Eh neee…
Wenn da die drei Optionen Spotify, iTunes oder Soundcloud angeboten werden, dann ist das kein Trend, sondern grober Unfug.
Wäre das ein IQ-Test und die Frage lautete: „Führen Sie die Reihe fort…“, wäre meine Antwort: „Youtube, mein Kühlschrank und Ford CMAX 2.0TDCi von 2013 mit 140PS“.
Dass Apples Universum nicht mehr die ausschließliche Plattform zum Podcastkonsum ist: geschenkt. Dass Spotify in dem Bereich wächst: sicher. Da sind viele Menschen unterwegs und der Beifang ist größer.
Um das Ergebnis beurteilen zu können, müsste man sich anschauen, wer dem guten Mann folgt, denn das werden die Menschen sein, die das beantworten. Ich werde das sicher jetzt nicht tun, das wird zu viel Arbeit. Aber was macht der Mensch: Beratung im digitalen Dschungel:
Hey, mein Name ist Philipp Steuer und ich helfe Firmen wie Red Bull, Disney oder McDonald’s neue digitale Trends zu verstehen und sie richtig für sich einzusetzen. Nebenbei bin ich Buchautor und halte weltweit Vorträge und gebe Workshops, in denen ich mein Wissen kompakt vermittelt. Zudem ist Mitte Dezember mein neues Buch Go Crypto! erschienen, in dem ich Bitcoin & Co. leicht und verständlich erkläre.
Ich kann nun wirklich nicht die Qualität seiner Arbeit beurteilen, aber was ich sehr gut weiß, ist, dass solchen digital exponierten Persönlichkeiten gerne die Sorte Entscheider und Solopreneure (ist das richtig geschrieben?) folgen. Und die springen, das kenne ich aus eigener Erfahrung im Beruf, gerne auf den lautesten Zug. Und laut sind aktuell vor allem Firmen wie Spotify, Audible und Co. Dass Soundcloud in die Liste gekommen ist, hat etwas nekromantisches an sich. Apple steht in der Liste nur, weil er beweisen will, dass das alte Zeug ausgedient hat.
Die Fragestellung und die vorhandenen Optionen waren clever gewählt und ob der erwartbaren "Filterblase"der antwortenden Menschen nichts, als eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.
Ich glaube sogar, dass das bewußte Ziel war zu zeigen, dass Apples Plattform kein Thema mehr ist, aber die hippen neuen Player wichtig sind. Was ihm dann wieder neue Arbeitsfelder erschließt 
Aber nein, einen Trend finde ich hier nicht.