Über USB ist ein Rechner angeschlossen und dient als Zuspieler für den USB-Kanal des Rodecaster Pro
Kopfhörer BD 770 PRO 80 Ohm (angeschlossen über 6,3mm Klinke, auf der Rückseite)
Kopfhörer Apple, Standard (angeschlossen über 3,5mm Klinke, auf der Vorderseite)
EINSTELLUNGEN FADER & LAUTSTÄRKEREGLER
Mikrofon auf Stufe 6 (dickere Markierung am Rodecaster Pro)
USB, Telefon, BT & PADs zwischen Stufe 5 und 6
Lautstärkeregler zwischen 10 und 11 Uhr
EINSTELLUNGEN SOFTWARETECHNISCH AM RODECASTER PRO
Kopfhörer-Lautstärke erhöhen = AN
Broadcast-Messgeräte = AN
MIDI Control = AN
Master Kompressor = AN
Kanal 1 (Mikrofon) Pegel auf 25 - Phantomspeisung = AN
Kanal 1 Audio-Processing = ALLES AN (Hochpassfilter, Noise Gate, De-esser, Kompressor, beide APHEX-Effekte)
USB Voreinstellung - MUSIK
USB Erweitert - beide APHEX-Effekte = AN
USB Pegel = 0 (leicht über den grünen Bereich in der Einstellanzeige)
SMARTPHONE Voreinstellung = KEINE
SAMRTPHONE Pegel = 0 (leicht über den grünen Bereich in der Einstellanzeige)
BLUETOOTH Voreinstellung - MUSIK
BLUETOOTH Erweitert - beide APHEX-Effekte = AN
BLUETOOTH Pegel = 0 (innerhalb des grünen Bereiches in der Einstellanzeige)
Ein PAD wurde auf Dauerschleife gestellt
Andere Pads wurden alle 2-3 Minuten abgespielt
Alle Audio-Processings wurden in den erweiterten Modus geschaltet und mit Standardeinstellungen betrieben (keine Detailanpassungen von mir)
Während ich den Post hier schreibe, sind schon 2,5h Aufnahmezeit vergangen. Die ersten 45 Minuten habe ich ununterbrochen in das Mikro gesprochen. Danach habe ich einen Kopfhörer auf das Mikro gehangen, damit er beschallt wird.
Die Energieanzeige der Powerbank ist in 5 Bereiche unterteilt. Leider kann ich nicht sagen, ob es 5x 20% der Kapazität ist oder eine andere Aufteilung dahinter steckt.
Vor der Aufnahme habe ich das gerät 10 min schon am Akku gehabt, quasi eine Simulation des Aufbaus und der Einstellungen. Länger braucht man normalerweise für diese Konfiguration nicht, da alles auf Standard steht und nur auf AN/AUS gestellt wird…
Hier die Bilder des Rodecaster Pro und der Stoppuhr. Wenn die Lichter ausgehen, poste ich Euch hier die Endzeit.
Ja sehr cool - 2,5 h sind schon mal 2 mehr als ich erwartet hätte
Zum besseren Verständnis: es geht um diese wirklich simple und günstige Powerbank:
Das finde ich schon sehr, sehr erstaunlich, mal sehen wo das dann endet. Ob es wirklich ein Szenario gibt, wo das zum Tragen kommt? Das Rodecaster Pro ist an sich schon sehr, sehr groß, das passt mal so eben in einen großen Rucksack. Aber es passt rein. Und vielleicht ist man doch mal irgendwo unterwegs, wo ein Stromkabel legen einfach keine Option ist.
Es wurde still und dunkel, nach 3h und 7min Aufnahmezeit
Das interessante kommt aber noch. Zuerst - wichtig - das Gerät hat überlebt und funktioniert wie es soll.
Nach dem Einschalten kommt eine Fehlermeldung, dass die SD-Karte einen schaden hat. Man wird aufgefordert die Karte zu sichern und sie neu zu formatieren.
Ich habe mir anschließend im Gerät die Aufnahmen angehört, da ich wissen wollte, ob und was ich noch überhaupt anhören kann. Machen wir es kurz, da hat sich jemand Gedanken gemacht und die Aufnahme in 31:17 min Blöcke unterteilt. Jede Einheit wird wie eine einzelne Aufnahme angezeigt.
Die ersten 5 Blöcke funktionieren und sind direkt am Rodecaster Pro abhörbar. Der letzte Block leider nicht. Ich werde mir noch die Datei am Rechner anschauen, und anschließend das Ergebnis mit Euch teilen.
Auf der Speicherkarte (im Finder) werden die einzelnen 31min 17sec Blöcke als einzelne Dateien angezeigt.
In der Rodecaster Pro Software werden sie als eine Datei/Aufnahme dargestellt. Erst beim Export/Download wird daraus eine WAV oder MP3 pro Kanal errechnet.
Man könnte noch versuchen, die POD00033.WAV in einem Editor zu öffnen, der mit Multitrack-WAVs umgehen kann (bin mir gerade nicht sicher welcher - vielleicht sogar Audacity). Wenn, dann sollten die Aufnahmen bis zum Schluss mit 'drin sein?
Zum Vergleich: das altbewährte Zoom H6 läuft an einer 10.000mAh-Akkubank so 8-10 Stunden. Und schreibt bis jeweils zur letzten Sekunde mit.
Ja, denselben Gedanken hatte ich auch und habe es umgehend nach der Aufnahme mit GarageBand, Audacity & Reaper versucht sie auszulesen, leider vergebens, die letzte Datei war defekt.
Kannst Du die Datei mal Posten, damit wir mal 'rumprobieren können? Vielleicht ist die ja doch irgendwie rettbar und wir können einen generellen Workaround finden, mit dem man solche Abstürze entschärfen kann. Weil zweistellige Minuten zu verlieren ist zwar weniger schmlimm als bei einer ganzen Sendung, aber tut trotzdem weh…
Nach dem Test mit drei unterschiedlichen DAWs habe ich alles gelöscht.
Abgesehen davon, ein Block mit 31min 17sec, mehrspurig, hat 3,78 GB. Die letzte, defekte Datei hatte gerade mal 524 KB. Ich denke, inhaltlich war da nichts mehr zu holen.
Gerade zur Zeit der Pandemie ist ein Freiluftpodcast nicht unüblich.
Letztes Jahr im Sommer saß ich auf einer Brache, wo sich ein Kulturprojekt angesiedelt hatte und wir mussten für eine Aufnahme den Rosecaster über eine Kabeltrommel mit Strom versorgen.
Ich habe den USB Adapter für meinen Rodecaster sofort gekauft aber leider ist ja alles auf Remote geschaltet.
Du könntest nochmal versuchen eine solche korrupte Datei als Rohdaten zu importieren. Das kann Audacity auch. Musst nur angeben, Samplerate, Bitrate, etc angeben und hoffen, dass die Einstellungen korrekt sind.
Wenns falsch ist, rauschts unfassbar laut, sonst kommt hörbares Audio raus.
Klappt aber nur bei unkomprimiertem Audio, nicht bei Flac oder MP3.