Was ist Besser.fm?

Kuration ist eben Arbeit, und deswegen verzeihe ich es auch better.fm, dass sie sich die Arbeit über die Werbung bezahlen lassen. Und deswegen verstehe ich auch, dass kaum jemand bei fyyd öffentlichkeitswirksam Arbeit leistet, um Nischenthemenkuration zu betreiben.

Ich finde, man kann die Kurtation eben auf zwei Arten machen: so wie bei better.fm, mit repektlosem Umgang mit den Inhalten anderer (selbst ausspielen, modifizieren, Shownotes weg schmeißen), oder so wie fyyd, mit respektvollem Feed, der alle Daten da lässt, wo sie sein sollen. Nur kann ich mit fyyd als Dritter kaum Geld verdienen, weil ich ja eben zu Recht die Dateien in Ruhe lasse und keine Werbung davor dübel.

Ich denke, wir haben hier wie so oft ein strukturelles Problem. Das haben wir schon bei Linksammlungen und Web-Videos erlebt, bei denen die, die dreist selber alles noch mal hosten (lustige Bilder auf imgur/twitter, Videos auf Facebook die von youtube etc gerippt worden sind) mehr verdienen, als die, die nur drauf verlinken (klassische Blogs wie Nerdcore oder kfmw).

Wenn uns was an fairen und offenen Kurationen liegt, dann müssen wir das selber machen oder denen, die das tun, mit alternativen Finanzierungsmodellen unter die Arme greifen. Für ein profitorientiertes Startup hat es keinen Mehrwert, fair zu verlinken, die wollen selber kontrollieren, welche Werbung sie wem ausspielen können.

Meine finale Frage zu dem Thema ist: Wie sollte man als Podcastende reagieren? Ich fühle mich an castrex erinnert, wo viel böses Blut aufkam bei dem Gedanken, jemand anderes könnte mit den eigenen Inhalten ein bisschen Geld verdienen. Meiner Meinung nach soll better.fm mal machen, was sie wollen, solange sie nicht meine Dateien verändert für andere bereitstellen.

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Vielleicht kann man ja direkt von Anfang an auf die Betreibenden von better.fm zugehen, vielleicht sogar mit einem offenen Brief aus der Community? Eventuell ist die App ja eher aus einer Hörenden-Perspektive entstanden und es herrscht gar kein Bewusstsein, wie aufwändig und wichtig die Shownotes sind und warum externes Hosting problematisch sein kann? Ich würde da eher versuchen früh in den Dialog zu treten.

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Ich vermute die App wurde weder aus der Hörenden noch aus der Machenden Perspektive gemacht, sondern aus der Geld verdienenden. Hier wird mit vollem Bewusstsein halblegal Content verwendet.
Ich vermute, dass gerade aus der Richtung der Öffentlich Rechtlichen schnell was passieren wird.
Das Hoffe ich zumindest.

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Danke für den Hinweis. Ich bin ja ein totaler Fan von Podcast-Kuratierung. Insofern freue ich mich, wenn die Resonator-Inhalte mehr HörerInnen bekommen. Auch wenn wir durch diese Audio-Einbettung und das Rausschneiden aus den Resonator-Dateien nichts mehr von den Downloadzahlen ab bekommen. Aber unsere CC-BY 4.0-Lizenz lässt auch genau das ja zu (wie auch Wiederveröffentlichung in einem komerziellen Umfeld, also auch mit Werbung). Was allerdings eine Lizenzverletzung darstellt, ist die Tatsache, dass der Resonator hier zwar als Quelle angegeben wird, die Lizenz aber weder genannt noch verlinkt ist. Ich werden den better.fm-Anbietern diesbezüglich mal eine Mail schreiben. Eine zusätzliche Verlinkung unseres Originalangebots (also der jeweiligen Resonator-Episode) fände ich auch ganz angemessen, wenn auch nicht nach den Buchstaben der Lizenz rechtlich notwendig.

Was anderes ist das natürlich bei Inhalten, die unter CC-irgendwas-ND/CC-irgendwas-NC oder gar nicht unter CC stehen. Falls die Better.fm-Anbieter auch solche Inhalte derart bearbeiten und (sowohl mit als auch ohne Werbung) neu selbst veröffentlichen, brauchen sie dafür natürlich das Einverständnis und ggfs. eine kostenpflichtige Lizenz vom Rechteinhaber. Falls sie das alles vorher mit den Urhebern ausverhandelt und ggfs. bezahlt haben, sehe ich darin kein Problem.

Ich kann aber sagen, dass wir vom Resonator hierzu nicht vorher angefragt wurden.

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Ich habe mal meine Eindrücke aufgeschrieben:

  • „[…] das welterste Podcastmagazin“, ist klar.

  • Kurationen, die ich nur in einer App sehen kann? Super.

  • Bewertungen im App Store: 13. Alle davon erstaunlicherweise mit fünf Sternen. Adelheid46398 sagt zum Beispiel: „Really great magazine“. (Dabei gibt es die App nur auf Deutsch, oder?) bu331990 sagt: „Ein Portal in dem ich mich für alle meine Podcast Interessen aufhalten kann!“. Für ufsjdbxuenaka ist sogar „ein Traum in Erfüllung gegangen“. Äh, ja.

  • Die Player-Funktion der App selbst fällt recht rudimentär aus. Man kann abspielen, pausieren, vor- und zurückspringen und die Geschwindigkeit anpassen. Sehr nervig: Einzelne Folgen können nicht gestreamt werden, sondern müssen komplett heruntergeladen werden, bevor man sie abspielen kann. Regelmäßig wollte der Player gar nichts abspielen.

  • Kapitelmarken, Sendungsnotizen oder weiterführende Infos werden nicht übernommen, soweit ich das beurteilen kann. Auf die Webseite zur Folge wird man auch nicht verwiesen, wie bereits anderen aufgefallen ist.

  • Die Intros und Fazits könnte man besonders wohlwollend als Mehrwert verbuchen, aber ich ziehe da nicht sonderlich viel heraus. In den Intros bekommt man einen Text vorgelesen, den spontan alle hätten formulieren können, die das Thema und die Folgentitel gekannt hätten. Die Fazits fallen da ähnlich aus.

  • Eine der fünf Kategorien, „Wahre Krimis“, besteht aus kompletten Serien einzelner Sender. Kuration würde ich das jetzt weniger nennen, eher Playlist. Die ich auch bei den Sendern selbst bekomme.

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grade den letzten Punkt finde ich sehr dreist, weil man im Grunde einfach den rbb-Serienstoff Podcast rehostet ohne Mehrwert. Und grade dort vermute ich auch wird es Ärger für die App hageln, weil das ja mal so gar nicht mit den Richtlinien des ÖffR. Rundfunks einher geht.
Und die App hat anscheinend eine Recht große Redaktion. Jedenfalls haben die vor ein paar Monaten massiv Leute gesucht. Wenn ich dort arbeiten würde, würde ich meine Bewerbungsunterlagen noch nicht komplett wegpacken

Habe das mit Interesse gelesen. Die Frage die sich mir nun stellt:

Wo liegt für euch die Grenze zwischen Podcatcher und der BetterFM App?

Warum sind manche rechtliche Fragen für Podcatcher anders bewertet als für diese App?

Ein Podcatcher holt sich die Dateien vom Server des Anbieters, mit allen relevanten Metadaten und verändert den Inhalt nicht. Better FM lädt die Dateien von vielen Servern auf einen eigenen, verändert die Dateien und spielt sie dann wieder aus. Das ist ein grundlegender Unterschied.

Davon abgesehen haben die meisten podcatcher mehr Funktionen in der App, man kann beliebige Feeds hinzufügen und hat eine selbst erstellte Playlist, während better FM das alles selbst übernimmt und die Kundin einfach nur play drückt.

Das finde ich auch nicht gut. Gibt es dafür Belege? Habe das hier im Thread bisher nur als Behauptung gefunden.

Klar hat der klassische Podcatcher mehr Funktionen. Das macht einen stark reduzierten Podcatcher wie Better.fm aber nicht rechtlich zu einem anderen Produkt oder?

naja, um in die Datei ihre Werbung zu spielen, müssen sie sie verändern.

Zugegeben, ich gehe vom Hörensagen hier im Thread aus, weil ich bisher keine Lust hatte, die App zu laden und auf der Website stehen keine Infos. Aber wenn Werbung von Better FM in der Datei ist, dann haben sie die verändert und woanders hochgeladen. Dafür spricht auch, dass Shownotes fehlen und sie ihre eigene Auslieferung zu bestreiten scheinen.

Aber Du hast Recht: bis jetzt sind das nur Behauptungen, weil ich keine Lust habe, mich weiter mit dieser App auseinander zu setzen. Für mich persönlich bietet sie keinen Mehrwert und das Konzept der Monetarisierung von Podcasts durch Dritte ist mir zuwider. Hast Du die App mal ausprobiert und kannst das hier klar stellen? Sind die Werbespots in der Datei oder in separaten Dateien?

Hat jemand die einfach mal angeschrieben und gefragt?
Ansonsten bin ich bei @funkenstrahlen: Solange sie eigentlich Playlists bauen und abspielen sind die erst mal eine Art spezieller Podcatcher. Sollten sie Files selbst hosten oder gar ändern sieht das natürlich anders aus.

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Interessant finde ich ja folgenden Satz aus der Rubrik “Über uns”:

Gleichzeitig holen wir auch gefeierte US-Shows nach Deutschland und übersetzen sie für Euch

Die nehmen also US-Podcasts und sprechen die neu (auf Deutsch) ein?

Ja, unter dem Label Besser Podcasts veröffentlichen sie eine deutschsprachige Version (Schmutzige Geschäfte) von Swindled. Diese Produktion ist ebenfalls in der BesserFM-App zu finden.

http://www.lvz.de/Nachrichten/Medien/Swindled-True-Crime-Podcast-kommt-als-Schmutzige-Geschaefte-nach-Deutschland

Hallo liebe Vorredner,

muss gleich vorab sagen, dass heute mein erster Tag bei Euch im Forum ist und ich wahrscheinlich deshalb begrifflich wie ein Elephant in der Porzellankiste unterwegs sein werde… Mögliche Ignoranz ist aber nicht bewusst böse gemeint…

Habe vorhin an anderer Stelle geschrieben, dass ich mich erst seit kurzem an Podcasts ran"traue". Mein Problem mit Podcasts war bisher nämlich unter anderem auch, dass ich - und dasselbe Bauchgefühl habe ich zB bei Netflix-Serien auch - mich nicht ausschließlich auf “das eine Format” (zB NYT Daily) einlassen wollte. Mein bisheriger Medienkonsum war ganz bewusst immer ein sehr starker Mix von Anbietern mit verschiedenen politischen Ansichten oben und unten, links und rechts. Wenn ich mehr zu Podcasts hingehe, möchte ich, dass das auch so bleibt (statt immer mehr in meiner eigenen Blase zu versinken).

Ein Freund hat gesagt, dass “kuratierte” Podcasts/Listen da vielleicht Abhilfe schaffen könnten. Um da jetzt die beste Platform zu finden, habe ich das als Suchbegriff mal ins Sendegate-Suchfenster eingegeben. Die Frage, die ich jetzt habe, hätte vielleicht auch woanders hingepasst (hier: #sub7-Doku: Kuratierte Podcast-Feeds oder hier: Fyyd: Der Weg nach vorne), ich fand aber diesen Thread hier aber irgendwie spannend, weil:

Ich bin natürlich erstmal über die Hörer-Perspektive ins Forum gekommen. Ganz plump gedacht findet man als User erst mal alles gut, was nichts kostet, null Aufwand erzeugt und gute Qualität bringt. Mal angenommen, dass dieses besser.fm 1000x mehr Folgen einstellt, bessere Funktionen beim Abspielen liefert und sonstige Innovationen bringt, könnte es populär werden, gkaube ich?

Als Konsument habe ich aber natürlich auch gemerkt, dass viele Podcastende extrem intelligente, gebildete und fleissige Leute sind, die hart an ihren Casts arbeiten. Falls jetzt neue Plattformen diesen Leuten ihre Downloadzahlen nehmen, ihnen im Gegenzug aber nichts geben, klingt das uncool und nicht so unterstützenswert.

Andererseits, was ich mich schon frage (zB für mein Gewissen als User):

  • wo besteht für einen einzelnen Podcast-Anbieter der Link zwischen Download-Zahl und Geld verdienen (stelle es nicht infrage, will es nur checken)? Also konkret: verliert eine Podcast-Anbieterin Einkommen durch dieses App-Modell?
  • Wenn ja: könnte so eine App nicht auch eine Chance sein? Ich denke zB an Youtube, wo man ja jahrelange Kämpfe mit der Gema etc. hatte. Inzwischen hat da auch ein gewisses Umdenken stattgefunden, sodass einige Leute ganz gut Kohle mit ziemlichem Sch… verdienen wegen der ganzen Klicks (aber auch Geld mit gutem Content verdient wird). @Joram schreibt: “das Konzept der Monetarisierung von Podcasts durch Dritte ist mir zuwider”. Würde das auch gelten, wenn die eigentlichen “Autoren” des Podcasts an einem Teil dieser Monetarisierung beteiligt würden? Oder ist dein Kommentar so gemeint, dass dein Podcast für dich Leidenschaft ist und nicht Geschäftsmodell sein darf? Auch dafür gibts ja gute Gründe sicherlich!

Na ja ich komme von meiner ursprünglichen Frage ab… Wer bietet mir als Nutzer diesen breiten Medienkonsum, den ich bisher selber mixe? Playlists mit ungeschnittenen Fremdbeiträgen kommen mir ggü. einem “Wir geben dir eine Übersicht über die Meinungen der verschiedenen Zeitungen”-Podcast deshalb besser vor, weil der Ursprung eines solchen Podcasts immer dasselbe Team sein wird, also auch derselbe unconscious bias und und und…

Viele Grüße und sorry für den Roman
Max

PS: was mir gerade noch einfällt. @henningkrause Gibt es nicht auch CC Lizenzen mit mehr Schutz als die von Resonator? So könnte man sich doch auch schützen oder nicht?!

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Ich antworte mal und versuche auf alle Aspekte einzugehen. :slight_smile:

Kuratierte Listen sind großartig und ich glaube niemand hier würde das bestreiten. Ob man am Ende wirklich Vielfalt nur dadurch bekommt (die Kuratierenden suchen ja auch nur aus ihrer Filterblase aus) sei mal dahingestellt, aber gerade so kann man thematisch zusammenhängend neue Formate kennenlernen. Besser.fm scheint mir persönlich ziemlich tot, jedenfalls gibt es da seit Veröffentlichung nix neues mehr zu erkunden. Trotzdem weil der Thread sich hieraus bezieht: gegen deren Arbeit würde an sich nichts sprechen, wenn sie nur nicht den an sich unnötigen Schritt des Eigenuploads gegangen wären. Dann kann man keinerlei Einschränkungen im Angebot und gleichzeitig ist man niemandem auf den Schlips getreten, Werbung kann man auch zwischen den Folgen einblenden für die Finanzierung.

Es geht ja gerade den Hobbyenthusiasten nicht um Einnahmen, aber zu wissen wie viele Leute dem Projekt zuhören ist auch aus anderen Gründen interessant. Man erfährt was die Leute interessant finden, kommt vielleicht an bestimmte Gäste erst ab einer gewissen Öffentlichkeitswirksamkeit ran … gibt viele Gründe. Ich denke es stört einige auch, dass sich hier jemand als “Man in the middle” in die Beziehung zwischen Podcaster/-in und Zuhörer/-in hineindrückt ohne da wirklich hinzugehören. Dadurch, dass besser.fm nicht auf den richtigen Feed verweist, keine Möglichkeit bietet bei Gefallen der Folge gleich den Podcast zu abonnieren und noch nicht einmal die Website verlinkt verschwinden die Podcaster/-innen hinter dem Vorhang und werden irgendwie zum kostenlosen Contentlieferanten degradiert. Lebendige Kommunikation mit den Hörenden wie sie sich alle wünschen baut man so jedenfalls nicht auf.

Tatsächlich glaube ich ist das Problem mit dem Abdecken des breiten Medienkonsums noch ungelöst. Über das Heraussuchen spannender Beiträge kommt man nicht rum, gerade weil es zwar eine sehr aktive Podcastinggemeinschaft, aber kaum aktive Kuratorinnen und Kuratoren gibt. Mit der Zeit hat man dann einen Satz guter Formate gefunden, die man so runterhören kann aber gerade das Angebot “querhören verschiedener Podcasts mit Episoden zu einem Themenkomplex” ist noch nicht so gut ausgebaut.

Nur kurz zu den CC-Lizenzen: Klar, kann man restriktivere Lizenzen als CC-BY wählen. Aber wir wollen ja gerade, dass man den Resonator weiter verbreitet. Nur muss man sich halt an die simplen Regeln von CC-BY halten: Rechteinhaber nennen, Lizenz nennen und verlinken. Und die Quelle verlinken wäre halt nett.

Ich hab mich schlecht ausgedrückt. Ich hätte sagen sollen:

Mir sind Plattofrmen, die respektlos ohne Verständnis für das Medium und die Arbeit dahinter mit dem Inhalt Dritter Geld verdienen, zuwider.

Ich finde durchaus, dass man mit einem geschaffenen Mehrwert und mit einem respektvollen Umgang (kein Reupload, Verlinkung der Quelle, Umsetzung technischer Standards) auch Geld verdienen darf, ohne die Creator zu beteiligen. Da better.fm das aber auf die schlechstmögliche Weise tut, ist mir die Plattform zuwider.

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VIelen Dank für eure Antworten und entschuldigt die Verspätung!

Macht alles Sinn. Leider fehlt mir immer noch die “zentrale Stelle” für den vollen Podcastgenuss… Aber ich suche weiter :slight_smile:

die schönheit beim podcast ist seine dezentrale natur. zentral bekommst du bei itunes (fast) alle feeds. alle kommentare und kurationen passieren dezentral, und das halte ich für einen sehr großen Vorteil im Angesicht von zentralisierten Kommentarspalten wie facebook und co.

aus rein egoistischen Gründen persönlicher Wertvorstellungen hoffe ich, dass Deine Suche erfolglos bleibt. Ich hoffe, du verstehst.

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Fair point. Das Thema zentral vs. dezentral (zB FB vs. Mastodon) wollte ich damit zwar gar nicht ansprechen - ich sehe aber, was Du meinst!

Vielleicht hätte ich “gesammelt” sagen sollen.

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