AH! OH! Das hatte ich natürlich nicht probiert, die Einträge in spitzen Klammern hatte ich irgendwie total ausgeblendet in der Wahrnehmung …
Ja, stimmt, das geht so, wie Du schreibst! Da kann ich also mein Aggregated Device wieder löschen – yayyy!
Ich nochmal … letzte Frage: Über diese Adapter-Konstruktion tauchen jetzt in Reaper am MacBook zwei Inputs auf:
Da default-mäßig Stereo ausgewählt war, wurde zunächst auch über das HMC660 Mikro in Stereo (?) aufgenommen:
Später hab ich dann einfach den “Input 1” gewählt – die beiden Signale sind identisch.
Ist das so? Und liegt das schlicht an der “Verdrahtung” durch die Adapter, dass macOS daraus ein Stereo-Mikro als Input erkennt?
Die TRRS-Klinke (vierpolig) kann gar keine Stereo-Mikrofone, dafür bräuchte man noch einen Pol mehr.
Es wäre aber sehr ungewöhnlich, wenn die MacBook-Klinkenbuchse das unterstützt.
Von daher keine Ahnung, wieso in macOS zwei Kanäle auftauchen, aber deine Methode, einfach Input 1 als mono aufzunehmen, ist definitiv richtig.
Noch ein Hinweis bzgl. Latenz des Monitorings: Hier kannst du in den Reaper-Settings (Menü Podcast / Audio device settings…) mit dem Wert der Blocksize experimentieren:
So als Richtlinie:
128: sehr sicher, aber merkbare Latenz
64: weitestgehend stabil, kaum Latenz
32: eventuell anfällig für Störungen, keine Latenz
16: macht keinen Sinn, da stärkere Störungen aber keine bessere Latenz mehr
DISCLAIMER: Das Umstellen dieser Werte bringt nur etwas, wenn man KEIN lokales Monitoring in einem eigenen Soundinterface hat - wenn also wie hier bei der MacBook Soundkarte das Audio zum Kopfhörer einmal durch den Rechner muss. Ansonsten den Wert IMMER auf dem Standard belassen.
Wer das nicht versteht: Im Zweifel wie üblich erst mal dieses Video schauen
Wenn ich als Noch-Nicht-Ganz-Podcaster auf die Idee käme über ein Tablet ohne eingestecktes Netzteil aufzunehmen (nur kurze Folgen), sollte ich also im Prinzip keine Probleme mit Netzbrummen bekommen, richtig?
Könnte es Probleme mit W-LAN/Mobiltelefonie geben?
…was sich beißt, wenn man StudioLink oder andere Kommunikation über’s Netz machen will.
Generell sollte man alle nicht benötigten Funken (auch in der Umgebung) abschalten: gerade mein alter Firmen-Blackberry war besonders gut im Dazwischenbratzeln…
Zur Kommunikation selber ist WLAN+(V)DSL bzw. Kabel meist besser als UMTS/LTE, da zuverlässiger und mit viel geringerer Latenz. Aber wie immer: YMMV, also vorher testen.
Kann ich übrigens auch bestätigen, ist zwar eine Adapterparade, funktioniert aber ganz wunderbar.
(iphone, lighting zu klinke, klinke zu xlr/klinke, headset)
Nur das Gewicht vom XLR stecker zieht ein bisschen stramm am Telefon, aber wenn das wirklich nerven sollte, wird halt aufgeschnitten und gelötet.
Kann ich das ganze (ohne TRRS-Adapter) so auch direkt an einen MacPro anschliessen? Der hat hinten ja LineIn und LineOut. Die Frage ist nur, ob der LineIn genug Spannung liefert, oder?
Ich habe das mit dem TRRS Adapter und dem XLR-Adapter auch mal an einem Samsung S6 und einem Huawei Nova probiert. Als App habe ich ReForge II und den jeweiligen Stock-Recorder genommen. Bei beiden Geräte “erkennt” das Handy das Mirco nicht und nimmt über das eingebaute Mikro auf.
Der Gegentest mit einem Lavalier-Mikro hingegen klappte.
Hat jemand ähnlich Erfahrungen gemacht?
Hab ich eine Einstellung vergessen?
Oder ist es doch der falsche Adapter.
Ich habe mal das HMC660 -> XLR zu TRS Klinke -> 2x Klinke zu TRRS -> Klinke zu lightning am iPhone 7 erfolgreich benutzt. da brauchte ich keinen Vorverstärker, nur eine elegante Lösung um den schweren Adapterknoten irgendwie zu stabilisieren.
Moment. Soll das heissen, man kann mit dem Lightning zu Miniklinke-Adapter von Apple tatsächlich auch Mikrofone erfolgreich ansschliessen und aufzeichnen? Also nicht nur Kopfhörer betreiben? Liefert der Adapter dann auch die Plugin-Spannung an der Miniklinke? Oder muss man seine Mikros dann extern mit Spannung versorgen?