Diskussion: Dienste wollen ihr Produkt mit Podcasts anreichern

also in der Spotify App gab es glaub ich zumindest Episodenbeschreibungen. Sind ja derzeit nur die ÖR Wiederverwertungen drin und wir wissen ja wie die es mit Shownotes haben :wink:

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Traffickosten. Deezer sollte wenigstens die Spendenbuttons durchreichen. Ließe sich dank Podlove ja machinell aus dem Feed lesen. Besser noch: die Audiodateien bei sich cachen. Beides würde IMHO das Angebot deutlich seriöser machen. Beteiligung an Werbeeinnahmen ist dann noch eine andere Diskussion.

Advocatus diaboli, nehme ich an :wink: Wenn sich Höhrerzahlen aber nicht in das umsetzen, was sich die jeweiligen Podcaster wünschen, was sind sie wert? Bei KonScience z.B. hat das Podlove-Update 2.3 das „Hintergrundrauschen“ in den Analytics halbiert. Waren also viele Bots dabei. Was wirklich das Herz erwärmt, sind aber IMHO konstruktive Rückmeldungen & Interaktionen.

Was mich zu der Frage führt, wie HörerInnen Podcasts durch solche Apps nutzen?

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Mit anderen Worten möchte Holgi, dass ihm der Dienst mehr Hörer beschert, ihm die Folgen hostet und ihn noch bezahlt, dass also sämtliche Risiken vom Dienst und keine von Holgi getragen werden. Je nach Einstellung könnte man auch das als Zumutung empfinden.

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Nur zur Info: genau diese Option bietet Deezer an. Angeblich soll es dann irgendwann Statistiken für die Podcaster geben, wie oft die Episode denn nun von Deezer Nutzern gehört worden ist.

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Was Holgi möchte, musst du ihn fragen.

Die Produktion des Podcasts an sich werden sie wohl nicht übernehmen.

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Ganz generell verstehe ich die Aufregung nicht so ganz. Deezer hat angefragt und respektiert Holgi’s Wünsche. Mehr muss gar nicht sein. Als Dankeschön beschimpft er sie öffentlich in einem Podcast…
Es gibt für Deezer keine moralische Verpflichtung Angebote so zu stricken, dass einer von uns glücklich ist. Die sind nur ihrem eigenen Geschäftsmodell und ultimativ damit ihren Kunden verpflichtet. Wenn sich die Vorteile für uns und ihre Vorteile überlappen - super! Wenn nicht, dann eben nicht.

Auch empfinde ich die Argumentation warum iTunes und co angeblich etwas völlig anderes machen als künstlich und gezwungen. Natürlich reichert Apple mit iTunes seine Plattform an und es fällt ihnen auch nicht im Traum ein mit irgendeinem von uns Revenue zu teilen oder Risikokosten zu tragen. Anders als Deezer kommen die gar nicht auf die Idee… Aber genauso wie Deezer gibt es einen Opt-In. Es bleibt also jedem von uns selbst überlassen ob wir mitmachen wollen oder nicht.

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iTunes und andere Verzeichnisse reichen die Feeds zu komplette durch. Wenn Deezer das auch macht: supi :+1:

Keine Ahnung (ich kenne die Bedingungen nicht), aber auch da ist das schlicht eine Abstimmungsfrage.
Ich vermute allerdings im Wesentlichen schlägt der Traffic von Deezer auf Deinen Servern auf (das war es doch worüber sich Holgi unter anderem aufgeregt hatte).

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Bisher waren Neuhörer immer das Non plus ultra und jetzt sind sie unerwünscht wegen zu hohen Traffics. Das ist eine interessante Entwicklung. Mit dieser Einstellung sollte aber niemand am großen Durchbruch von Podcasts arbeiten. Wir sollte den Thread Aufmerksamkeit für Podcasts schließen. :wink:

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Quelle?

Mir wäre nur Traffic unerwünscht, wenn ich ihn zahlen müsste, obwohl er von den Zusatzinfos getrennt wird: Kapitel, Shownotes, Spendenbuttons, etc. Bin gespannt auf die technischen Details.

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Ich verstehe die Diskussion ehrlich gesagt nicht.

Ich finde Holgis Standpunkt völlig inkonsistent:
Er ist ja nun ein kommerzieller Podcaster. Er nutzt dafür Linux, PHP, Varnish, Wordpress etc. D.h. er nutzt Produkte unter freier Lizenz für seine kommerziellen Zwecke. Und vermutlich führt er keinen Teil seiner Einnahmen an all diese Projekte ab. Das ist auch völlig in Ordnung, dafür sind die Lizenzen ja auch da.
Damit ist es aber auch umgekehrt völlig in Ordnung, wenn Deezer oder Spotify etc. die Podcasts nutzen, sofern es die Lizenz zulässt.
Es steht doch jedem Podcaster frei seinen Podcast unter die entsprechenden Varianten der CC zu stellen. Dann ist die erlaubte und unerlaubte Nutzung ja klar geregelt.

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Ich finde, der Vorschlag, Podcasts (vielleicht sogar Radio-ähnlich? Warum erinnert mich das an Relive-Radio?) neuen Hörern vorzuführen nicht pauschal schlecht. Wobei es schon eher blöd wäre, wenn der Dienst dann, sagen wir mal als Hausnummer 100 GB zusätzliche Transfers auf dem Hosting umsetzen würde. Da wäre so eine Option ‘erzeugt nicht mehr als x Transfervolumen ohne nachzufragen’ ganz praktisch. Keine Ahnung, ob der konkrete Dienst aus der Folge so etwas bietet. Ansonsten fände ich es wenigstens höflich, wenn den neuhörern eine Möglichjkeit gegeben würde, zur originalen Veröffentlichung zu gelangen, um so Dinge wie Flattr, Kommentare oder Ähnliches machen zu können. Die Beschwerde bezüglich CC-Lizenz zieht im konkreten Fall ja nicht, weil der Dienst ja nachgefragt hatte, und Holgis Nein wohl auch akzeptiert.

Das mal zu meinen 0,02 Euro.

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Bei 100 GB Trafficzuwachs könnte man sich überlegen, ob es gerade als kommerzieller Podcaster nicht lohnt, bei einem Podcast-Hoster ohne Limit zu hosten, wenn dabei so viel mehr Reichweite rumkommt. Auch könnte man ja verhandeln, nur ausgewählte Folgen für Deezer freizugeben.

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Ich weiß ja nicht wie geheim diese Deezer Geschichte ist (in der Mail von denen wurden wir nicht zur Geheimhaltung gezwungen) aber uns (meinem Team) wurde angedeutet 2016 ein Revenue Sharing für Podcaster zu starten.
Das würde doch die ganze Debatte ändern oder nicht?

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ich hab mir heute mal die besagte WRINT Folge angehört und bin da auf Tobys Seite bzw schließe mich dem Traffic Argument an. Wobei ich mir vorstellen kann das Deezer ja auch daran gelegen ist sicherzustellen das ihr Angebot auch nutzbar ist und nicht geht weil 200k User drauf zugreifen weil ein kleiner Server die Grätsche macht.

Ansonsten gehöre ich zum #TeamReichweite. Ich würde mich über mehr freuen. Ob und wieviel mehr Kohle Deezer durch irgendwelche Podcasts macht oder mehr User bekommt, könnte wahrscheinlich nichtmal Deezer selbst feststellen, sicher sollte man aber über Revenue Share reden sobald die Hörerzahlen deutlich steigen.
Und ja auch iTunes bereichert sich mit den Podcasts durch andere, da sie es ja anbieten und es zum Beispiel bei Amazon oder [hier Musik Shop blabla einfügen] keine Podcasts gibt. Sie machen damit auch indirekt Geld.

Und auch hier sage ich wieder: Hey dadurch steigt die Chance dass Podcasts dem normalen Bürger näher gebracht wird. Jeder außerhalb meiner Filterbubble guckt mich wie ein Auto an wenn ich ihnen erkläre das ich stundenlang Menschen beim reden zuhöre.

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Leute die sich für diesen Thread interessieren, finden vielleicht auch folgenden interessant:
https://sendegate.de/t/deezer-launches-podcasts-update-auch-spotify-mit-podcasts/?source_topic_id=2081

(Für mich war neu das Deezer Stitcher gekauft hat. Erklärt irgendwie auch wie sie auf ‘diese Idee’ gekommen sind.)

Google macht jetzt auch das mit den Fähnchen! http://officialandroid.blogspot.de/2015/10/podcasters-welcome-to-google-play-music.html

Sollen wir über das Thema eigentlich auch beim PPW15b im Rahmen eines Workshops diskutieren?

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Das fände ich super! Bietest du die ASK-Session an? Ich bin dabei.

Zur Frage wie ein Community getriebenes, offenes Netzwerk aussehen könnte habe ich eine Workshop Session für den PPW15b mit dem Titel „Vision Audio - wie sieht Podcast morgen aus?“ eingereicht.

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