Hm. Also ich kann verstehen dass du frustriert bist, aber bei deiner Beschreibung „zerstören“, „haut alles kaputt“ - das ließt sich so, als würden wir hier mit üblen Absichten gemeine Dinge tun.
MagicRouting folgt einer recht einfachen Annahme: die Leute sollen überhaupt nicht mehr nachdenken müssen, wir könnten die Buttons auch ganz ausblenden und ich habe lange überlegt, ob ich nicht genau das machen soll. Um so weit zu kommen, mussten wir ein paar Brücken zur 4er abbrechen, daher steht auch geschrieben: Bitte 4er Projekte neu mit US5 aufsetzen, sonst fehlen Features und es kommt zu sonderbaren Effekten.
Es ist ist schlicht keine gute Idee, ein 4er Projekt in der 5er weiter zu schneiden, man hängt dann ungut zwischen den Welten. Besser mit der 4er weitermachen, bis das erste echte neue Projekt dran ist.
Zum Ducking: damit das nun auch im Schnitt funktioniert, brauchten wir eine Konvention um die Soundboard-Spur zu identifizieren. Der FX reicht nicht mehr: der ist zu dem Zeitpunkt durch das Prepare... schon entfernt (da sonst andere Probleme entstehen). Das Einfachste war also der Name der Spur. Das werde ich nochmal expliziter in die Release-Notes schreiben, aber was sonst soll auch eine „Soundboard“ Spur sein - die legt man halt mit Tab an und dann heißt die auch gleich richtig.
Wenn $user:in sie umbenennt: funktioniert das Schnitt-Ducking nicht mehr, wohl aber das Recording-Ducking - da zu dem Zeitpunkt noch der FX auf der Spur liegt und der identifiziert wird.
Jetzt, wo Du’s so sagst … hm, ja, doch…danke für den Fingerzeig.
Verzweiflung, Zeitdruck, Tunnelblick … Rückfall auf Basisvokabular.
Echt sorry, sooo war’s wirklich nicht gemeint!
Hmm, das ist aber unpraktisch. Nahezu alle alten Projekte sind US4 und früher. Gibts da echt keinen Fallback-Legacy-Mode, der für alte Projekte Features ausschaltet?
Es gibt gute Gründe alte Projekte nochmal neu zu öffnen. Und wenns nur neu rausrendern für mehr Downloadformate ist.
Die komplett in US5 neu aufzusetzen ist da ziemlich meh…
Hm.
Also ich schrieb ja nicht, dass es nicht geht, 4er Projekte in der 5er weiter zu verwenden, ich schrieb, dass sei keine gute Idee. Aus im Kern einen Grund: man lernt dabei nicht, wie die 5er gemeint ist und schleift „falsche“ Vorgehensweisen endlos weiter ohne die Segnungen der 5er jemals gesehen zu haben.
Die von Hand nachbauen ist anstrengend, aber natürlich möglich. Viel einfacher ist es aber, die mit einem leeren 5er Projekt aufzubauen oder eine der 5er Projektvorlagen zu nehmen, da ist das überall schon eingestellt. Die qualitativen Unterschiede der Endergebnisse im Vergleich zur 4er Version sind hier schon recht dramatisch. Das aus Bequemlichkeit liegen zu lassen weil „habe ich immer so gemacht“ oder „mach Dienst A$ ohnehin besser“ wäre schade.
Neue FX Sets und Effekt-Presets
Kann man auch von Hand nach Bedarf nachbauen, einfacher ist es siehe oben.
MagicRouting 2
Schwer mit umzugehen, da es - wie oben schon erkannt wurde - noch mehr Automatismen gibt, die auf ein händisches 4er Routing disruptiv wirken. Kann man umgehen, indem man MagicRouting direkt nach dem Laden (!) ausschaltet und dann auch aus lässt. Sobald man einmal auf „Play“ drückt vorher, wird das alte Routing überschrieben.
Hier gilt die einfache Regel: für 80% der Anwendungsfälle ist MR2 ein Segen, da man gar nichts mehr machen muss. Im Sinne von: gar nichts.
Die restlichen 20% mit Sonderanforderungen wissen ohnehin was sie tun, und sollen es einfach abschalten.
In der Summe ist das alles nichts, worüber ich irgendwelche Tutorials drehen möchte. Daher die knappe Formel:
„tut euch den Gefallen, und setzt eure Projekte neu auf - 1x im Jahr sollte das drin sein“.
Ich beobachte ein seltsames Verhalten bei den automatischen Projektbackups. Ich habe einen Ordner „$Projekt/backup“ im Projektordner, dort liegen zwei Projektbackups:
Außerdem liegen in „$Projekt/“ 19 weitere Backup-Dateien.
Ist das so gewünschtes Verhalten? Es ergibt wenig Sinn für mich, Backups an zwei Orten mit ähnlichen Namen vorzuhalten (PPP086.RPP-bak ist sogar identisch in beiden Ordnern). Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde alle Backups im Ordner „backup“ liegen, damit sie mir nicht meinen Projektordner zumüllen.
Müsste das Auto-Backup-Feature von Reaper sein, um mehrere Versionen des Projekts noch da zu haben, die seit dem letzten Speichern passiert sind.
Da gabs in der Vergangenheit häufiger mal Probleme, wenn Reaper abschmiert und die normale rpp-bak-Datei nur ein Backup der vorletzten gespeicherten Projekt-Datei war und damit alles weg war, seit dem letzten Speichern.
Kannst Du ausschalten in den Preferences, wenn Du es nicht brauchst.
das habe ich mir schon gedacht, mich wundert nur, dass backups in zwei orten landen. mir war so als wäre im screencast von @rstockm nur der ordner „backups“ mit den backup files gefüllt.
Löse bitte mal diese Aktion auis dem Podcast-Menü aus, und schau dann nach, ob die Backups richtig verschoben wurden. Im Hintergrund werkelt nun eigentlich ein Daemon, der die regelmäßig verschiebt (alle 10 Minuten) in das Unterverzeichnis, wäre gut zu wissen wenn/wann/wo das nicht funktioniert ( @Malik hat das auch schon berichtet)
Ja, das funktioniert wie erwartet, nur das Finder Fenster öffnet sich nicht im Anschluss. Zum wann: bei den letzten drei oder so Aufnahmen, seitdem ich das bemerkt habe, liegt immer nur der erste Zeitpunkt nach Erstellen des Projekts im Ordner „backup“ und alle weiteren Zeitpunkte landen im Projektordner.
Ich bin mir nicht sicher was bei mir schief läuft, aber ich kann trotz der richtigen Einstellung in den „Snap/grid settings…“ bei einer Auswahl nichts zum schnappen bringen.
Also wenn ich einen Marker verschiebe, haftet es so wie es soll, auch wenn ich Items verschiebe haftet es, aber wenn ich eine Selektion (Auswahl Timerange) mache, haftet es weder an Markern noch an Items noch an irgend was anderes.
Bin ich auf dem Holzweg?
Ich habe auch schon Reaper 6.27 installiert und Ultraschall 5.0.3 neu installiert.
Kleines Update zu dem Thema Reaper und Fullscreen Mode:
Reaper 6.27 (die aktuelle Version für Ultraschall 5.0.3) behebt das
der normale macOS Fullscreen Modus ist nun (wieder) Standard (der andere lässt sich in den Einstellungen anschalten)
Hallo,
erstmal danke für die aktuelle Version und den tollen neuen Features! Vor allem der neue Workflow mit Ultraschall Dynamics und dem Loudness Meter funktioniert sehr gut für mich.
Einen kleinen Bug habe ich glaube ich entdeckt (wenn es nicht an mir liegt). Ich benutze Ultraschall auf Windows (64bit). Wenn ich versuche ein Effekt aus der Effektleiste eines Tracks in die Effektleiste eines anderen Tracks zu kopieren (mit copy und paste oder mit ausschneiden) dann klappt das nicht. Wenn ich es mit str + x versuche, kommt zum Beispiel diese Meldung:
„You need to make a time selection to ripple-cut.“
Ich glaube, das Programm bezieht meine Aktion als Aktion für die Spur und nicht für die Effektleiste.
Das geht, indem Du das über die rechte Maustaste im Kontextmenü machst.
Das haben wir umgestellt, weil sehr häufig Leute Tastaturshortcuts benutzen wollten, nach dem sie das Soundboard angeklickt hatten.
Dann wurden aber die Shortcuts der Effektkette benutzt und führte zu Verwirrung.
Beispielsweise hatte Str+S plötzlich aufgefordert die Effektkette abzuspeichern, während man eigentlich erwartet so das Projekt zu speichern.
Falls Du möchtest, kann ich Dir zeigen, wie Du es Dir wieder aufs alte Verhalten umändern kannst, aber das Kontextmenü sollte da Cut/Copy/Paste FX auch anbieten.
Folgendes Verhalten konnte ich gerade beobachten: Ich bin im Editing-Modus, Prepare all tracks, etc. schon lange geklickt.
Jetzt wollte ich vom H6 auf die internen Lautsprecher umstellen. Also => Settings => Audio Device => default system device => apply.
Nichts passiert.
Auch nicht, wenn ich nochmal ins Menü gehe. Die Routing Matrix bleibt stoisch beim H6.
Wenn ich jetzt aber einmal in Render project to disk gehe und das rausrendere, was ich gerade geschnitten habe, dann springt es nach dem Rendering auf das um, was ich in den Settings angewählt hatte. Auch rückwärts auf das H6 konnte ich das gerade so reproduzieren.
