Sagen wir so - mit “Joseph_Pod” finde ich nichts im Netz, registriert vor einer Stunde…
Seitenkanalpromotion?
Sagen wir so - mit “Joseph_Pod” finde ich nichts im Netz, registriert vor einer Stunde…
Seitenkanalpromotion?
Wenn sie das Opt-Out beachten würden. Gemailt, Frist gesetzt, Standard Reply auf Englisch erhalten und mehr auch nicht.
Link folgen, anhören, wiederkommen und dann ernsthaft mit uns diskutieren:
Und nein, die werden den Podcast Markt genauso wenig umkrempeln wie ihre Vorgänger und ein „Netflix für Podcast“ bauen die nicht, aber selbst wenn dann braucht das kein Mensch.
Ich habe das intensive Gefühl, dass da ein Meketing-Mensch mal seinen Auftraggebern oder Kollegen/Freunden was Gutes tun will. Diese Sorte Mensch hat nur gar keine Ahnung, wie Podcasts gehen. Da gab es gerade erst auf Twitter auch einen Verbalausbruch eines Werblings, der meint, Podcasts müssten “datengetrieben” sein https://twitter.com/SchreyerStephan/status/1196787177956483084 linkt dann noch auf https://www.wuv.de/digital/die_zukunft_von_podcasts_muss_datengetrieben_sein und schon bei der Überschrift frage ich mich, in was für einer Welt diese Leute leben. Ich will in der jedenfalls nicht leben.
Du nimmst an, dass der Tüp an einer ernsthaften Debatte interessiert sein könnte? Ich wage da leichte Dreifel dran zu haben.
Ich auch, meine Antwort ist aber auch ein Service für später dazu stossende.
Das ist übrigens dieselbe Person, die auch schon besser.fm in Deutschland vertrat (siehe Was ist Besser.fm?). Angesichts der damaligen Erfahrungen kommt mir dieses Narrativ, man sei ja überrascht vom Feedback der deutschsprachigen Community, das z.B. in “ein Stunde was mit Medien” transportiert wurde, nicht ganz glaubhaft vor.
Ah, Nico hat wieder geschrieben:
Sehr geehrter Herr Krenz,
Vielen Dank für Ihre Anmeldung zu einem persönlichen Gespräch mit uns. Wir freuen uns sehr, dass Sie sich die Zeit nehmen um mit uns zu sprechen.
Gerne würden wir in einem persönlichen Telefonat mit Ihnen über Ihre Fragen sprechen, sowie mehr über Ihre Meinung und Gedanken zu unserem Start in Deutschland erfahren.
Unter folgendem Link können Sie sich einen Termin aussuchen: calendly.com/podimo
Gerne können Sie direkt mit Eva, oder Morten aus dem dänischen Gründerteam telefonieren. Die beiden sprechen allerdings nur Dänisch und Englisch. Ansonsten freue ich mich ebenfalls auf ein Gespräch mit Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen,
Nico
Ich befürchte, dass es sich jetzt doch wieder nur um Einzelgespräche handelt, was ich für nicht produktiv halte. Was soll das? Und nun? Ich hab eigentlich keine Lust auf ein Telefonat.
Du bist also keiner von uns, trotz des Usernamens (auf dessen Subtext ich hier nicht eingehen werde). Du bist einer von Draußen, Einer der auf uns schaut, aber nicht die Interessen teilt, die die Community bewegen.
Wie bei vielen Dinger konsumiere ich auch hier mehr, als das ich kommentiere.
Da ich jetzt allerdings schon mehrfach auf verschiedenen Netzwerken Begriffe wie „Community“, „einer von uns“, „Wir“ und „Die“ gelesen habe, würde mich mal interessieren, ab wann man einer von „euch“, „uns“ bzw. Bestandteil der „Community“ ist?
Gibt es da Kriterien?
Oder hat es mehr mit der grundsätzlichen Haltung gegenüber Audiocontent, der per RSS verbreitet wird, zu tun?
Ehrliches Interesse von jemandem, der wohl schon lange nicht mehr „dazugehört“.
Ps.: Sorry Dirk, wollte eigentlich Arvid antworten, nicht Dir. ^^
Du hast sicher gefragt, ob Du den Inhalt einer privaten Mail hier öffentlich posten darfst, oder?
Hab ich auch bekommen, allerdings mit meinem Namen in der Anrede
Ich frage mich: Warum wollen die mit mir telefonieren? Wollten die nicht eine große Runde einberufen? Ob ich mit denen telefoniere hab ich noch nicht entschieden.
Ich wusste dass dieser Spruch kommt …
da es sich um eine geschäftliche Mail handelt, und sie ja nach Öffentlichkeit und Transparenz streben und dazu keine Kontaktdaten oder persönliche Daten zu sehen sind, ist dies völlig okay und bedarf keiner Genehmigung.
Vielleicht war das wieder eines dieser “Missverständnisse”
Schlechter Stil ist das trotzdem.
Und ja: Podimo hat auch Fehler gemacht und schlechten Stil bewiesen.
Trotzdem versuche ich immer “besser” zu sein.
Nix für ungut.
Das sei Dir ungenommen. Ich halte Transparenz aber für den besseren Weg, gerade in dieser Angelegenheit. Aber ist ja nicht das erste Thema, bei dem wir unterschiedlicher Meinung sind
Aber ist ja nicht das erste Thema, bei dem wir unterschiedlicher Meinung sind
True! (Aber sonst wäre es ja auch furchtbar langweilig! )
Das ist insofern tragisch als ich Dich durchaus als einen von „uns“ wahrgenommen hätte. Allein schon weil mir diese Ausschließeritis sowieso problematisch erscheint So gesehen steckt die halbe Antwort schon in Deiner Frage, denn Du selbst scheinst Dich ja von „uns“ wegzusortieren…
Meine persönliche Definition von Podcast-Community ist jedenfalls eine sehr große. Ich würde jeden Menschen teilhaben lassen, der gerne dabei sein will, erstmal auch unabhängig davon ob ich die Sichtweise oder Aktivitäten gut finde.
Hier im Sendegate trifft sich dann überwiegend die nicht-kommerzielle Fraktion eben jener Community, also Menschen, die sich dem Medium aus überwiegend persönlichem Interesse und nicht primär als Broterwerb nähern. Da meint das „wir“ also meist die Hobbyisten (und da zähle ich Dich erst mal auch mit dazu, auch wenn Du ein paar Euro damit einnimmst )
Ich würde mir außerdem mehr Austausch zwischen den kommerziellen und nicht-kommerziellen Teilen wünschen, aber damit bin ich aber einer der inklusiveren hier, denn manch andere würden vermutlich schon viel eher abgrenzen wie ich in der Vergangenheit z.B. in Diskussionen mit Gordon Schönwälder oder auch gerade dem Ärger rund um Podimo gesehen habe.
Da wird aus berechtigter Kritik oder auch legitimen Ärger oft gleich ein Moralurteil und automatisch ein Urteil darüber ob man dazu gehören kann. Ich selbst sehe das dann immer auch als verspielte Chance, denn die Leute, die wir hier nicht dazugehören lassen machen ja trotzdem weiter, nur eben ohne Austausch (und Einfluss) von anderen aus der „Szene“.
So, längliche Antwort. Hoffe, die war hilfreich?
//D
Viel Text.
Diese Haltung entscheidet dann darüber, ob man zu denen gehört, die das eigene Tun unter dem ubedingten Aspekt der Monetarisierung betrachten udn vorantreiben oder zu der Gruppe von Personen, für die die Monetarisierung ihres Tun nicht besondere Relevanz hat.
Mir fehlt hier ganz klar die Grauzone. Ohne dass ich jetzt hier für meine Frau sprechen möchte, aber:
Alexa hat sich selbstständig gemacht und deshalb ist die Monetarisierung der Marke „HOAXILLA“ ganz klar für uns wichtig. Ich finde das auch überhaupt nicht verwerflich. Genausowenig finde ich es verwerflich, wenn jemand Audiocontent ganz klar zum Zwecke der Monetarisierung produziert.
In meiner Wahrnehmung wird häufig zu schnell eine Art „Ausverkauf“ herbeigeschworen, sobald man den Begriff Monetarisierung benutzt. Wir hatten Werbung für Audible in der Sendung. Wir sind auf einer kommerziellen Plattform. Wir sind sehr dankbar für die finanzielle Unterstützung aus der Community. Alexa hat ihr Wissen aus 10 Jahren Podcastproduktion inzwischen nutzen können, um den Auftrag für zwei professionelle Hörbucher zu bekommen. All das ist Monetarisierung.
Es kommt also auf die eigene innere Haltung an und die mag und wird sich nicht nur bei Podcasts niederschlagen, sondern in ganz vileen Aspekten des (gemeinschaflichen) Lebens.
Betrachstest Du das Leben als eine “wenn jeder an sich selbst denkt, ist an Alle gedacht”-Angelegenheit oder siehst Du das Leben eher aus einer gemeinschaftlichen Perspektive. Vielfalt ist wertvoll an sich, gemeinsam ist man kreativer, stärker und nachhaltiger.
Diesen Satz halt ich gelinde gesagt für Bullshit! Mein soziales Engagement an Hand der Idee, dass eine von uns geschaffene Marke (nebst der unzählbaren Stunden Lebenszeit, die wir investiert haben) auch irgendwann Profit abwirft, zu bewerten, ist Quatsch. Für uns ist Podcast ein Business geworden. Unser Spagat ist die Tatsache, dass dem/der einzelnen Hörer_in, der/die nicht in der Lage ist, uns zu unterstützen, das egal sein kann. HOAXILLA wird es immer frei verfügbar geben.
Oder ein anderes Beispiel: Tim, Holgi und andere monetarisieren gnadenlos ihre Produktionen. Durch Auftragsarbeiten und durch Qualität, die viele Menschen als freiwillig finanziell unterstützenswert ansehen. Auch hier völlig legitim. Sind auch sie moralisch fragwürdig?
Ihr habt eure Teilnahme bei Podimo damit gerechtfertigt, dass ihr überall erreichbar sein wollt. Ich weiß nicht, ob ihr inzwischen eure Entscheidung korrigiert habt, denn ganz ehrlich, wer will sich mit denen gemein machen?
Ich habe mich noch nie und werde mich auch nie für meine/unsere Geschäftentscheidungen rechtfertigen. Wer mit uns vernünftig spricht, wird vernünftig behandelt. Wer Mist baut, bekommt es gesagt. Gerade bei Podimo war beides der Fall. Und ich mache mich mit Podimo genauso gemein wie mit Apple, Spotify, Deezer, Lecton (und wen auch immer ich vergessen habe).
Ich mutmaße, das war nicht die erhoffte Antwort, aber eine Bessere kann ich Dir aus meiner Sicht leider nicht geben. Wie alles im wirklichem Leben ist auch dies vage und icht genau bestimmbar. Es hat nicht die Klarheit eines Businessmodells und der darauf abgestimmten Prozesse. Es ist weniger planbar, dafür viel besser, schöner, freier.
Seit wir podcasten, war unser Leben nie freier, besser und schöner. Und das trotz einem gewissen Markenverständnisses und der grundlegenden Idee der Monetarisierung.
Ich als stiller Mitleser wunder mich hier etwas über diesen Shitstorm. Als Spotify das Podcasts Feature gelauncht hat, wollte unbedingt jeder bei Spotify gelistet Werden, wobei die kostenlose Podcasts genauso monetarisieren und den Content-Creator kein Cent auszahlen. Warum gibt es da kein Shitstorm? Kommt jetzt das ,aber die geben mir Reichweite" Argument?
Zu Podimo, ich persönlich fand die E-Mail sehr dreist, aus diesem Grund habe ich alle Podcasts die ich verwalte von dort entfernen lassen.
Der große Unterschied zwischen Podimo und Spotify ist, dass ich mit bei Spotifiy bewusst dafür entscheiden muss meinen Feed dort zu listen. Hätte Podimo ebenso auf ein Opt in gesetzt, wäre die Diskussion hier ganz anders verlaufen.