Podcast mit drei Leuten - welches Setup?

Wow, so langsam hab ich ein Bild von (m)einem Setup.

Sehe ich das richtig – bei meinem Setup 1 könnte ich doch auch die besagten t.bone HC-95 nutzen. In dem Falle würde die “Löt-Orgie” ja auch entfallen, oder?

Übrigens: @DieterBethke evtl. hätte ich Interesse, ich komme dann noch mal auf dich zurück :slight_smile:

Ja, genau. Das ginge. Aber darf ich Dir nochmals das Zoom H6 ans Herz legen? :wink: Und Reaper/Ultraschall. So wie die anderen hier im Thread auch schon.

Mein Angebot bezüglich der t.bone HC95 steht.

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Das t.bone HC-95 erscheint mir mitterweile wirklich nicht uninteressant. Liegen die beiden also das t.bone und das HMC660 in Sachen Klangqualität sehr weit auseinander? Hat da jemand Erfahrung?

Und: Für den Fall das es das t.bone wird, benötige ich dann immer noch den besagten Kopfhörerverstärker? (Ob nun mit dem Zoom H6 oder dem UMC404HD Audio Interface)

wenn du mehr als zwei kopfhörer zum monitoring anschließen willst, brauchst du einen kopfhörerverstärker

Nein, die klingen relativ ähnlich. Oder zumindest in einem Bereich, den man mit etwas EQ angleichen kann.

Zum Thema „welchen Klang kann ich erwarten“ lohnt vielleicht sich auch hier mal durchzuklicken:

Ein paar Gedanken von mir zum Thema:

  1. Du hast was von 3x Kopfhörerverstärker geschrieben, aber Du bräuchtest natürlich nur einen Viererverstärker wenn Du die Headsets (oder Kopfhörer zum Abhören) verwendest. Ich finde das Modell hier etwas besser als das empfohlene Behringer:

Ein Viererverteiler bringt weit mehr Leistung als ein einzelner Ausgang der mehrere Kopfhörer befeuern muss. Außerdem kann jeder Teilnehmer nach eigenem Belieben die Lautstärke anpassen. Bei gleichen Kopfhörermodellen evtl. nicht ganz so wichtig (es sei den die Ausgangsleistung reicht nicht) aber essentiell sobald unterschiedliche Kopfhörertypen am Start sind.

  1. Falls ihr mit den Nackenbügelmikros arbeiten wollt, dann sollte zumindest einer von euch mit In-Ears etc. (was auch immer bequem zum Mikro passt und geschlossen ist) das Gespräch abhören. Irgendwas ist immer, Handygeräusche etc., und das kriegst Du nur mit, wenn Du die Aufnahme aktiv mithörst. Wenn das nur einer macht und keine Headsets genutzt werden (bei uns der Fall), dann kannst Du dir den extra Kopfhörerverstärker sparen.

  2. Ich finde das HMC660 durchaus ok, aber drei Handmikros haben durchaus auch was wenn ihr etwas Mikrodisziplin mitbringen wollt. Ich empfehle da das Rode M2 als günstiges Kondensatormikrofon (so 70-80 pro Stück) das recht gutmütig ist bei Griffgeräuschen und ähnlichem. Aber jedem das seine/ihre: Ich persönlich bin mit Headsets bisher nicht warm geworden (Die Beyerdynamic Klassiker in dem Fall) und kein Fan von einer Lösung die störanfällig ist und Bastelei voraussetzt (HMC660). Ich habe aber auch kein Problem damit ein Mikrofon 3 Stunden lang in der Hand zu halten :sweat_smile:

  1. Wenn ihr das HMC660 dennoch nehmen (spricht ja viel dafür) aber nicht selbst basteln wollt, dann gibt es immer Leute die das für euch machen können. Gibt ja hier und da Podcastertreffen und dergleichen. Also nicht vom Löten abschrecken lassen, da finden sich immer Leute die gerne die Lötarbeit machen :slightly_smiling_face:

  2. Das Zoom H6 ist fein, weil Du erstmal ohne Laptop aufnehmen kannst, es mega transportabel ist und ohne Netzteil mit Strom versorgt werden kann (Powerbank geht super!). Ich finde das ungemein praktisch. Aber das Behringer Interface sollte zum Start reichen. Und so praktisch das H6 ist, die Preamps und der eingebaute Kopfhörerverstärker sind echt ok aber werden problemlos von günstigeren Interfaces wie dem Scarlett 2i2 geschlagen. Du bezahlst in erster Linie für Kompaktheit, Netzstrom und Laptop Unabhängigkeit, nicht für perfekten Klang.

  3. Ultraschall ist Garageband und Co. vorzuziehen. Gerade für den Schnitt und das Mastering habt ihr alles was ihr braucht.

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Hallo Auric,
ich war letztes Jahr auch auf der Suche nach deinem Reisefähigen Podcast-Eqipment für bis zu vier Personen. Am Ende haben wir uns für folgendes Material entschieden.

Unser Equipment sieht jetzt wiefolgt aus:
1x Zoom H6n - Aufnahmegerät
4x MIpro Mu 53-hns - Nackenbügelheadset https://www.rockshop.de/mipro-mu-53-hns
4x Mipro MJ-53 Adapter - XLR 3-polig auf 4-polig
4x XLR-Kabel 3 Meter
Reisefähiges Professionelles Setting für Podcastaufnahmen

Die 100 Euro pro Nase konnten wir damit nicht einhalten. Zufrieden sind wir aber trotzdem voll uns ganz damit.
Damit sparst du dir Lötorgien, du hast Nackenbügelheadsets in Beyerdynamik-Qualität (mein Sounddealer meinte, MiPro produziert die Dinger für Beyerdynamik und verkauft die selben Kapseln für die eigene kleine Serie), kannst dich frei im Raum bewegen und sparst dir Laptop-Lüftergesäusel etc. sondern hast mit dem Zoom alles in einem. Außerdem kannst du mit diesem Set mittelfristig auf Funkstrecken umsteigen. Ist für mich auch ein attraktives Zukunftsszenario…

Ich hoffe das hilft euch weiter!

Viele Grüße!

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Hello again,

nachdem es ein bisschen ruhiger geworden ist, hier mal wieder ein kleines Update zu unserem Vorhaben. Zuletzt haben wir uns mit eher “soften” Themen wie Namensfindung, Intro, Grafik usw. beschäftigt. Was unser Setup angeht, befinden wir uns nach wie vor in der Schwebe … bis jetzt. Wir haben die Möglichkeit ein “Behringer Xenyx X1204 USB”, für den Anfang kostenlos zu benutzen. Das spielt uns finanziell natürlich erheblich in die Karten. Meine Frage dazu: Sollten wir uns für die HMC 660 entscheiden, fallen dann auch die “Lötarbeiten” an? Gibt es sonst noch etwas bei dem Gerät zu beachten? Braucht man Kopfhörerverstärker? Tendenziell soll es glaube ich mittelfristig das Zoom h6 werden, aber einem geschenkten Gaul … – ihr wisst schon :slight_smile: Im Ernst, es wäre natürlich cool, dass Teil “bis zum Zoom” nutzen zu können.

Danke und Grüße!

Hat jemand Erfahrungen mit dem besagten Behringer Device?

Das ist halt ein ganz “normales” USB-Mischpult wie dutzende (hunderte?) andere auch. Bedeutet: liefert 48V Phantomspeisung und damit zuviel für die HMC.
Bitte beachten: wenn man lötet, dann immer in ein separates XLR-Adapterkabel, nie direkt in die HMC-Stecker. Dadurch bleiben Garantie etc. erhalten und man kann beim Umstieg auf das H6 die Headsets im Originalzustand betreiben.
Dann noch: wem das Löten wirklich zu kompliziert ist (obwohl es nur 5 Minuten dauert, von “Orgie” würde ich da nicht sprechen) kann auch immer noch diese Geräte dazwischen schalten:


Denn die kann man au 12V umschalten.

Aber an die kann man dann nur jeweils 2 Mikros anschließen. Wir sind zu dritt …

Ja, dann nimmt man zwei Geräte. Nicht elegant, aber eben eine Alternative.

Hallo zusammen, hat jemand Erfahrungen mit diesem Teil: https://m.thomann.de/de/behringer_xenyx_q1202_usb.htm

Bzw. Wäre das eine Alternative zum hier im Thread empfohlenen:

Aus der Beschreibung geht nicht hervor, ob das wirklich alle Kanäle getrennt per USB verschickt oder nur die Stereo-Summe…

So. Bestellung bei Thomann ist raus und sobald alles da ist kann dann endlich losgehen!
Danke noch mal an alle hier, die mich mit all den Tipps versorgt haben. Ohne die, wäre ich nämlich längst nicht so weit. Eine Bitte/Frage hätte ich noch, damit es keine bösen Überraschungen gibt. Kann mir noch kurz jemand erklären, wie ich was genau zusammenstecke und welche Kabel ich benötige? Ich vermute bei den Geräten von Thomann sind keine Kabel mit enthalten? Spannend wäre auch, ob ich irgendwelche speziellen Einstellungen am Rechner treffen muss?

So sieht das Setup aus:

3x Superlux HMC 660 X (sollen gelötet werden)
Behringer UMC404HD
Behringer HA400
MacBook Pro (ca. 2 Jahre alt)

Für den Anfang und zum Testen würden wir erstmal Garageband nehmen (Mikros testen, vor und nach em Löten), dann aber gerne zu Ultraschall/Reaper wechseln. Ansonsten wäre der Plan Soundcloud zum hosten zu nutzen.

Nochmals danke bis hierher!

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Das UMC per USB (sollte beiliegen) an den Mac. Den Kopfhörerverteiler mit einem (kurzen) 6.3 Klinkenkabel an das UMC. Die Headsets mit dem XLR Stecker an das UMC und mit dem Klinkenstecker in den Verteiler. Ach ja, der hat noch ein Netzteil. Fertig. :slight_smile:

Danke für die Info! @Joram schrieb in seinem Thread noch von einer Krokodilklemme gegen lästiges Brummen. Wie genau kann ich das verstehen? Ich nehme ein 6.3mm Klinkenkabel und stecke es in deinen ungenutzten Port vom UMC404HD, okay. An das andere Ende dann eine Krokodilklemme, die ich dann mit der Erde der Steckerleiste verbinde? Kann mir jemand diesen Step noch mal erklären? :shushing_face:

Wow, vor 2 Tagen bei Thomann bestellt und heute schon geliefert. Am Wochenende soll gelötet werden. Weil ich es aber nicht abwarten kann, habe ich meine Komponenten schon mal zusammengesteckt – so weit so gut. Das ich zunächst nur auf einer Seite des Headsets überhaupt nur irgendwas höre, liegt wohl an der 6.3 Klinke, mit der ich das UMC404 mit dem HA400 verbinde, welches ein Monokabel ist. Lasse ich den HA400 weg und gehe mit dem Headset direkt in das Audio Interface, werden beide Ohren versorgt. Aber nun muss ich doch noch mal nachfragen, denn ich würde gerne schon mal eine ganz normale Aufnahme wagen, wenn auch mit einem (noch) nicht modifiziertem Headset. Ein erster Test hat zumindest schon mal geklappt, allerdings hab ich das Gefühl das hier noch einiges schief läuft. Ich muss den Gain am Interface schon fast bis zum Anschlag drehen und höre mich immer noch sehr sehr leise an. Kann mir vielleicht jemand kurz erklären, welche Grundeinstellungen am UMC oder im Tool zu tätigen sind: +48V an oder aus, was macht der Line/Inst Schalter?, was bedeutet Pad, was regle ich mit dem Mix, … (es soo viele Knöpfe und Regler!). Ich verwende eine MacBook Pro (2017) und Garageband.

Ich bin froh, dass ich zumindest schon mal so weit gekommen bin, aber das ist alles leider noch alles ziemliches Neuland für mich. Aber vielleicht erbarmt sich ja jemand? Würd mich freuen! :slight_smile:

Hi!

Auf den Fotos habe ich mal gezeigt, was ich mit Erdungskabel meine. Eine Monoklinke geht in einen beliebigen Ausgang vom UMC und dann wir die Erde der Steckdosenleiste an das Klinkenkabel geklemmt.

Zu den anderen Fragen:

  • Line/Inst: gedrückt (sodass Inst gewählt ist)
  • Gain auf 12 Uhr (und dann nachregeln bis kein Clipping mehr ist)
  • Pad nicht gedrückt (das senkt die Empfindlichkeit für sehr laute Signale)
  • Stereo/Mono: gedrückt (sodass Mono gewählt ist)
  • Mix auf 12 Uhr
  • Phones auf max
  • Monitor A/B: nicht gedrückt
  • 48V: On (dann wird das HMC schlecht klingen, aber dafür lötest Du ja)

So hab ich mein UMC404HD eingestellt und das funktioniert. Ich hab kein Garage Band installiert, also kann ich nix dazu sagen, wie man da ein Audiodevice wählt.