war jetzt nur eine Vermutung. Was ich damit sagen wollte ist, dass ich kein Problem hab wenn die damit Geld verdienen. Mir ist wichtig gehört zu werden und Leute zu unterhalten/helfen
Vorab: Das Exklusiv-Ding ist quatsch. Ich gehe vom „normalen“ Modell aus.
Mich erinnert das alles irgendwie an die Musikindustrie und Spotify vor 10 Jahren.
Die verdienen mit unseren Werken Geld! WIE UNMORALISCH
Die zahlen zu wenig! UNMORALISCH
DAS GEHT DOCH NICHT! - WEIL … NÖ halt
Aber warum eigentlich?
Es geht hier im Gate sehr oft darum, wie man zu Geld kommt.
Und ganz ehrlich:
Überweisung, Paypal etc… Viel zu kompliziert. - Das machen nur wenige User. Vielleicht 0,5%.
Im Vergleich zu Spotify-Podcast schütten sie Geld aus.
Die meisten Hörer denken eh schon: Wenn ich über Spotify höre, kriegt der Geld. Die sind immer sehr überrascht, wenn ich sage, dass das nicht so ist.
Das Schöne ist ja, das Podcasts frei sind. Wer will, konsumiert sie kostenlos über einen Podcatcher. - Wobei das auch zunehmend schwieriger wird, weil so viel exklusiv-Inhalte hinter der Paywall von Patreon und Steady versteckt werden.
Und als Hörer:
Ich fände es toll, wenn ich einen Player hätte, der wirklich automatisiert meine Hörzeit umrechnet und den Podcaster entlohnt. - Das ging mit Flattr mal ganz gut. Aber Flattr ist quasi tot. Das ich meinen Podcatcher mit meinem Bankkonto verknüpfen kann, sehe ich auch nicht und will das nicht.
So gesehen mag ich den Jungs dort eine Chance geben. Ein kleines Gegengewicht zu Spotify am Markt wäre langfristig nicht schlecht.
Eine Funktion in die Richtung hat Overcast schon. Wenn man in die Shownotes einen Spendenlink packt, und dem HTML Link das Attribut rel=“payment” gibt, dann erscheint im Overcast Interface zur Episode ein nativer Spenden-Button.
https://overcast.fm/podcasterinfo
EDIT: Sehe, dass es dazu gestern auch einen eigenen Post gab: Payment Button in Overcast
Auch wenn ich dir grundsätzlich zustimme beschreibst du hier genau das Problem. Spotify gibt dir nur deswegen kein Geld weil es genug Podcaster gibt die die Inhalte kostenlos bereitstellen. (Ein Modell, das bei Musik z.b. nicht greift)
Außerdem liefern sie wenigstens nennenswert Reichweite und hosten sogar die Files, schultern also die Kosten des Hostings (damit kann man dann aber Probleme haben aber darum geht’s jetzt gerade nicht).
Dieser Dienst nun bietet genau gar nichts. Sie haben keine Reichweite und die gebotenen Summen sind zu gering um sich zu lohnen. Das ist ein Modell das man schon mal kritisch sehen darf auch wenn ich es angesichts eines freien Verteilungsmodells wie es nunmal für Podcasts gilt für absolut legitim halte.
Die sind also zu groß und zu wichtig geworden, weshalb die das so entscheiden können. So lange nicht 90% der Podcaster sagen „Wir wollen Geld“, wird sich das nicht ändern.
Und die sind zu klein, was auch nicht gut ist.
Gemeine Frage: Was wäre Deiner Meinung nach ein gutes Modell? - Mir fällt nämlich einfach keins ein.
Mutig finde ich bei denen, dass sie tatsächlich Beträge angeben und nicht sagen: Wir behalten 80% und die restlichen 20% verteilen wir ungleichmäßig nach einem geheimen Schlüssel: Der Auszahlungsbetrag pro Episode schwankt also nicht aufgrund des Gesamtmarkts.
@dirkprimbs Ich sehe das ähnlich kritisch wie Du. Nur mag ich neuen Playern am Markt eine Chance geben. - Noch glaube ich an das Gute auf der Welt.
Beim Exslusive-Modell mag ich aber trotzdem beständig zum Boykott aufrufen.
Das ist das tolle am Sendegate: Sobald ich irgendwas zu fragen habe, gibt’s schon einen Thread
Also danke für eure Diskussion, das hat mir die Angelegenheit klarer gemacht (vor allem der Opt-out-Teil). Ich hab dem Typie mit Verweis auf BY-NC-ND die Nutzung untersagt.
PS: Finde nur ich den Namen total albern?
Po-dimo?
Beim Exslusive-Modell mag ich aber trotzdem beständig zum Boykott aufrufen
Der Haken aus meiner Sicht ist, dass ich als Hörer keinen Grund sehe, warum ich ausgerechnet diese bezahlte Podcast-Plattform nutzen sollte, um meine Podcasts zu hören. Bisher war (bei Spotify, Deezer und Co, zuletzt in USA Luminary) der Trick, dass sie mit exklusiven Podcasts werben wollten, die es eben nirgendwo sonst gibt. Von daher fehlt mir hier ein Grund, warum ich als Podcaster Hörer dahin schicken wollte.
Oder noch einfacher ausgedrückt: Will ich eben nicht.
Genau bei dieser Lizenz (NC-ND) finde ich das von Podimo betriebene Opt-Out-Verfahren unsinnig. Ich muss unseren Podcast nicht bei denen aus der Weiterverteilung herausnehmen lassen, sondern Podimo sollten in eigenem Interesse nicht unsere Inhalte verwenden, um damit Geld zu verdienen. Deshalb veröffentlichen wir ja unter einer NC-ND Lizenz.
Wie stehst du zu podcatchern, die über ein Abo - Modell bezahlt werden?
Beim Podcatcher wird vom Nutzer der App für die Entwicklung und Pflege der Software bezahlt. Also für eine eigene Leistung des App-Entwicklers. Das finde ich völlig in Ordnung. Vor allem, wenn der Podcatcher nicht ausschliesslich ein Exklusivangebot anbietet, sondern die freien Feeds aller Podcast-Anbieter einliesst und zum Abspielen anbietet. So wie Downcast zum Beispiel.
Die Betreiber von Podimo (und andere ähnlich agierende Plattformen) hingegen bereichern sich meiner Auffassung nach vornehmlich an der Leistung Anderer, nämlich der Content-Ersteller, deren Content um Werbung angereichert wird (möglicherweise sogar völlig unpassende und vom Urheber unerwünschte). Und das, ohne ein einziges mal bei den Urhebern nachzufragen (Opt-In). Dieses selbstherrliche und egoistische Vorgehen (Opt-Out) stinkt mir.
Nur weil etwas unter bestimmten Bedingungen kostenlos abgegeben wird, kann trotzdem nicht einfach jeder hergehen und es sich “nehmen”.
Das ist wie mit einem Obstbaum, der auf einer privaten Wiese steht und dessen Früchte (Content) vom Besitzer an freundliche Passanten gratis abgegeben werden, wenn diese nett fragen. Theoretisch könnte man das Obst kostenlos pflücken, essen - und sagen: “Ich mache doch nichts falsch. Der Besitzer gibt es doch sowieso kostenlos ab. Ich müsste ja nur fragen.” und “Wenn er das nicht will, dass ich das Obst selbst pflücke, dann könnte er mir ja auch sagen, dass ich das nicht tun soll.”
Praktisch muss man zum Selbstpflücken auf die Wiese treten, also auf Privatgrund - oder fragen. Das Betreten des Privatgrund kann untersagt sein (Lizenzbedingung). Bliebe also nur noch nach dem Obst fragen übrig. Genau das tut man aber nicht und setzt sich über die Grenze des Privatgrundstücks hinweg (Lizenzverstoß).
Dankeschön. Sehr deutlich. - Aber ich mag noch weiter diskutieren. - Sorry.
Ich kann Deine Argumentationsweise verstehen. - “Ich habe es erschaffen, ich habe die Kontrolle. Und kein anderer soll damit Geld verdienen, wenn ich das nicht will.”. - OK
Und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Kopfschmerzen habe ich.
Nehmen wir mal einen Podcatcher mit ein paar Extra-Features:
- Holt sich die Feeds z.B. von Itunes und fragt keinen ob das OK ist
- Werbevideos
- Super-Speed-Funktion (hat eigenen Cache für Mediendateien)
- Kostet monatlich/jährlich Geld für Updates und eben jenen Cache
- Redaktionelle Tipps
- -Schüttet nichts an Podcaster aus
Dann kann ich tatsächlich keinen Unterschied mehr zu Anbietern wie Spotify und Co. finden.
Die Grenze scheint aber ziemlich schmal zu sein, oder?
Jedes dieser “Features” habe ich schon gesehen. Nicht alle auf ein Mal, aber beschwert hat sich darüber auch keiner.
Nebenbei:
Ob TuneIn und radio.de bei öffentlich rechtlichen Radiosendern Werbevideos abspielen dürfen ist auch so eine Frage.
Ich fände eine vollständige offene Landschaft auch schöner. Ich frage mich deshalb, ob man lieber Einfluss nimmt und mitgestaltet, anstatt alles nur doof zu finden.
Sollen sie doch alle damit Geld verdienen. - Aber ich will auch etwas davon ab haben. Und wenn das moralisch verwerflich ist, Spende ich das eben an eine gemeinnützige Organisation.
Ein gutes Modell wofür?
Zu den genannten Beispielen: Ich persönlich sehe diese Grundidee, sich als Marktplatz für etwas zu etablieren, das per Definition erst einmal frei zugänglich ist schon problematisch. Denkst Du das zuende, dann müssen solche Plattformen irgendwann per Definition das Angebot und den Zugang künstlich verknappen um weiterhin einen verkaufsfähigen Mehrwert zu bieten und genau das ist es was irgendwann zu gated Communities und Insellösungen führt.
Podimo verkauft etwas, das Du überall umsonst bekommst um etwas aufzubauen, das dann erst richtig wertvoll ist und zwar für sie. Klar ist es nett, dass sie erst mal eine Umsatzbeteiligung anbieten, aber es ist auch ein bisschen blauäugig anzunehmen, dass das automatisch so bleibt.
Ein gutes Modell wäre deswegen wenn Firmen Lösungen böten anstatt mehr von denselben Monetarisierungsideen auf den Markt zu werfen. So wie das im Augenblick aussieht bietet Podimo für keinen eine Lösung bevor sie nicht eine Größe erreicht haben, die sie in die Nähe von Spotify & Co rückt und dann stellt sich die Frage warum sie dann noch Gewinne ausschütten sollten…
Es tut mir leid, heute mag ich das einfach totdiskutieren…
Guter Punkt. - Stimmt absolut. Ich gebe Dir recht.
Youtube, Spotify, Deezer, Itunes, Feedly, Google und natürlich sämtliche Onlinezeitungen die den kostenlosen DPA-Feed kopieren… Mir scheint, dass das überall schon so ist. Wer Content kreiert bekommt selten etwas. Aber alle Großen nutzen Content ihrer Nutzer bzw. alle externe Content-Quellen, denen sie habhaft werden können. Ausnahmen: Musik und Filme, weil es da eine Lobby gibt, die zusammen hält.
Nur Podcasts und Open-Source-Software (und selbst da wird mit Service verdient) umweht noch das Ideal der Freiheit und absoluten Offenheit. - Ich sehe keinen Gewinn, wenn die Freiheit dazu führt, dass das Medium unsichtbar wird, weil es zu viele Alternativen gibt und die Hardcore-RSS-Feed-Puristen sich dem verweigern, weil: Alle böse.
Jetzt sehe ich schon wieder Parallelen: Zum Leistungsschutzrecht: „Du willst mein Angebot zeigen? Darauf verlinken? Wehe Du verdienst Geld (z.B. durch Werbung) dadurch. - Das geht ja gar nicht.“
Ich meine: Wenn ich einen Feed ins Netz stelle und will, dass der genutzt wird, dann muss ich damit rechnen, dass dies nicht nur die Podcatcher von Privatpersonen tun.
Ich habe mich übrigens gegen ein Telefonat mit den Leuten von Podimo entscheiden aus diesem Grund:
Du verstehst, oder willst nicht verstehen, dass es nun mal Leute gibt, die diesen Weg der Disruption und Monetarisierung nicht gehen wollen.
Es geht nicht darum, dass das “Medium” Podcast unsichtbar wird, es geht nicht darum, dass nicht mit Podcast Geld verdient wird.
Jeder, der Geld mit Podcast verdienen möchte, be my guest! Und gerne unterstütze ich das mit Rat, Tat und Geld.
Wer von mir tierisch eins zwischen die Hörner bekommt, sind die Leute, die meine Lizenzbedingungen wissentlich missachten, meinen freien Content verwenden möchten und (ich wiederhole mich) ihn in einen kommerziellen Kontext stellen mit der Ausrede, ich würde ja kompensiert werden (was ich nicht will). Das ist kein Geschäftsgebaren sondern eine Urheberrechtsverletzung. Nun ich bin kein Arschloch und lasse sie in diese Falle laufen. Schöner wäre es aber, wenn man dies nicht in einer Opt-Out Situation gemacht hätte, weil man sich so eine Menge Stress gespart hätte.
Solche Leute regen mich maßlos auf und versauen mir den Tag.
PS.
Nur weil, vermeintlich, viele dieses Geschäftsmodell betreiben, heißt das noch lange nicht, dass es akzeptiert sein muss.
Sorry, aber „die anderen machen’s doch auch und kommen damit durch“ ist kein Argument sondern nur mehr von genau dem beschriebenen Problem. Es wird ja in der Szene auch schon seit Jahren kritisch gesehen, nur sind wir halt als Community nicht konsensfähig und werden deswegen immer wieder vor den immer gleichen Karren gespannt.
Außerdem würde ich schon mal sagen, dass es ein Unterschied gibt, denn die Plattformen die Du aufzählst bieten durchaus einen Gegenwert. Beispiel YouTube: Ohne diese Plattform könnten viele Formate gar nicht existieren, allein schon weil die Hostingkosten nicht abbildbar wären. Außerdem öffnet YT den Zugang zu einer riesigen Zielgruppe. Mit genau dieser Zielgruppe ergeben sich dann echte Monetarisierungsmöglichkeiten in Dimensionen von denen man vorher nur träumen konnte. Spotify - die haben Zugang zu einer Zielgruppe, die viele erreichen wollen und nutzen das nun als Hebel um ihre Präsenz im Markt auszubauen. Als Content-Creator ist das ein Mehrwert an dem mancher teilhaben will. Außerdem schultert Spotify Hostingkosten. Itunes - same thing… Echte Reichweite. Theoretisch alle iPhone Besitzer als potentielle Hörerinnen ist schon ne Ansage. Google bietet Sichtbarkeit und für Hörerinnen und Hörer zunehmend Recherchierbarkeit, das ist auch nicht zu verachten.
Schauen wir uns das Ganze jetzt mit Podimo an - was bieten die?
- Zugang zu neuen Zielgruppen? - Ne. Eigentlich sollen wir mit unseren Inhalten deren Wert für eventuell zukünftige Zielgruppen steigern. Derzeit haben die noch nichts und wenn Vorgänger wie Anchor oder Deezer als Beispiel herhalten dürfen wird das eine laaaaaange Reise mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu scheitern.
- Niedrigere Produktionskosten? - Ne. Du produzierst, Du hostest.
- Monetarisierungsmöglichkeiten? - Nur wenn sie erfolgreich Zielgruppenreichweite aufgebaut haben und dann würde es mich wundern wenn sie weiterhin kostenlosen Kontent finanzierten. Das wäre wirtschaftlich schließlich vollkommener Blödsinn.
Ich finde es muss schon ein minimaler Mehrwert existieren sonst hat das Thema ein „Gschmäckle“. Podimo kann Dir gerade am Anfang eigentlich gar nichts an Gewinnen ausschütten, denn die haben kaum Hörerinnen und Hörer, die über ihre Plattform hören und wenn Du groß genug bist um nennenswert mit denen Geld zu verdienen, dann brauchst Du sie nicht und verzichtest sogar auf Einnahmen wenn Du ihnen hilfst.
All das gesagt: Natürlich dürfen die das alles, natürlich ist es legitim als Podcaster da jetzt mitzumachen. Nur ist das halt einfach wieder einer der Karren vor die wir gespannt werden. Das ist manchem egal, frei nach dem Motto „Hauptsache ich erreiche Leute“, aber das macht das Modell nicht weniger fischig.
Finde die Diskussion gut, danke für die vielen Sichtweisen.
Muss aber mal recht blöd fragen: wir Podcaster haben doch gar keine Möglichkeit, unsere Inhalte so zu platzieren, um damit Geld zu verdienen. Aktuell gibt es doch nicht eine Plattform, wo ich als Podcaster für meinen Kram Geld verdienen könnte. Podimo wäre eine Möglichkeit, aber warum zum Teufel sollte ich dort veröffentlichen, wenn ich doch bei Spotify und Apple die Reputation bekomme, die ich brauche, um überhaupt bei podimo gehört werden zu wollen.
Mir erschließt sich der Gedanke dieser Plattform nicht. Die wollen ein Bezahlangebot für podcasts machen, die es frei bei Spotify, apple und jedem Podcatcher gibt? Dazu müssten sie mir untersagen, einen RSS-Feed zu nutzen. Und dann muss ich ja mal fragen, wieviel mich hören. Wenn ich 50€ im Monat verdiene, weil mich 50 Leute hören, verdiene ich doch lieber nix und hab 5k Abrufe. langfristig bringt mich das weiter. Und wenn ich dann noch Werbung machen will - naja - dann kann ich mir die wenigstens noch selbst aussuchen (außer Spotify, klar).
Damit wir alle mal dazu kommen, wie Musiker*innen, müssten wir uns geschlossen dazu verabreden, nichts mehr kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Bitte nicht falsch verstehen, finde das weder gut noch schlecht, was da passiert. Ich betreibe einen Nischenpodcast, der immer mehr an Ansehen bekommt und ein gesundes Wachstum hat. Bisher bekomme ich dafür kein Geld, aber für mich persönlich hat es viele Türen bereits geöffnet - schon allein das Netzwerk was ich dadurch erhalten habe, das Lob und das Ansehen in der Branche. Ich glaub, ich hab dann lieber Reichweite, als Geld. Ja, ich hab Werbeanfragen und irgendwann wird die kommen. Aber ich steuere, was, wann und wie. Plattformen wie podimo verhelfen mir weder zu Reichweite, noch zur freien Entscheidung über Werbemaßnahmen.
Just my 2 cents
Christian
Ich kann Deine Argumentationsweise verstehen. - “Ich habe es erschaffen, ich habe die Kontrolle. Und kein anderer soll damit Geld verdienen, wenn ich das nicht will.”. - OK
Gut. Dann sind wir uns an dem Punkt ja schon mal einig.
Nehmen wir mal einen Podcatcher mit ein paar Extra-Features:
- Holt sich die Feeds z.B. von Itunes und fragt keinen ob das OK ist
- Werbevideos …
Wenn die Nutzer dann noch das Abo bezahlen und trotzdem Werbung reingedrückt bekommen, dann kann ich denen auch nicht helfen. Ich würde dann jedenfalls keine Abo-Gebühren an den App-Entwickler mehr zahlen wollen. Und das Abspielen unseres Podcasts in so einem Player würde gegen unsere Lizenzbedingunen verstoßen.
Naja, dass sich keiner beschwert hat (zumindest nicht bei Dir ) kann ja nun kein ausreichendes Kriterium für korrketes Vorgehen darstellen.
Ich gestalte gerne mit und finde nicht alles doof. Aber bewusste Verstöße gegen die Lizenzbedingungen die ein Urheber aufgestellt hat und Opt-Out finde ich doof.
Machen wir doch mal Nägel mit Köpfen: Was müsste ich in die .htaccess eintragen, um Podimo auszusperren?
Ich glaube eine Mail reicht tatsächlich - Da man nicht genau weiß, wie die Podcast ziehen, wird die Sache mit dem Aussperren schwierig Könnte mal kurz nachgucken, ob Deine Podcasts drin sind.
Ich habe gerade mal im Access-Log nachgesehen, als ‘podimo’ identifiziert sich bei mir niemand. Inzwischen hat der Dienst aber auch schon die Aufmerksamkeit medial nicht gerade kleiner Vertreter wie Holgi erregt, der gerade laut darüber nachdenkt[1] mittels Anwalt auf Einhaltung von CC-NC zu bestehen.
Wenn die Firma nicht ihr VC-Geld in Anwälte investieren will, wäre es wohl eine gute Idee, alsbald zu reagieren.
[1]: https://twitter.com/holgi/status/1194526426004934656