Profi-Klang für alle! Das HMC660 Headset richtig einsetzen - für unter 100 €

Das ist eigentlich eine Frage des Gain-Wertes. Auch hier verhält es sich nur wenig anders als das DT297: wenn in den Gain am H6 auf 7 oder 8 hoch reiße, kann ich es auch als Raummikro nehmen. Bleibe ich bei 5, und positioniere das Mikro gut am Mund, ist alles schick.

Ist halt ein Kondensator, die sind nun mal empfindlicher - also weniger Gain drauf geben.

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Das Mikrofon eines Headset zu dicht an den Mund zu ziehen klingt aber leider auch wieder nicht gut. Zuviel Naheffekt, zuviel Schmatzen + Plosivlaute und Atemgeräusche (aka »vadern«). Jeder kennt den Sound der Pilotendurchsagen in Verkehersflugzeugen. :wink:

Ich habe für mich die »4-Finger-Abstand-Regel« als sehr förderlich erfahren. Das heisst ich biege das Mikrofon am Schwanenhals so hin, dass zwischen Lippen und Mikrofon ca. 4 Finger breit Abstand bleiben. Ich kann also alle 4 Finger meiner flachen Hand, nebeneinander zwischen Gesicht und Mikrofon halten. Die Höhe des Mikrofons versuche ich immer auf die Höhe meiner Nasenspitze zu bringen. Damit wird das Atemgeräusch meines Erachtens weitestgehend minimiert.

Als Gain habe ich am Zoom H6 dann bei einem DT-297 Werte zwischen 5 und 6.

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11 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Problem: Rauschen in Sykpe-Schaltung

Das Klappern in der Mikrofonkapsel habe ich jetzt auch. Ist richtig laut. Da ich das Teil ja umgelötet habe kann ich es schlecht umtauschen. Kann man das irgendwie selbst lösen?

LG

Ja. Schaumstopp-Poppschutz abziehen, dann die Halterung vorsichtig etwas aufklemmen (Viskosität des Klebers nutzen) und dann die Kapsel innen einfach mit Krebband o.Ä. arretieren. Halterung mit Ducktape verschließen, kommt dann eh wieder der Poppschutz drüber.

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Ich hätte Interesse, mir den Adapter auf der SUBSCRIBE näher anzuschauen, hätte da ggfs. Bedarf bzw. Bastellaune.

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Kleine Entscheidungshilfe für unentschiedene: das Behringer Xenyx 302 USB https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_302_usb.htm kostet zur Zeit (17.10.16, 00:27) nur 44€ (statt 57€) :wink:

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##Probleme & Lösungen - auch: erster Check nach dem Auspacken ##

Das Headset ist billig - um Guten wie im Schlechten. Mit der 2-Widerstands-Bastellösung sogar fast überall einsetzbar - aaaber…

Polter-Geräusche, selbst wenn das Headset gar nicht angeschlossen ist?
Dann ist das mechanisches Poltern eines steifen Kabels am Kopfhörer. Klopfgeräusche sozusagen, die vom Kabelzupfen an der Kopfhörerschale kommen. Allerdings hat das HMC660 Headset kein sooo steifes Kabel. Meins poltert jedenfalls so gut wie nicht.

Polter-Geräusche im Mikro, bei schnellen Kopfbewegungen oder 'Dranklopfen?
(ich meine jetzt nicht das initiale “Pöck”, das es auch tun soll, sondern das “klocker” hintendran)
Die Mikrokapsel (das Elektret-Dings im Plastegehäuse unter dem Schaumstoff) ist nur mit einem Klecks Kleber in das Gehäuse geklebt - wenn überhaupt. Und wenn das lose ist, dann kann die Elektret-Kapsel im Plastikgehäuse herumwackeln, was das Poltern verursacht. Entweder zurückschicken und auf eine verklebte Variante hoffen, oder Schaumstoff abziehen, Gehäuse vorsichtig aufschrauben und aufhebeln (Vorsicht, dünne Kabel!), die Elektret-Kapsel mit etwas Kleber seitlich im Gehäuse fixieren, wieder zusammenbauen.

Knackser/Aussetzer bei Kabelbewegungen (Kopfhörer oder Mikro)
Wenn Du über die Kopfhörer Musik lauscht, das Kabel langsam bewegst oder massierst (einmal das Kabel lang vom Stecker bis zum Headset) und dann harte Knackser und Britzels auftreten - dann hast Du einen Kabelbruch. Dann tausch’ das Headset (auf Gewährleistung) um. Passiert halt mal.

Mikrofon mikrofont nicht
Ist die Phantomspannung an? Funktioniert die Aufnahme am gleichen Kanal mit gleichen Einstellungen mit einem anderen Headset/Kondensator-Mikro? Dann ist das Headset kaputt. Zurückschicken und umtauschen lassen.

Jede Menge Einstrahlungen / Störgeräusche
…auch wenn das Headset absolut still liegt? Dann noch einmal Phantomspannung kontrollieren (48V sind ohne Bastellösung zu viel).
Wenn das beispielsweise am H5/H6 auch noch mitten im Wald weit weg von jeder Elektroinstallation passiert, dann ist die Mikrokapsel im Arsch und das Headset gehört zurückgesendet. Das dürfte aber nur in wenigen Ausnahmefällen passieren.
Schon mal solo und nur mit Batterie getestet? So manch’ ein Netzteil stört gar übel. Wenn die Aufnahme nur auf Batterie und ohne weitere Anschlüsse sauber ist, dann kommt die Störung über eins der angeschlossenen Kabel. Dann Stück für Stück anschließen und testen.
Meist sind EInstrahlungen aber schlicht auf die schlechte Abschirmung von Kabel und Mikrokapsel zurückzuführen. Dann hilft eigentlich nur, den Aufnahmeort zu wechseln. Das ist dann leider der Haken an “billig”.

@rstockm: haben wir irgendwo/irgendwie ein Wiki, bei dem die Know-How-Einträge nicht wegwandern? Beispielsweise für das HMC660, die USB-Interfaces, …

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Sehr schöne Auflistung, ich würde lediglich den letzten Punkt “Jede Menge Einstrahlungen / Störgeräusche” modifizieren: es muss nicht immer ein Raumwechsel sein. In vielen Fällen hat hier ein Erdungskabel geholfen, oder aber man entfernt einfach mal “Störquellen” wie schlecht entschirmte Netzteile aus den Strombuchsen in der Nähe.

Ferner wird insgesamt suggeriert, dass eines oder mehrere der Probleme regelmäßig oder immer auftreten - dazu hätte ich dann hier gern erst mal eine Erhebung was die tatsächliche Verteilung angeht. Ich habe drei HMC660 mit keinem der Probleme, dabei eine Menge Technik zu Hause, Beamer, Kühlschränke und whatnot. Es gibt ein Problembär-Netzteil das 50Hz Brummen verursacht, wenn man das entfernt ist alles schick.

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Doof ist nur, wenn das »Problembär-Netzteil« das vom MacBook bzw. vom Thunderbolt-Display ist und Erdungskabel nichts (oder nur wenig) nützen. Kann leider vorkommen. :wink:

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Danke - ist aktualisiert

Hallo zusammen, ich bin sehr sehr neu dabei, mit einem Freund gemeinsam Podcasts aufzunehmen. Da wir ca. 120 km voneinander entfernt wohnen, ist es nicht mal eben so möglich, dass wir uns treffen, um aufzuzeichnen. Daher war ich froh, diese Empfehlung hier zu finden und habe bei Thomann direkt zugeschlagen.

Leider werde ich morgen zum nun dritten mal das Headset zurück schicken.

  1. Mikrofon klapperte im Gehäuse und das würde natürlich mit aufgezeichnet. Da ich in diesem Bereich nicht so gut basteln kann. habe ich mir gedacht: "neues Gerät sollte fehlerfrei funktionieren - also Garantie und zurück schicken!"
    Ersatz kam bald.

  2. Mikrofon komplett ohne Funktion. Tipp eines anderen Bekannten war, dass das bestimmt an der Phantomspeisung läge. Ich verwies nur auf diesen Artikel und meinte, dass es daran nicht liegen sollte. Auch Thomann fragte nach, wie ich das Headset anschließen würde. Antwort: über das Behringer xenyx 302 usb. Danach kam von Thomann kommentarlos ein neues Headset.

  3. Da ich im Urlaub war konnte ich es erst heute testen. Mikrofon ohne Funktion. Es sei denn, ich ziehe am Kabel. Irgendwann fängt es an zu knirschen und dann kommt ein klarer Ton, sobald ich die richtige Stelle auseinander ziehe. Ist irgendwie unpraktisch und wohl auch nicht so ganz im Sine des Erfinders.

Bereits beim letzten Mal habe ich darauf hingewiesen, dass es in diesem Fall wohl sinnvoll wäre, das Gerät zu testen, bevor es versendet wird. Vielleicht macht Thomann es ja jetzt mal. Bin auf das morgige Telefonat gespannt. Der Verdienst an dem Set aus Headset, Mixer und Ohr-Pads dürfte bei Thomann durch das hin-und-her-Porto inzwischen locker verbrannt sein. Leider habe ich noch keinen anderen Verkäufer gefunden und habe von Thomann bisher auch echt nur gutes gehört. Ich werde berichten, wie es weitergeht.

Für alle, die es bis hierhin ausgehalten haben noch eine Frage. Ich habe die ersten Versuche mit Audacity aufgezeichnet. Die Aufnahme war recht leise. An den Einstellungen habe ich nix verändert und das xenyx wie empfohlen eingestellt. Ist Audacity überhaupt geeignet oder sollte ich ein anderes Programm benutzen? Welches?
Oder kann ich die Lautstärke verändern? Wenn ich das Eingangssignal in audacity hochdrehe, bekomme ich schnell ein Brummen mit in die Aufnahme.

Vorab schonmal vielen Dank.

Herzliche Grüße

mierz

Die Aufnahmesoftware hat mit der Lautstärke erst einmal nichts zu tun. Nutzt du Mac oder Windows? Unter Windows muss man in den Aufnahmesettings eventuell noch an den Lautsärkereglern rumspielen, das sollte aber besser jemand aus dem Lager erklären, ich finde das immer verwirrend.

Generell ist eine leise Aufnahme immer besser als eine zu laute. Was für einen Pegel siehst du den in Audacity? Ein guter Aufnahmepegel geht regelmäßig zwischen -12 und -6 dB, und nur in Ausnahmefällen (lautes Lachen) bis -3dB hoch. Den Rest macht man dann im Mastering, etwa über Auphonic dass das Signal dann im eigentlichen Sinne “laut” macht.

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Ich habe mir jetzt zwei HMC660 angeschafft und beide funktionieren tadellos. Kein klappern im Mikro, kein knirschen wenns Kabel zieht. Selbst wenn ich 48V Phantomspeisung über das H6 drauf gebe funktionieren die. Hört sich dann nur ein bißchen blöd an. Den Fehler habe ich gemacht und ich bin wahnsinnig geworden daran, herauszufinden wieso die Aufnahme nicht so gut ist.

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Hallo, danke für die Antwort. Ich nutze Windows. Dann schaue ich mal, was ich am Eingangspegel schrauben kann.

Hallo liebe Community,

ich fahre zur Zeit ein Setup mit 3 HMC660 und einem DT297 am Zoom H6. Gibt es die Möglichkeit die einzelnen Anschlüsse am H6 mit unterschiedlichen Phantomspannungen zu versorgen, oder soll/kann/muss ich das DT297 einfach mit den 12V der HMC660 betreiben? Wirkt sich dass dann auf die Qualität den DT297 aus ?

Vielen Dank,

Stefan

Du kannst jeden Anschluss separat einstellen, das DT297 sollte aber auch gut mit 12V laufen.

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Ich habe mir zur Angewohnheit gemacht immer die niedrigste zur Verfügung stehende Spannung zu verwenden, bei der das Mikrofon einen hörbaren Ton von sich gibt. Meist sind das 12 V. Meine Überlegung dahinter:
1.) Wenn eine geringere Spannung erzeugt werden muss sollte der Stromverbrauch auch minimal sein > die Akkus im Rekorder halten länger durch
2.) möglichst geringes Rauschen

So zumindest die Hoffnung. Aber vielleicht liege ich da auch falsch. Dann korrigiert mich bitte. Beim HMC660-X sind weniger als 48 V ja auf jeden Fall schon mal hilfreich.

Fröhlich gekauft, und dann doch gescheitert.

Da ich selber die Sendegate Postings für Kombinationen / Setups durchstöbere hier meines:

Ausgang: 10 Jahre altes Podcast Equipment, insbesondere ein Tascam 122 der unter Win10 nicht mehr läuft.
Überaschung: Audacity out of the box geht aus irgendeinem Grund, aber screencasting geht weder in Chrome noch mit Camtasia. Screencast mit Studio Mic vor dem Mund ist nicht so toll, deswegen wollte ich ein Headset. Für andere Zwecke war auch die Idee einen Mixer zu haben.

Deswegen: Behringer 302 mit dem HMC660x besorgt. Ergebnis: anscheinend Brummschleife plus Einstreuung. Auf in die Testreihe.

Anschluß HMC am alten Tascam 122 mit 48V: null Brummen aber der bekannte schlechte Klang plus großes Rauschen.

Anschluß Behringer: Aufnahme wäre gut genug, wenn nicht Netzbrummen drin wäre.
Anfassen des Behringers am Cinch entfernt das Netzbrummen fast komplett, allerdings finde ich die Ideen wie Erdungskabel usw nicht so toll.

Deswegen habe ich nach Störquellen gesucht. Alles im Office ausgeschaltet, vom Strom genommen, außer den Rechner. Am ausgeschalteten Desktop hat die Kombi HMC660x + 302 Netzbrummen, getetest mit zwei unterschiedlichen USB-Kabeln.

Angeschlossen an Laptop, ohne Netzverbindung: Leichtes Brummen. Wenn ich damit in die Nähe des Lichtschalters gehe: Massiv mehr Brummen.

seufz
Ich werde jetzt noch einmal ausprobieren wie das Headset mit dem direkten XLR zu Klinge klingt
und hoffe, das ich damit eine brauchbare Aufnahme bekomme.

Danke an alle die ihre Setups testen und posten. Vor allem an die, die nicht die Bastelanleitungen sondern die Kauflinks berichten. :wink:

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Moin, muss Dich da leider enttäuschen:

  1. Die Leistung (und damit der Akkuverbrauch) errechnet sich aus Stromstärke * Spannung. Daher überlebst Du auch einer Tazer Attacke mit 50.000 Volt (und 2 Milliampere) und gehst beim Anfassen einer Autobatterie mit 12 Volt (und mehreren Ampere) sehr wahrscheinlich drauf. Wenn sich der Akkuverbrauch veringern würde, dann würde auch die Lautstärke geringer.

  2. Durch niedrigere Spannung verhinderst Du kein Rauschen. Da gibt es keinen unmittelbaren Zusammenhang. Wenn dann ist eher das Gegenteil der Fall, nämlich dass Du das Gerät durch die zu geringe (oder zu hohe) Spannung außerhalb des Arbeitspunktes der Schaltung betreibst und die Qualität so schlechter wird (das ist es ja auch was passiert, wenn man das HMC mit 48 Volt betreibt).

Da sollte man möglichst immer die Angaben des Herstellers berücksichtigen…

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