Aufmerksamkeit für Podcasts

Ich möchte hier mal eine Ideensammlung starten, was so eure Einfälle sind mehr Hörer zu gewinnen.
Wie könnte man die Aufmerksamkeit für Podcasts im allgemeinen und einzelne Projekte im speziellen verbessern?
Wie betreibt man mit seinen Hörern ein funktionierendes Communitybuilding?
Ich möchte hier den Gedanken von ich glaube @rstockm war es anbringen, dass man im deutschsprachigen Raum für jedes Thema mindestens 10 000 Hörer finden können müsste.
Jetzt die Frage: Wie bewerkstelligen wir das?
Ich bin gespannt auf eure Anregungen
Falls das in eine andere Kategorie besser passt verschiebt das gerne, Marketing schien mir die sinnvollste Wahl)

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Guter Ansatz und spannendes Thema.

Ich bin begeistert von Dingen wie @Die_Horsuppe, PodUnion und Podbe. Seit wir dort im Verzeichnis sind, haben sich unsere Hörer gesteigert. Die Arbeit, die diese Seiten leisten sollten wir alle würdigen.
Schwierig ist für uns aber immernoch die Sachen mit der Resonanz. Wir haben so gut wie keine Kommentare auf der Seite oder über Kanäle wie Twitter. Auch haben wir im letzten Jahr eine Art “Spendenaufruf” gestartet um unsere Kosten etwas zu decken. Auch dabei war die Resonanz so gut wie nicht vorhanden.
Problem könnte bei uns sein, wir sind quasi eine Nische in der Nische Podcast. Podcast Hörer die Whisky trinken sind mir nur wenige bekannt.

Ich bin also neugierig, was man verbessern kann.

Gruß Tobi

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Ja, das ist ein generelles Problem was schwierig zu lösen sein wird.
Das hängt wohl ziemlich direkt damit zusammen, dass Leute wenn sie schon kommentieren entweder Kritik haben oder etwas gesagtes richtig stellen wollen. Wenn sie zufrieden sind und es ihnen gefällt, wird eher wenig kommentiert. Ich merke das ja an mir selbst. Ich weiss da war mal was mit „Wenn jeder von uns jede Woche einmal irgendwo kommentiert kommt schon ganz schön was zusammen“ aber am Ende macht mans doch wieder nicht.

Was noch funktionieren könnte ist:
Durch reiserische Themen die man kontrovers zu debattiert ansatzpunkte für Kommentare liefern.
das könnte eventuell funtionieren

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Ich sehe das ein wenig kritisch. Wenn man sich mal die Entwicklung in der YouTube-Szene anschaut. Die haben ja auch alle mal klein angefangen, dann kamen die ganzen Medienprofis und haben denen gezeigt, wie man Zuschauer gewinnt. Das ist dabei rausgekommen. Ralf hat schon recht, dass man für jedes Thema 10 000 Hörer gewinnen kann, doch zu welchem Preis? Wenn man anfängt, die Hörer mehr einzubinden, dann kann sich das ganz schnell verselbstständigen und Überhand gewinnen. Nicht nur in der Form des Podcasts, sondern, dass man bei Treffen wie dem ppwb nur noch über Marketing und Hörerakquise spricht.
Die großen Podcasts sind ja nicht dadurch groß geworden, weil sie sich besonders Gedanken um Hörerakquise, sondern weil sie gute Podcasts gemacht haben.

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Da dieses Zitat von mir jetzt schon mehrfach auftaucht und auch von Tim damals live missverstanden wurde: ich rede von den 10.000 perfekten HörerInnen. Nicht vom Mainstream, nicht von Klickvieh.

10.000 Leute, denen das Thema wirklich viel bedeutet, die es als Teil ihres Lebens einbauen. Die aber bisher nicht wissen dass es anderen genau so geht und es schon einen Podcast als Kristallisationspunkt dazu gibt.

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@vanilla_chief mir geht es auch nicht um “das große Geld” oder 10.000 Hörer oder sowas. Ich hätte persönlich einfach nur gerne eine Rückmeldung ob mein Content gut ist und die Hörer das gerne hören bzw. was man verbessern sollte. Podcast mache ich als Hobby und weil es mir Spaß macht. Und das auch für wenige Hörer.

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Und wieder mein Punkt: von den 10.000 perfekten HörerInnen hinterlassen natürlich 10% einen Kommentar. weil es ihnen wichtig ist.

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Antworten auf die Frage: Was ist ein Podcast? Damit fängt’s ja oft an. So zum Beispiel:

http://podwhat.org/de/

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Vielleicht fängt man bei seinen Arbeitskollegen an, weil sie ja irgendwie die Menschen sind mit denen man am meisten zusammen ist?

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Wir haben relativ viele Kommentare, allerdings nur im Blog und sonst nirgendwo.

Meine zwei wichtigsten Punkte - neben ein paar anderen - für eine lebendige Kommentarkultur sind:

  1. Die Hürde für Kommentatoren so niedrig wie irgend möglich machen. Wenn Aufwand entsteht, sollte der beim Betreiber des Blogs entstehen und nicht beim Kommentator.
  2. Als Podcaster muss man sich an der Diskussion beteiligen und aktiv auf die Kommentatoren eingehen.
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Sehe ich genauso. Jedes Kommentarsystem, dass nicht direkt Auth über Facebook,Twitter, Google etc. ermöglicht ist schon broken by design.

[quote=“rstockm, post:11, topic:310, full:true”]
Sehe ich genauso. Jedes Kommentarsystem, dass nicht direkt Auth über Facebook,Twitter, Google etc. ermöglicht ist schon broken by design.[/quote]

Da bin ich nicht bei Dir. Es kommt auf die Klientel an.

Ich möchte meine Kommentarfunktion nicht abhängig machen vom Funktionieren externer Seiten und meine Hörer wollen nicht jeden ihrer Schritte bei Facebook, Twitter, Google etc. protokolliert sehen.

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Ich denke, die größte Hürde für Kommentare ist, dass man sie nicht direkt in den Podcatchern zeitmarkengenau verfassen kann. Ich hätte zu vielen Podcast-Folgen was zu kommentieren, aber dafür müsste ich nach dem Hören, wenn ich wieder daheim bin, am Rechner oder Handy auf die Webseite, die Folge raussuchen und den Kommentar schreiben. Das liegt aber meist mehrere Stunden nach dem Hören der Folge, sodass ich gar nicht mehr genau weiß, was gesagt wurde. Podcast pausieren und im Smartphone-Brower die Folge ansteuern und Kommentar verfassen finde ich auch schon zu umständlich. Während des Hörens Pause drücken, im Podcatcher direkt einen Kommentar schreiben, der dann irgendwie auch im Blog mit Zeitmarke veröffentlicht wird, weiterhören. Nur so kann es sinnvoll funktionieren.

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Same here. Wir bekommen teilweise sogar mehr e-Mails als Kommentare und selbst dort steht nur drin, wie toll man den Podcast findet :smiley:

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Content ist King

Spontane Idee: Vielleicht müssen wir uns in unseren Begrifflichkeiten von eine „Podcast“ fixiertheit lösen, sondern die Technik dem Content hintenanstellen, zumindest in der Komunikation nach außen.

Ein Beispiel: Nicht zu sagen „Ich Podcaste da und da so und so heisst mein Projekt…“ Mit dem Begriff hat man schon viele verloren und dann muss man einen Podcatcher, Feed, etc erklären und auf dem halben Weg haben die Leute abgeschaltet.

Besser wäre wohl „Was machst du denn so?“ - „Ich befasse mich mit dem Thema XYZ und spreche darüber mit…/ nehme Inteviews darüber mit Fachleuten auf und veröffentliche das auf Name des Blogs
Durch das Thema sind Leute die es interessiert schon mal angefixt und besuchen vielleicht sogar das Blog.
Das Blog ist die wichtige Eskalationsstufe, das muss selbsterklärend sein. Podlove tut in dem bereich viel gutes, der große Player sagt „Klick mich zum hören“ und der Abonieren Buttton funktioniert auch gut.
Für Leute die gar keine Ahnung haben von Podcatchern etc könnte man noch einen Link zur Single Purpose App bieten, falls vorhanden.

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Ich würde noch einen Schritt weiter gehen: Ich würde viel mehr Kommentieren, wenn es so ginge:

  1. Podcast hören und spannende Stelle finden, zu der man etwas sagen möchte
  2. Im Player auf dem Mobilgerät auf stopp drücken / auf “Kommentar!” drücken
  3. Audiokommentar-Aufnahmedings geht auf, man labert seinen Kram rein und kanns sich nochmal anhören.
  4. Klickt auf “fertig und weiter” und der Kommentar wird (sobald internet da ist) an den Podcast geschickt und der Podcast spielt weiter ab

So wäre das gut. :slight_smile:

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Ich persönlich bin nicht auf Youtuber und deren Erfolg neidisch.
Podcasts begleiten das Leben, während man auf YouTube Lebenszeit verbringt.
Solange nicht Staubsauger, Rasierapparate, LKWs oder Grafiktabletts eine Kommentarfunktion haben, werden unsere Blogs von Kommentaren á la YouTube verschont bleiben. Gut so.

Ich würde wirklich gerne den Begriff Podcast durch etwas Intuitiveres ablösen.
Speziell jetzt, wo der iPod eingestellt wird. Alleine die Terminologie schafft eine Hemmschwelle.
Podcast, Podcatcher, Stream, Feed - das ist alles abschreckend.

Am liebsten wäre es mir, wenn Podcasts “Free Radio” hießen und Podcatcher “Empfänger”.
Aber das ist natürlich auch irreführend.

“Ich mache Free Radio. Das kann jeder machen. Es gibt schon 200.000 Free-Radio-Programme.
Das kannst Du hören, wann Du willst. Kuck 'mal, Du hast ja schon einen “Empfänger” auf Deinem Handy!”

Auch noch nicht das Gelbe vom Ei, aber das würde die Kommunikation deutlich vereinfachen.
Ich habe das schon so oft versucht, zu erklären und so oft in glasige Augen geschaut, wenn mir das Wort “RSS-Feed” 'rausgerutscht ist…

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Das ist sehr gut gesagt!

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@Branko hat den „Empfänger“ beim Podstock2014 schlicht „Taschenradio“ genannt. Den Begriff finde ich ziemlich gut.
http://www.wobstories.de/podstock-2014-in-almke/

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Quasi eine Kommentar Funktion wie bei Soundcloud. Dort kann man ja auch an gewissen Stellen in der Audio Datei einen Kommentar abgeben