Euch ist schon klar, dass solche “Spezialinstallationen” von uns in keiner Weise supportet oder erwünscht sind, und uns im Support ganz im Gegenteil jede Menge Ärger und Zeitverbrennung bescheren?
Jedes “X läuft bei mir nicht, weil Y und ich Spezerei Z einsetze” verzögert bis verhindert die Entwicklung neuer Features für die Allgemeinheit.
Hallo zusammen,
erstmal sorry Ralph, dass ich auf deiner Seite Frust erzeugt habe. Das war nicht so geplant.
Ich hatte auch Reaper nicht “portabel” installiert, sondern als ganz normale Standard-Installation, nur eben auf einem anderen Laufwerk, wobei durch meine Formulierung der Eindruck enstehen konnte. Nochmals sorry dafür.
Allerdings halte ich eine Installation von Software auf einem anderen Laufwerk als C nicht unbedingt für eine “Spezialinstallation”, sondern durchaus legitim. Gerade bei Rechnern, die eine kleine SSD + große HDD Kombination haben ist das nach meiner Erfahrung nichts ungewöhnliches.
Natürlich kann ich total nachvollziehen, dass ihr nicht jedes Szenario testen könnt. Vielleicht helfen meine Erfahrungen ja bei der Installationsanleitung weiter
VG,
Albert
PS:
Mittlerweile konnte ich Reaper + Ultraschall erfolgreich zum Laufen bringen (indem ich die 5.35 + Ultraschall 3.202 auf C:\Progaram Files… installiert habe. Vorher hatte ich es mit der 5.4 probiert).
Also, um meine Testkette nochmal zusammenzufassen (Nur Standardinstallation):
Reaper 5.35 + US 3.02 auf C --> OK
Reaper 5.40 + US 3.02 auf C --> Fehlermeldung
Reaper 5.35 + US 3.02 auf E --> Fehlermeldung
Reaper 5.40 + US 3.02 auf E --> Fehlermeldung
Im Prinzip ja, aber: 1) ist Ultraschall+REAPER gerade mal 100MB groß. Die sollten überall mit drauf passen. 2) Werden gewisse Annahmen getroffen, was wo zu finden ist - daher ist die beste Strategie, dem vom jeweiligen Installer vorgeschlagenen Standardpfad des OS zu nehmen.
Das mag so aussehen, dürfte aber keine Auswirkung haben - in Bezug auf den Installer verhalten sich 5.35 und 5.40 exakt identisch, hier werden also noch andere Effekte zum tragen kommen.
Das sind FX Filter, die einerseits die Lautstärke regeln (dynamics) und ansonsten einen EQ setzen. Das verursacht mitunter Latenz, weswegen es besser ist, die Haken erst nach der Aufnahme zu setzen. Die Filter sind imho nicht-destruktiv, das heißt du kannst sie jederzeit hinzufügen oder weg lassen, solange du eben die Latenzen im Griff hast.
Schau dir dazu mal Ralfs Video zu den Effekten an, da wird vieles klarer.
Generell gilt: es ist hier leider etwas komplizierter. Man macht erst einmal nicht viel verkehrt mit der Aussage: während der Aufnahme diese Effekte aus lassen, dann bei Bedarf beim Schnitt/Mastering dazu schalten. So oder so: die Aufnahme wird hierdurch nie verändert, das sind die Segnungen einer nicht-destruktiven DAW (anders etwa als bei Audacity).
Über Sinn und Einschränkungen des neuen Dynamics-Effektes in Ultraschall 3 habe ich dieses Video gemacht:
Beim EQ ist noch zu sagen: da der praktisch keine neue Latenz in die Effektkette bringt, sprich er sehr „schnell“ berechnet wird, könnte man ihn auch schon live zur Aufnahme einsetzen - etwa um den Klang eines Live-Streams zu verbessern. Beim Dynamics sieht das aber anders aus: da bekommt man unerträgliche Latenz mit rein. Auch der könnte aber probiert werden während einer Live-Sendung auf dem Master-Kanal - damit der Stream hübsch gleich laut wird. Dann mus sman aber wieder daran denken, den Effekt dort wieder zum Schnitt raus zu nehmen und vielleicht lieber wieder auf die Einzelspuren zu setzen.
Man kommt da relativ schnell in komplexe Routing-Situationen rein, um das wirklich zu verstehen empfiehlt sich dieses Video:
Einwand: Auf Studio Link-Spuren gilt das nicht. Dort werden Effekte während der Aufnahme hart mit reingerendert, das Originalsignal bekommt man nicht wieder. Daher (und auch wegen der Performance/Latenz während der Aufnahme) würde ich unbedingt empfehlen, die Effekte erst später anzuschalten.
Ich möchte mal etwas Input zum neuen Ripple Cut liefern: Insgesamt macht es das Muten von Stellen schneller, aber mit ein paar Dingen habe ich noch Probleme.
Beispiel: Verschieben der Anfangs- und Endpunkte
Manchmal bekomme ich den Anfangs- oder Endpunkt nicht gepackt. Hier wollte ich zum Beispiel den Beginn des gemuteten weiter nach rechts schieben. Es gibt Situationen, da klappt das verschieben wenn ich direkt über der Linie (also dem “Cliff” des Mute envelopes) bin, aber je nach Größe der Spur ist das manchmal nicht machbar.
Mögliche Lösung: Könnte man so wie man die Auswahl eines Audio-Bereichs inzwischen sehr gut via Tastenkombination verändern kann, das auch für die ausgewählte Mute-Spur aktivieren?
Beispiel: Verschieben über Punkt hinweg
Was ich will: links das Geräusch noch rausmuten. Das Verhalten der mute-Spur ist logisch: Der bestehende Ankerpunkt bleibt bestehen. Gibt es jenseits des “manuell malen”-Modus eine Möglichkeit, dass ich ihn überschreibe? Mir passiert es sehr oft, dass der zuerst gesetzte Einstiegspunkt in den Mute-Bereich nicht exakt genug gesetzt ist und ich ihn verschieben müsste.
Beispiel (ohne Gif, sorry):
Ich klicke beim zweiten Punkt (Ende des gemuteten Bereichs) nicht exakt und es entsteht ein Punkt, ab dem die komplette weitere Spur leicht gemuted ist, ich habe also zu tief geklickt. Passiert immer wieder und das obwohl ich beim Rausmuten diese Absenkung nicht bräuchte. Wenn ich also die Information mitgeben könne: Hey, 1. Klick bedeutet von 100 auf 0 und zweiter Klick von 0 auf 100, bitte, dann würde mir das an dieser Stelle helfen.
Soundboard: Presets Das Soundboard funktioniert nun durchgängig mit Presets. Dadurch ist es möglich, beliebige Sound-Sets zu speichern und zu laden, auch während einer Aufnahme. Man kann die Presets den eigenen Projekt-Presets zuweisen, damit jede Sendung gleich mit den richtigen Einspielern geladen wird. Duch den fliegenden Wechsel von Presets während einer Aufnahme ist nun auch leicht möglich, mehr als 24 Sounds in einer Sendung zu verwenden.
Hier würde ich vielleicht etwas - Radikaleres - vorschlagen: anstatt sich endlos weiter damit zu beschäftigen, wie man Fehler aus dem Envelope-Bereich korrigiert bekommt, wie wäre eine Funktion die so funktioniert:
Aus einer Time-Selection wird ein Mute-Bereich so gebaut, dass der Inpoint den ersten Punkt setzt, der Out-Point den letzten Point.
Alle eventuell dazwischen liegenden Punkte werden gelöscht.
Damit könnte man - in Kombination mit der TSB-Rasterung sowie einem tastatur-Shortcut - in Rekord-Tempo durch eine Spur muten, und müsste dazu die Mute-Spur noch nicht einmal anfassen/sichtbar haben?
Es wäre auch ein „turbocharged“ mode denkbar, der ganz ohne Tastatur auskommt: das Ziehen eines Bereichs allein reicht schon, um das Muten zu steuern - das Loslassen der Maustaste starten dann die Aktion.
Über eine Erkennung der Mausposition (können wir mittlerweile) kann man dann auch den betreffenden Track herausfinden, so dass das Muten immer nur den rack betrifft, über dem man mit der Maus gezogen hat