Hallo zusammen,
ich stehe gerade vor einem mittelschweren Problem. Zumindest würde ich das so bezeichnen, da ich zwar schon eine Lösung habe, mir aber unsicher bin, ob diese richtig ist. Im Forum selbst habe ich nur einen Beitrag bisher dazu gefunden, vielleicht kann mir da jemand behilflich sein?
Und zwar geht es um Folgendes:
Ich habe eine Folge in Präsenz aufgenommen, nutzte dazu ein Zoom H6 mit 3 V-Moda BoomPro Headsetmikrofonen, die hier im Forum schon getestet und für gut befunden wurden. Wir haben diese Folge mit 3 Menschen aufgenommen, entsprechend habe ich nun 3 Spuren.
Jetzt habe ich in der Nachproduktion die 3 Spuren (unbeschnitten) in die Auphonic Multitrack Standalone App reingeworfen und erhielt einen Mixdown und 3 einzelne, durch den Prozess, veränderte Spuren. Der Mixdown liegt bei -16LUFS und die einzelnen Spuren bei ca. -25LUFS. Ein ähnliches Problem gab es auch schon hier einmal, allerdings half half mir das nicht wirklich weiter. Denn es ist zwingend notwendig, dass ich die Spuren noch einmal bearbeite und die ein oder anderen Gesprächsfetzen, die vielleicht übereinander gesprochen und somit unnötig sind, herausschneide.
Mein großes Problem dabei: welchen Workflow sollte ich nutzen, da ich scheinbar nur das Master des Multitracks, was alle Stimmen zusammen ist und diese dann in der richtigen Lautstärke ist, für eine Veröffentlichung nutzen kann?
Nun habe ich mir zwei Lösungen überlegt:
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Ich bearbeite die Rohdateien.
→ Allerdings sieht man da auf jeder Spur, wer wo wie drüber gesprochen hat und das macht das ganze etwas unangenehm in der Findung der richtigen Stellen. -
Ich lass das einmal durch den Multitrack durchlaufen, schneide die einzelnen Spuren und lass dann anschließend noch einmal alles durch den Multitrack durchlaufen.
→ Allerdings habe ich die Befürchtung, dass ich dadurch einen Qualitätsverlust durch mehrmaliges Komprimieren der Audiodateien erhalte. Oder sind diese Bedenken vielleicht gar nicht so schlimm?
Als DAW nutze ich seit sehr langer Zeit Audacity unter Windows. Zu Ultraschall habe ich es bisher nicht geschafft, weil ich die Zeit zur Einarbeitung bisher nicht hatte. Und für Sprachbearbeitung mit anschließendem Export in WAVE taugt es allemal.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen, damit ich mir sicher sein kann, dass ich das beste Ergebnis erhalten kann.
Liebe Grüße,
Michael