Podcast als Mainstream-Medium - wollen wir das?

Moin…
auch durch diesen Thread inspiriert, will ich hier mal ein äh… etwas “brisantes” Thema anschneiden…

Hab hier - und auch in diversen Podcasts - immer wieder den Wunsch gehört, dass Podcasts in good old Germany mehr Verbreitung finden und die breite Masse erreichen. Aber ich frage mich hier immer: Wollen wir das überhaupt - und wenn ja, warum?

Was würde passieren, wenn Podcasts auf einmal den Mainstream erreichen…? Nun, einzelne Podcasts würden wachsen und mehr Zuhörer bekommen, andere würden genauso hier NIschendasein weiter führen, weil sie mit den professionelleren Anbietern nicht mithalten können. Die großen Podcasts mit den vielen Zuhörern könnten dann vermutlich nicht unerhebliche Einnahmen verzeichnen und würden weitere Infrastruktur aufbauen.
Um diese Infrastruktur zu erhalten sind sie aber auf die Hörer angewiesen und um diese zu halten müsste das Programm natürlich allgemeinverträglicher werden, damit niemand abspringt. Auf ein paar Geeks müsste man dann zwar verzichten müssen, aber man muss ja die große Masse befriedigen - den davon lebt man ja… Irgendwann wäre man dann auch mal gezwungen den ein oder anderen Werbespot zu schalten (Flatr als Bezahlmedium ist nicht massentauglich),
Der Markt würde sich dann vermutlich zwischen wenigen big Playern aufteilen, welche die großen Massen hinter sich haben. Unterm Strich wird sich genau das Szenario einstellen, was wir heute bei Radio und Fernsehen haben.

Die kleinen unabhängigen Podcasts würde es sicher weiterhin geben. Aber sie könnten genauso wenig davon leben wie jetzt auch und würden genauso viel oder wenig gehört wie zum jetzigen Zeitpunkt.

Ich kann mich noch gut an die 90er erinnern. Da waren wir einige der wenigen, die die Sache mit diesem komischen Ding namens “Internet” propagiert haben, weil wir das Potenzial erkannt haben. Heute kenne ich einige Leute aus Nerdkreisen, die der Meinung sind, der Mainstream/Kommerz hat “uns” das Internet wegenommen und die sich dies guten alten Zeiten zurücksehnen (jaja, früher war alles besser ;-).

Nur mal so als Denkanstoß… Alles hat seine Kehrseite…

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Hi Dave,

irgendwie fehlt mir an Deinem Beitrag ein Fazit oder ein Rückschluss, denn die Kehrseite von der Du sprichst sehe ich nicht, bzw. verstehe den Punkt nicht. Dinge entwickeln sich nun mal. Ich halte Podcasts für ein Medium, dass lebensbereichernd ist und - jawohl - noch viel zu wenigen Leuten als Option präsent ist. Die Freiheit der Gestaltung, die Möglichkeit für jeden zum Mikro zu greifen und seine Nische zu füllen… das wird nicht weggehen, nur weil große Player auftauchen und den Markt professionalisieren. Geeks wird es also weiterhin geben, nur stehen die eben neben anderen, breiten Angeboten.

Je mehr Produzenten - auch professionelle - sich in unserer Szene tummeln, desto größer wird der Kuchen für alle.

So ist das auch im Internet. Es gibt großartige Projekte, auch geekige; immer noch. Und heute mehr denn je, trotz und manchmal vielleicht sogar wegen dem bösen Kommerz…

my 0,02€
Dirk

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Wir fassen zusammen: Für die kleinen Hobbyprojekte bleibt alles wie bisher.

Ich verstehe dieses „die nehmen uns was weg, wenn sie was anders machen!“ nicht. Weder hier, noch in der Debatte um 4000Hertz oder die Castronauten. Ich sehe da vor allem ein fehlendes Differenzieren zwischen einer bestimmten Podcastkultur und dem technischen Verbreitungsweg. Das fängt schon damit an, dass es in meinen Augen keine „deutsche Podcastszene“ gibt, sondern viele kleine Grüppchen, die mehr oder weniger lose in Blasen verbunden sind (ich verwende den Begriff „Filterblase“ übrigens nicht despektierlich). Dazu gesellen sich regelmäßig neue Blasen und 2016 scheint es vermehrt Versuche der Monetarisierung und dem Erreichen von Breitenaufmerksamkeit zu geben. Ob die überhaupt funktionieren, bleibt abzuwarten. Dass einige Blasen gerade (auf ziemlich niedrigem Niveau) gegen diese Versuche wettern ist in einigen Fällen ein interessanter Anschauungsfall für Radikalisierung durch Gruppendynamiken.

Abwarten und Tee trinken, nicht immer gleich alles scheiße finden. Glaskugelei bringt am Ende vermutlich eh nichts.

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Ist das denn der Anspruch bzw. die kausale Schlussfolgerung? Mehr Verbreitung wollen, weil man irgendwann davon leben will?
So liest sich dein Text ein bißchen. Keine Ahnung, ob du das sagen wolltest. Aber ich sehe diese Verbindung erstmal nicht. Und wenn man die eben nicht als Anspruch hat, muss man auch nicht so viele Bedenken vor dem Szenario haben, dass du aufbaust.

Und zum Rest, was meine Vorredner sagen.

Ich finde es wirklich schade und auch irgendwie irritierend, wenn ProduzentInnen ihrem eigenen Medium keine wachsende Aufmerksamkeit wünschen. Es ist doch in jeder Hinsicht schön, wenn mehr Vielfalt entsteht. Ich sehe auch keinen Zwang Programme massentauglicher zu machen und auf bestimmte Inhalte zu verzichten.

Der eventuellen Problematik, die Plattformen mit sich bringen, kann nirgendwo so wirkungsvoll begegnet werden wie im Internet. Und zwar mit Inhalten, die die Menschen interessieren. Kleine unabhängige Angebote, die keine kommerziellen Interessen verfolgen, haben mehr als in jedem anderen Medium die Möglichkeiten stattzufinden. Das ist auch heute, in Zeiten der “Plattformisierung” und Kommerzialisierung des Internets, immer noch so. Jeder kommerzielle Anbieter muss sich natürlich damit auseinandersetzen, dass Plattformen / Konzerne versuchen werden marktbeherrschende Strukturen zu installieren, aber letztlich liegt es im Entscheidungsbereich der Inhalteproduzenten an ihnen teilzunehmen und die Inhalte zu produzieren / anzubieten, die sie gut und wertvoll finden.

Grundsätzlich sollte jede/r PodcasterIn ein Interesse daran haben, dass mehr Menschen unser Medium verstehen und entdecken, denke ich. Die Einstellung, dass die Nische grundsätzlich vorzuziehen und vorteilhaft wäre, halte ich für merkwürdig rückwärtsgewandt und im negativen Sinne konservativ.

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Ist das denn der Anspruch bzw. die kausale Schlussfolgerung?

Weder noch… Ich hab auch keine Bedenken, mag es nur, mal etwas zu provozieren… :sunglasses:

Und natürlich ist es wünschenwert, dass Podcasts größere Verbreitung finden. Dass man das nicht anstreben sollte, habe ich auch nicht behauptet. Aber müssen wir das mit der Brechstange umsetzen?
Wie gesagt: Nur ein Denkanstoß!

Man schielt immer neidisch in die USA, aber warum eigenlich? Nur weil es da Podcast-Stars gibt, die damit Hunderttausende scheffeln? Das wird es hier so bald nicht geben und wenn dann sind das auch nur die 0,01% die das schaffen… (mal abgesehen davon, dass das eh nicht übertragbar ist, weil der Medienkonsum dort ganz anders funktioniert).

Was ist deiner Meinung nach diese Brechstange?

Ich persönlich schiele nicht neidisch in die USA, auch nicht aufgrund des Geldes, sondern finde vielmehr die dortige Aufmerksamkeit, die zum Teil vorhandene Gestaltungsprofessionalität und Vielfalt sehr attraktiv. My 2 cents.

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Ich kann gewisse Sorgen nachvollziehen. Neue grosse Projekte könnten (alte) kleine verdrängen. Daraus die Frage: Was ist besser? Grosse mit verdrängten kleinen oder nur unbekannte kleine in einem Medium, das niemand kennt? Für die kleinen könnte sich also wenig ändern.

Bewusst provokant formuliert:
Wer das Massenmedium scheut, fürchtet die Konkurrenz. Oder anders: Man hat Angst, im Vergleich zu schlecht zu sein.

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Ja aber wohin würde man denn im Internet verdrängen?
In einem Medium, in dem jeder produzieren kann und jeder sich seinen Kanal selbst sucht wird es doch immer genug Platz geben… :slight_smile:

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[quote=“dirkprimbs, post:9, topic:2742”]
In einem Medium, in dem jeder produzieren kann und jeder sich seinen Kanal selbst sucht wird es doch immer genug Platz geben[/quote]

Nicht zwangsweise… Wenn ein Massenmarkt entsteht, bereinigt sich dieser irgendwann. Das läuft dann meist darauf hinaus, dass es dann zwar noch ganz kleinere, unabhängige Anbieter gibt (denen Geld eh egal ist) und ganz große Marktführer (welche die Kohle scheffeln). Dazwischen gibt es nicht viel Raum. Beispiele gibt es genug…

Was würde passieren, wenn große Radio- und Fernsehsender in die Podcast-Welt einsteigen würden und mal einfach so ein paar Milliönchen investieren - und damit meine ich “richtige” Podcasts und nicht die Drittverwertung die man derzeit sieht. Wenn sie anfangen, bestehende Konzepte kopieren… Vierstündige Laberpodcasts á la Pritlove vom Hessischen Rundfunk in Premium-Qualität - und zwar ohne Flattr… sondern sponsored by GEZ…

Bitte versteht mich nicht falsch. Ich will hier niemandem an’s Bein pinkeln… nur mal etwas provozieren… :innocent:

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Was genau willst Du denn provozieren?
Und: Mach doch mal eines von den Beispielen…

Selbst wenn heute Millionen in Kopien von Tim Pritlove gesteckt werden, dann wird es immer noch Leute geben, die seine Stimme lieber mögen, seine Themenauswahl besser finden, die Gäste, die zu ihm kommen cooler finden etc.
Ich fürchte mich da vor keinem Vergleich und bin mir außerdem ziemlich sicher, dass die “ganz großen Marktführer” auch morgen keine Podcasts zu Textadventures, keine Konkurrenz zur (L)esostunde oder eine regelmäßige Sneak-Show produzieren werden…

//D

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Kannst du das mal bezogen auf Podcasts konkretisieren? Im Augenblick finde ich das sehr abstrakt und im Grunde nicht nachvollziehbar. Wo genau soll denn eine Konkurrenzsituation entstehen, die es aktuell nicht auch schon gibt oder nicht gibt?

ok… Nehme mal mein eigenes Beispiel…

Ich habe mehrere Communities/Foren betrieben. Über die Werbung und User-Spenden konnte ich - wenn auch nicht ganz - ansatzweise leben. Habe da mehr oder weniger Full-Time dran gesessen, hab programmiert, administriert, Beiträge geschrieben, moderiert, gemacht und getan. Genauso wie z.B. Tim das heute mit Podcasts macht. Das Internet ist gewachsen, alles ist größer geworden, mehr Player sind auf dem Markt und die Vielfalt ist viel größer

Das ist ja erstmal nicht schlecht. Nur wo früher monatlich 500-Euro über Amazon-Werbung reinkamen, sind es (trotz gestiegenen Traffic) heute 60 Euro. Ergebnis war: Ich konnte das nicht mehr fulltime machen. Die Communities sind daher zum Teil eingegangen.

Hätte ich das von vornherein nur als Hobby betrieben hätte sich nichts geändert… Hätte ich investiert und mich vergrößert, würde ich vermutlich heute noch davon leben.

Gruß, Dave

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[quote=“dirkprimbs, post:9, topic:2742”]
Ja aber wohin würde man denn im Internet verdrängen?In einem Medium, in dem jeder produzieren kann und jeder sich seinen Kanal selbst sucht wird es doch immer genug Platz geben… :slightly_smiling:
[/quote]Bzgl. Platz wird man nicht verdrängt. Man würde höchstens nicht mehr gehört, weil es besser produzierte, grosse Formate geben wird. Die Frage ist nun, ob das - objektiv betrachtet - schlecht ist. Für den Podcaster des kleinen Projekts wohl ja. Für Die HörerInnen wohl nicht.

Ich glaube, dass die kleinen Podcasts von ihren Freunden, also der Person willen, oder wegen des Nischenthemas gehört werden. Beides bleibt in jedem Szenario erhalten, den die genannten Massencasts können das nicht ersetzen (und wollen das auch gar nicht)

Ergo: ich plädierte für Gelassenheit :wink:

//D

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Natürlich wollen wir das, aber ich kann auch eine andere Seite aufzeigen warum wir das wollen.

Jeder Mensch sollte für sich wissen welches Medium und Zugang für sich selbst der beste ist.
Ich habe teilweise Probleme mich beim lesen von manchen Büchern zu konzentrieren.
Entweder mir schmerzen die Augen oder ich hab das Gefühl schon wieder vergessen zu haben was ich gerade gelesen habe. Besonders bei Fachbüchern oder eher Langweiligen Büchern passiert es mir oft.

Daher weiß ich für mich das Audiobooks/Podcasts das viel bessere Medium ist und ich die Inhalte besser verarbeite und mir merke. Hätte ich das während meiner Ausbildungs und Studium zeit gewusst hätte ich viel Effektiver und mehr in der gleichen Zeit gelernt.

Natürlich ist bei mir Video Medium vor Audio Medium und Audio Medium vor Text Medien.
Aber Audio Medien kann ich fast immer und überall in jeder Situation konsumieren, Text und Video nicht.

Genau das macht den Podcast unschlagbar, ein überall Konsumierbares On-Demand Medium welches die größten Chancen hat von meinem Gehirn verarbeitet und gespeichert zu werden.

Podcasts wie CRE haben mein Wissen enorm gesteigert und waren oft der richtige Einstieg um zu merken ob dass Thema das richtige für mich ist und ob ich es vertiefen möchte.

Ich würde mir wünschen es gebe zu jedem Buch bei dem es Sinn macht ein Audiobook und zu jedem Thema einen Podcast das würde die Welt für viele Menschen einfacher machen und verbessern.

Irgendwann wird jeder wissen wie er am besten Informationen verarbeitet und damit werden auch die Medien boomen.

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Dem würde ich mich auch anschließen - ich denke insbesondere die kleinen Podcasts mit Nischenthemen haben sich jeden ihrer Hörer mit viel Herzblut und unermüdlichem “Labern” erobert - und das bliebe auch sicher so, wenn Podcasting ähnlich populär wie “youtuben” würde. Schade wäre es, wenn sich Podcasting nur noch auf einer an sich eher langweilig daherkommenden Plattform wie YouTube abspielen würde, denn gerade beim Podcasten findet man neben den eigentlichen (und wichtigsten) Medieninhalten - Audio - auch noch viele tolle und gut gemachte Blogs.
Und mit einer gigantischen Schwemme von Audio-Schminktutorials wird sobald auch bei einer möglichen Kommerzialisierung nicht zu rechnen sein :wink:

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Ich verstehe das Argument nicht ganz, wonach sich bei mehr Zuhörern insgesamt plötzlich wenige Big Player herausbilden, gegen die niemand ohne Budget noch ankommt. Egal, ob man neidisch nach Amerika schielt oder nicht: das Ansteigen der Hörerzahlen da hat zu einer Vervielfältigung des Programms geführt - da überlebt alles von winzigem Nischenthema bis großer professioneller Produktion. Kein Wunder: will man das Podcasten hobbymäßig machen, sind die Einstiegskosten ziemlich niedrig für guten Klang.

Ich mag das sehr, was wir im Podcast machen. Deswegen freue ich mich über neue Hörer.

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Ich verstehe diese Diskussion auch nicht. Warum nicht? Je mehr Leute zuhören (und seien es nur die “BigPlayer” um so mehr Leute stoßen auch auf ihre Nische und damit auf die Nischenpodcasts. Es könnten ganz neue Verwertungsmodelle entstehen und vielleicht mehr Menschen von dieser Passion leben. Ich würde deshalb nicht aufhören meine kleine Nische zu beschicken. Wie bei allem, wo ist das Problem mit Coexistenz?

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Interessanter Titel: Die Frage stellt sich aber gar nicht, denn Podcast ist per Definition ein Massenmedium.

Def: Kommunikationsmittel, die durch technische Vervielfältigung und Verbreitung öffentlich an ein
anonymes, räumlich verstreutes Publikum weitergegeben wird.

  1. Ich teile nicht die Befürchtung, das eine vollständige Assimilation des Podcast Längenformates durch die klassischen Businessmodelle des Radios zum Tod der “Nischen Podcast Form” führen.

User:
Es wird immer Menschen geben, die unglaublich genervt von komprimierten Radiosprecherstimmen und vorgesetzten Themenschwerpunkten sind.
Llike me :wink: und niemals oder nur unter Schmerzen klassische Radioprogramme hören können.
Und es wird Andere geben, die diese Themenvorauswahl bevorzugen, auch weil es unter anderem so schön thematisch und akustisch in eine Realität zusammen gedampft ist.

Form:
Gerade die Form des Selfmade Podcast verschafft ihm Glaubwürdigkeit und Identität, das wird ein Radiosender niemals abbilden können.

Marketing:
Glaubwürdigkeit ist ein wirkliches ausgesprochen attraktives Verkaufsargument für Werbezeit.

Geld, Marketing, Werbung: Ich denke viele würden gerne Podcast auch bezahlt bekommen, ohne das es gleich Millionen sein müssen. Ich finde es braucht neue Werbeformate, die den verschiedenen Nutzeransprüchen (Podcaster und Hörer) gerecht werden. Jedenfalls die Werbebotschaft einfach dazwischen brüllen, das ist nicht mehr.
Lasst uns doch einfach Dinge entwerfen und ausprobieren - ich hätte da sehr viel Spaß dran - deswegen @podcastdealer.

  1. Ja es braucht neue Hardware für den Podcast - in alle Richtungen, vom Gadget bis zum Nerdy-Interface.
    Eine riesen Chance für eine größere Verbreitung, die aus meiner Sicht momentan an einer Podcastverzeichnis-Api bzw. einem kuratiertem Verzeichnis, auf die diese Hardware zugreifen kann, scheitert - wenn man die Internet-Cloud anbinden will.

Ich wäre sehr an einem Hackerthon zu Interfaces interessiert und hab auch schon ein paar ausgereiftere Ideen :wink:

  1. Letzteres würde zu mehr Massenmedium-Charakter führen, JA.
    Und JA den braucht es unbedingt: gerade in der Provinz findet sonst Meinungsvielfalt nicht statt (Einzeitungskreise, Informationsarmut).
    Demokratische Diskussionskultur finden nur überegional und abstrakt statt ohne in den Alltag zu wirken (Wo das hinführt ist aktuell gut zu beobachten).
    Ja wir brauchen viel Vielfalt auf allen Ebenen - Nische und Mainstream.

  2. Noch eine Anmerkung zu Podcast-Labeln:
    Ja, sie machen viel Welle und das Wording ist nicht Community-Like - ABER sie bekommen die Einladungen in die Radio-Redaktionen und machen Werbung für den Begriff Podcasts und setzen das Thema auf die Tagesordung
    Marketing TIPP: Einfach auf der kostenlosen Werbewelle mit surfen und sich auch in Szene setzten: via lokale Radiosender, Zeitungen … . (Synergieeffekt als Schadensausgleich)

Für mehr Vielfalt!

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