede arme Seele kämpfen die wir aus den Fängen der unsäglichen Youtube-Schmink-und-Mode-Blogs in den warmen Schoss der Wissenschaft lenken können. Tatsächlich kommt dabei aber auch bei uns nicht wirklich viel bei rum.

Einen großen Nutzen haben wir aber von YouTube bei den kleinen Experimenten die wir als wissenschaftlicher Podcast in jeder Sendung machen. Da hilft es natürlich schon Videos der Experiment zu zeigen. Einen Effekt wie diesen kann man einfach besser zeigen als ihn erklären.

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Daran habe ich auch schon gedacht, vor allem wenn ich Mechanik oder Physik erklären will, sagt ein Bild mehr als tausend Worte. Ich befürchte nur, dass das bei Podcasthörenden ohne Bildschirm nicht gut ankommt. Hier muss ich noch einen goldenen Mittelweg finden.

Eben… ich höre auf einem iPod nano bzw. auf meinem Nexus 5 - aber mit BeyondPod, das keine Kapitelmarken kann. Da kannste mir nicht mit Bildern in Podcasts kommen, das funktioniert nicht. Außerdem ziehe ich nicht jedes Mal das Gerät aus der Tasche um zu gucken (wie es beim “Schöne Ecken”-Podcast mit ihren eingebundenen Fotos und Kamera-Geräuschen möglich gewesen wäre).
Ich denke man kann einige Grafiken in die Shownotes packen oder eben doch in die Kapitelmarkenbilder, sollte sie aber trotzdem so beschreiben, dass auch jemand, der die Bilder gerade nicht sieht, weiß wovon gesprochen wird. Sonst hängt man den joggenden / radfahrenden Podcasthörer in dem Moment ab, in dem man anfängt sich auf ein visuelles Element zu beziehen, das nie beschrieben wurde.

Ich habe YouTube mit Das tägliche Wort und der Speckschau getestet und da sich die Abrufzahlen im unteren einstelligen Bereich bewegten dann auch schnell wieder sein gelassen. Ich denke, wenn man YouTube bedienen will, reicht es nicht, da einfach von Auphonic hochladen und veröffentlichen zu lassen. Wenn man davon einen Mehrwert haben möchte, müssen die Beschreibungen ordentlich sein und man muss mit der Community interagieren, wie bei jedem anderen Social Network auch. Ganz oder gar nicht, eben :wink: Das war mir ehrlich gesagt zu anstrengend.

Ich höre Podcasts zu 99% auf dem Rad oder laufend unterwegs. Video wäre also eher hinderlich.

Wie ich auf dem ppw14b gelernt habe :slight_smile: ist YouTube, neben Google und iTunes, die Suchmaschine, daher hab ich jetzt auch angefangen dort die Podcasts mit veröffentlichen zu lassen.
Dank Auphonic ist da ja auch kein extra Aufwand nötig.

Ich halte Youtube für relativ sinnlos. Ich denke kaum, dass man darüber viele Hörer erreicht.

Podcasts sind ja gerade so gemacht (Länge, Ansprache), dass man sie anhört, während man etwas anderes tut. So lange Youtube keine Funktion hat ein Video bei abgeschaltenem Smartphone Display anzuhören funktioniert das nicht.

Youtube Videos mit Bild sind meist unter 10 Minuten, damit die Zuschauer überhaupt dranbleiben. Und das mit Bild. Bei einem Podcast ohne Bild, der über 1h dauert funktioniert das nicht.

Es mag ein paar Hörer geben, die am Rechner hören oder einen riesigen Smartphone Akku haben, aber das sind wenige.

Falls diejenigen, die schon via Youtube publizieren da andere Erfahrungen gemacht haben, fände ich das spannend.

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Das kann ich so bestätigen.

Hallo, wir sind jetzt auch neu hier, tolle Sache! Moin an alle aus Bremen!

Bei uns ist es so, dass wir YouTube gern nutzen, um die Sendungen überhaupt an den Menschen zu bringen. Viele unserer Hörer sind vermutlich mit dem RSS-/Abo-System überfordert, bzw. hören am Rechner im Büro oder auf dem Handy. Das sind meines Wissens alles Plattformen, die nicht einheitlich im Zusammenspiel mit Podcasts funktionieren.
Und so ist YouTube ein weiterer Kanal, der ja heute fast auf allen Rechner funktioniert. Genutzt wird es wenig, ich schätze etwa 5% der Hörer plus die gleiche absolute Anzahl an Klicks durch Leute, die das Video wegen der Tag finden. Die setzen wir separat.

Hatte das zum PPW14B schon mal auf Twitter geteilt, hier ein paar Anregungen zum Thema Podcast und Youtube:

10 ways to use YouTube with podcasting and growing an audience – TAP186
von “The Audacity to Podcast”.

http://pca.st/slHE

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Beim Freischnauze Podcast nutzen wir es und wenn ich mir die Aufrufzahlen unserer Folgen auf YouTube anschaue, scheint es sich auch zu lohnen. Klar, es sind jetzt keine rieisigen Aufrufzahlen, aber es sind Hörerinnen, die man so auf den eigenen Kanal aufmerksam machen kann.

Ich werde in 2015 mit Youtube experimentieren und möchte auf ein spannendes Projekt von Caspar Clemens Mierau verweisen. Ich finde, Youtube ist einen ganz neuen Blick wert. Deshalb ist es vermutlich etwas unbefriedigend es nur als weitere Such- und Publikationsmaschine für Podcasts zu nutzen, sondern eigenständige Formate zu produzieren aus Spaß am Medium.

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mal eine doofe Frage: wie was genau muss ich den bei Auphonic einstellen damit das ganze auch bei YouTube landet?

Du kannst Youtube als Service hinzufügen.

und dann bei Dateien noch Video auswählen!?

Nicht nöitg. YouTube macht auch aus Audiodateien, die Auphonic ihnen rüberschiebt ein Video mit dem Episoden oder Podcast-Logo, bzw. den Kapitelmarkenbildern als Standbild(er).

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