Rundfunk ist ein linearer Informations- und Kommunikationsdienst; er ist die für die
Allgemeinheit und zum zeitgleichen Empfang bestimmte Veranstaltung und Verbreitung
von Angeboten in Bewegtbild oder Ton entlang eines Sendeplans unter Benutzung
elektromagnetischer Schwingungen. Der Begriff schließt Angebote ein, die verschlüsselt
verbreitet werden oder gegen besonderes Entgelt empfangbar sind. Telemedien
sind alle elektronischen Informations- und Kommunikationsdienste, soweit
sie nicht Telekommunikationsdienste nach § 3 Nr. 24 des
Telekommunikationsgesetzes sind, die ganz in der Übertragung von Signalen über
Telekommunikationsnetze bestehen oder telekommunikationsgestützte Dienste
nach § 3 Nr. 25 des Telekommunikationsgesetzes oder Rundfunk nach Satz 1 und 2
sind.
Voraussetzungen (kurz):
live
mit Sendeplan
Bis die den deutschen Live-Podcastern aufs Dach steigen, könnt’s aber noch dauern…
Ganz ehrlich? Dann hätten sie viel zu tun.
Wieder ein Hoffnungsfünkchen mehr in die Richtung, dass sich vielleicht doch mal was an der Gesetzeslage ändert.
Den ARD/ZDF-Online-Studien lässt sich entnehmen, dass die Nutzung von Podcasts in den letzten Jahren angestiegen ist. Es handelt sich zwar noch lange nicht um ein Leitmedium, dennoch lohnt es, sich mit der Fülle von Podcasts einmal auseinanderzusetzen.
Die Seite ist zwar farblich gräßlich, aber ich weise trotzdem auf sie hin.
“Zwischen den Interessen - Wie Podcast-Produzenten, Werbekunden und Plattformen um das junge Medium ringen”: http://sandro-schroeder.de/podcasts-herausforderungen/
Der MDR hat sich indirekt mit Podcasting beschäftigt. Der Podcaster Wilhelm Ahrendt wurde vom MDR für die ARD Themenwoche vorgestellt. Dabei kam ein Radio- und ein Fernsehbeitrag raus.
Ich finde den Artikel auch nur naja, aber wir müssen denke ich auch akzeptieren, dass solche bekannten Namen wie Schulz und Böhmermann schon eine große Wirkung haben, auch für Podcasts. Ich habe zum Beispiel einen Bekannten, der sicher schon länger weiß, was Podcasts sind, aber der ausschließlich Fest & Flauschig hört. Ich will damit nur sagen, dass die beiden wahrscheinlich wirklich ganz andere Menschen erreichen und so auch zur Verbreitung des Begriffs beitragen. Ob dadurch die vielen schön gemachten, unprofessionellen Formate (nicht negativ gemeint, unprofessionell = nicht hauptberuflich) auch profitieren, weiß ich nicht.