Neues Podcast Interface/Studio von Rode angekündigt - Rodecaster Pro

Ah! Sehr schön, danke so etwas schwirrte mir auch schon im Kopf herum aber ich konnte es nicht so gut auf den Punkt bringen. Ich weite das mal aus:

So eine Perspektive hat @Malik in unsere Ultraschall-Entwicklung reingebracht. Etwas überspitzt sagt er, vom Videoschnitt kommend: „ich verdiene damit mein Geld, jede Minute ist kostbar. Ich will mich nicht einarbeiten, keine Tutorials ansehen und schon gar nicht hören you're holding it wrong. Es soll einfach immer alles sofort perfekt funktionieren, für alles andere habe ich keine Zeit“.

Da schluckt man erst mal, aber wir werden besser dadurch. Jetzt stelle ich mir also den US-Podcaster vor, dem wir unsere Gold-Standard-Toolchain zeigen und er uns entgeistert anschaut: und für sowas habt ihr Zeit?! Der muss davon leben dass er schnell und viel produzieren kann, wer braucht schon Kapitelmarken die Leute hören das auch so. Hochladen zu Auphonic? Dauert viel zu lange, muss anders gehen. Schneiden? Braucht er nicht, er hat jahrelanges Training wie er einigermaßen fehlerfrei seine Punkte rüberbringt, können die nebenan im Radio ja auch.

Der ist Pro, auf eine Art mehr als wir, und für den ist dieses Gerät Top.

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Ich muss doch als jemand, der meistens still mitliest, sagen: Ich bin sehr dankbar für Threads wie diesen hier, weil einfach tiefer gegraben und nicht nur PR bejubelt wird. Ich zähle mich zu den Technik - Neulingen, und schätze das Sendegate gerade deshalb, weil hier viele unterwegs sind, die richtig Ahnung haben.

Das sage ich als jemand, der eigentlich genau die Zielgruppe dieses Interfaces wäre: Mit einem gebrauchten Rode NT-USB und Hindenburg als Aufnahmesoftware bisher seit gut 1,5 Jahren überglücklich (shame on me), weil es einfach und simpel ist, funktioniert und m. E. völlig ausreichende Qualität liefert und mich nicht viel gekostet hat. Schlicht deshalb, weil mir das ermöglicht hat, das Podcasten einfach und günstig mal auszuprobieren.

Kurz: Ich wäre anfällig für solche Interfaces, weil es einfach ist und für meine Belange reicht. Auch wenn mich der Preis in diesem Fall schreckt. Deshalb bin ich dankbar für Profi - Kritik an einem solchen “Pro” - Gerät, die mich als potenziellen Kunden und Technik - Unkundigen mündig(er) macht.

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NT USB und Hindenburg: Nix „Shame on me“ :slightly_smiling_face:Wenn Du das NT richtig besprichst ist doch alles gut und Hindenburg ist ein feines Stück Software :+1: Du bist damit eigentlich weit besser ausgestattet als so manch andere Podcaster die ich kenne.

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Also gegen das NT USB spricht wirklich nichts. Nutze es selbst. Allerdings gibt es wirklich meistens bessere Alternativen von anderen Herstellern, die in der Regel günstiger sind. Die wurden hier ja sogar super aufgezeigt. Die sind für mich gerade viel spannender als das Rodecaster Pro selbst. Ich würde Rode jetzt nicht verteufeln wollen. Es sind da nicht alle Dinge schlecht, aber es gibt definitiv bessere Alternativen. Ich hab ja eher das Shure SM7B im Auge für die weitere Produktion.

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Ein Beitrag wurde in ein neues Thema verschoben: Mikrofone austesten im Raum Frankfurt

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Ich hab‘s jetzt auf die Schnelle nicht im Thread gefunden, daher die Info, dass Thomann das Teil jetzt für 649€ im Katalog hat:

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Verkehrte Welt: ich versuche gerade jemanden mit Händen und Füßen davon zu überzeugen, sich ein Rode NT-USB zuzulegen:

Hintergrund: derzeit wird $USB-Mikro ohne Rückkanal und lokales Monitoring verwendet in Kombination mit einem Hauptgerät auf dem Mac, was in Kombination mit StudioLink so eher Selbstmord ist. Will aber partout kein separates Audio-Interface.

Soviel zum Thema “die dogmatischen Ansichten des Herrn S.” :roll_eyes:

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Hast du ihm denn auch ein paar Alternativen zur Auswahl gestellt? Wer auswählen kann, tut sich in aller Regel leichter mit dem Schubs in die richtige Richtung… :wink:

Stichworte: Samson G-Track (zur Not auch das Go Mic von Samson), Superlux E205U … nur mal so am Rande.
Schließlich hast Du ja auch mal ein beeindruckendes Plädoyer dafür gehalten, Nutzer ggf. auch vergleichsweise günstig in die Welt der Podcasts einzuführen.

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Guter Punkt, ich wollte dazu die Tage nochmal einen eigenen Thread starten mit einer Marktübersicht.
Er kommt halt von dem hier:

https://www.thomann.de/de/apogee_mic_96k.htm?partner_id=60110

Und da ist - aus mir wieder mal für den Preis nicht nachvollziehbaren Gründen - kein Rückkanal vom Rechner und lokales Monitoring drin verbaut.Aber egal, ich wollte mich in Zukunft weniger über in meinen Augen krude konzeptionierte Geräte aufregen, das wird einen total guten Grund geben :slight_smile:

Aber klanglich will man da natürlich dann niicht hinter zurück fallen.

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Es gibt so unglaublich viel „USB-Mikrofone“ ohne Kopfhöreranschluss = direct monitoring. Das hat sich, leider, mehrheitlich im Markt etabliert und, gleichfalls zu meinem Bedauern, den Käufern nicht so besonders viel ausgemacht. Der Markt = die Käufer haben die Produzenten scheinbar nicht zum umdenken bewegen können.
Sonst gäbe es schon längst das, nun ja, vermeintlich legendäre t.bone SC 450 in der USB-Variante mit Rückkanal. Aber warum etwas verbessern, wenn der Markt es auch ohne dieses Feature zu diesem Preis nimmt? Fragt doch keiner nach.
Den Rest regelt die Latenzkorrektur in z.B. Audacity.

Seit Jahren rede ich mir den Mund zum „direct monitoring“ fusselig, aber im Hobby-Bereich interessiert das scheinbar keine Sau. Da kann man auch mit 'ner Schallschutzwand diskutieren, hätte so ziemlich den gleichen Effekt. :roll_eyes:

Eine kleine [OT]-Zwischenfrage: Welches Smartphone mit der berühmten TRRS-Buchse für die Knöpfe im Ohr / Headsets kann direct monitoring?
Meine vorläufige Antwort: Keins.
Ich habe etwas blöd aus der Wäsche geschaut als ich zum ersten Mal mit diesem komischen beiliegenden Headset telefonieren wollte und meine Stimme nicht in dem Gnocchi im Ohr hatte.

Meine Bekannten klärten mich auf, ja, das sei schon immer so gewesen etc. pp… Für mich ein totales NoGo; ich finde es albern.
Da sollte man nicht ernsthaft erwarten, dass die Leute bei ihren Hobby-Aufnahmen sich selber hören wollen.

Aber auch dies gehört eigentlich in einen anderen Faden.

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Beim Direct Monitoring gehts ja nicht nur darum sich selber zuhören sondern dass deren Nicht-Verwendung mit Reaper Ultraschall zusätzliche Komplikationen mit sich bringt, wie zum Beispiel Aggregated Device auf dem Mac!

In dem Fall gibt es jetzt einen Nachfolger der zum Glück Direct Monitoring hat:

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Oh, danke. Vielleicht hilft das ja :slight_smile:
Musste erst mal wieder lange suchen, ob es auch wirklich einen echten Rückkanal vom Rechner hat, oder ob es nur „reines“ direct monitoring im gerät ist (ja, auch den Irrweg gibt es…)

Aber ja:

http://www.apogeedigital.com/de/mic-plus

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(Vielleicht wäre es sinnvoll, auch diesen Thread-Teil in einen eigenen Thread “USB-Mikrofone” umzusortieren, damit man den auch wiederfinden & zitieren kann? Danke!)

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Der erste Test, den ich gefunden habe. Lasse den Link mal kommentarlos da:
https://eftm.com/2018/12/rodecaster-pro-review-the-podcasting-gamechanger-55176

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Da es hier ja auch um Rode generell geht: ich würde gerne auf dem #35c3 einen größeren Test angehen. Details dazu hier:

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Also das Ding hat wohl tatsächlich kein MultiTrack. Schade.

Und eine Zielgruppe, die begeistert ist obwohl sie um die Segnungen von Multitrack weiß :wink:

Und offensichtlich noch nicht genug Probleme damit hatte :wink: