Headsets für Podcasting und Videokonferenzen - Corona Edition

Danke für die Rückmeldung, nachdem meine Teufel Airy kaputtgegangen sind suche ich nach was neuem und da ich die Sonys eh als Alltagskopfhörer auf der Liste habe könnte man so ja zwei Baustellen auf einmal erschlagen.

Wenn die Kopfhörerbuchse bei Deinem Sony-Kopfhörer einen 3,5 mm Mini-Klinkenstecker verträgt, dann ist das V-Moda Boom Pro passend. (3,5 mm ist häufiger Standard, ganz selten gibt es auch 2,5 mm Buchsen.)

Definitiv eine gute Idee. Ich bin sehr zufrieden.

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Dankeschön, aber die Frage ist seit zwei Jahren beantwortet. Die Sony WH-Dingens-3 Kopfhörer funktionieren gut mit den V-Moda Boom Pros an meinem Podtrak P4 von Zoom. Ich hatte versucht, auf Macsnider zu antworten. So schön dieses Forum auch ist, das Antworten hat nicht funktioniert.

Allerbesten Dank erstmal für deine Tipps, Tests und Setups hier, @rstockm !

Bin neu hier und überlege nun nach einiger Lektüre der Threads, mir folgendes Setup zu bauen für einen Podcast, bei dem mehrere Sprecher gleichzeitig im Raum sitzen:

  • H4n (besitze ich bereits)
  • Rode VXLR als Adapter auf VXLR
  • dazwischen einen Splitter/Verstärker - habe aber nicht gefunden, was man da nimmt?
  • vier bis fünf BoomPros als Mics.

Und brauche ich, wenn alle im selben Raum miteinander reden, überhaupt Kopfhörer - reicht es da nicht, wenn alle mit ihren Mics verkabelt sind?

Danke für Tipps, und bitte bedenken, dass ich Anfänger bin :slight_smile:

Hallo,
da Dein H4n nicht genügend Leistung auf dem Kopfhörerausgang besitzt, musst Du die Leistung verstärken.

Hierfür kannst Du eine Kopfhörerverstäker verwenden
z.B. so etwas:

Zu Deiner Frage ob Du Kopfhörer brauchst, wenn doch alle im gleichen Raum sitzen, kann ich nur sagen, dass sehr viele es so machen.

Du könntest ja auch nur ein Mikrofon benutzen, wenn alle in einem Raum sind.

Es hat sich gezeigt, dass dies der sinnvollst Aufbau ist.

Ich möchte Dich aber ermutigen alles auszuprobieren, um selbst ein Gefühl dafür zu bekommen.

Nimm nur ein Mikrofon, dann mehrere. Mache eine Aufnahme mit Kopfhörer und eine ohne und finde das für Dich beste Setup heraus.

Grüße

Gero

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Hallo Gero, danke für die schnelle Antwort, sehr geschätzt!
Leistung verstärken, klar, Microamp müsste noch dazwischen.

Ich überlege aber tatsächlich nochmal, ob ich nicht doch nur ein Mikro benutze. Denn selbst wenn jeder Teilnehmer individuell mikrofoniert wird, bekomme ich mit dem Setup ja nicht x eigene Tonspuren, so wie es online mit Zencastr geht, nicht wahr.

Ich habe so eine Probeaufnahme auch schon mal gemacht, bei der ich mein H4n im „Voice of God“-Style zentral von der Decke habe baumeln lassen, sodass es ziemlich mittig zwischen den Sprechern hing. Wenn man das nochmal erst durch einen Normalisierer laufen lässt, könnte es ja auch gehen.

Vielleicht probiere ich aber auch noch ein Setup mit mehreren Mics, das geht dann halt mehr ins Geld.

Viele Grüße
Hilmar

PS: Die Teilnehmer, die dann alle Mic und Headset haben, hören bei dem Setup auch bereits die fertige Mischung, richtig? Also in/out.

Hallo,
Ja und nein. Die Teilnehmer hören alle Beteiligten allerdings in der Lautstärke die am jeweiligen Ausgang des Kopfhörerverstärkers eingestellt ist.

Unterschiede in der Aussteuerung der Teilnehmer sollten in der Nachbereitung angeglichen werden.
(Stichwort für die Suche in diesem Forum wäre -16 LUFS)

Mir ist noch nicht so ganz klar was Du vor hast und wie Du Deinen Arbeitsablauf gestalten möchtest.

  • Wie soll Dein Aufbau aussehen?
  • Welche DAW (Didital Audio Workstation), also die Software zur Aufnahme oder Nachbearbeitung möchtest Du verwenden?

Grüße

Gero

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Hallo Gero,

okay, das mit der Laustärke passt. Danke für den Hinweis aufs Stichwort -16 LUFS. Fürs Normalisieren hatte ich an auphonic.com gedacht, erwähnt Ralf auch weiter oben (Dez. 2020) .

Was ich vorhabe: Aufzeichnung von Pen-and-Paper-Rollenspielrunden. Mir ist wichtig, dass die Präsenz jeder Stimme voll da ist, das scheint mir nach meinem Test nicht ausreichend zu gelingen mit nur einem Mic für alle. Ideal wäre, wenn jede Stimme auch wie bei Zencastr am Ende eine eigene Tonspur hätte, damit man Dinge entzerren kann, wenn mal Leute durcheinanderreden, aber das dürfte schwierig bzw. zu teuer werden.

Aufbau-Idee wäre:

  • H4n als Basis
  • Kopfhörerverstärker
  • vier mal HMC660.
  • DAW: Audacity zur Bearbeitung. In dieser Phase kämen Sound FX und Musik dazu.

Viele Grüße
Hilmar

Hallo @Gero

ein Problem sehe ich noch bei der Beschränkung auf nur 4 Stereokanäle beim Kopfhörerverstärker, ich bräuchte mittelfristig 5 oder 6. Bei Thomann kostet das nächstgünstige Gerät dann gleich 158 Euro, Behringer 8 Kanäle - da scheint mir der Preissprung etwas krass.

Günstig finde ich nur solche China-Ware, HA800, wohl ein No-Name-Produkt? Hat da jemand Erfahrung mit?

Grüße; Hilmar

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Man kann zwei 4er-Amps auch auch einfach per Y-Kabel mit demselben Signal bespielen. Dann kann man auch Parteien an einem größeren Tisch bespielen (ein Amp je Tischhälfte).

Das große T bietet auch Kistchen an, die eine Durchschleif-Funktion haben (und einen Mono/Stereo-Schalter!).

bzw. die China-Kopie davon

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Danke, @vtanger , über ein Y-Kabel hatte ich tatsächlich gestern auch schon nachgedacht.

Durchschleifen als andere Option wäre dann das Hintereinanderschalten zweier Kopfhörerverstärker, ja?

Fragt sich nur: was ist besser? Was klingt besser, was ist weniger kompliziert?

Beim Klang gibt es da keinen Unterschied, da die Eingangsstufen sehr hochohmig sind.

Bei einem Y-Kabel verliert man theoretisch 3 db, aber das ist in der Anwendung egal, da man den Kopfhörerausgang entweder um 3 db anhebt oder die individuellen Kopfhörerverstärker etwas weiter aufdreht.

Sven

PS: Der HA800 sieht wie der große Bruder des HA400 aus. Beides ist Chinaware, egal ob da Behringer oder etwas anderes aufgedruckt ist.

Der HA400 funktioniert wirklich gut, den habe ich auch im Einsatz, wenn ich mit dem Tascam DR-70D aufnehme.

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Danke! Ich probiere es mal mit einem Y-Kabel .

Danke für den Hinweis zum HA800, @SvenL81 , vielleicht wäre der tatsächlich okay, aber ich verlasse mich für den Anfang mal auf Behringer.

Ich werde hier mal berichten, wenn das Setup steht.

Leider gelingt mir noch keine Aufnahme mit den V-Moda Boom Pros. Setup ist momentan so:

  • Zoom H4n Pro
  • Über XLR linker Eingang 1 verbunden mit 4 Kanal Kopfhörerverstärker (Swissonic Quadphone)
  • darin steckt dann das V-Moda.

Habe Aufnahmemodi „4 Channel“ (4CH) und „Multitrack“ (MTR) versucht, bekomme aber keinen Klang vom V-Moda.

Phantomspeisung habe ich auf dem H4n eingestellt, beides versucht 24/48 V, bekomme aber nur Rauschen.

Danke!
Hilmar

Wahrscheinlich begehe ich hier einen dummen Anfängerfehler. Die Mikros müssen doch sicher direkt ins Zoom H4n gehen über XLR, richtig? Der 4er-Splitter ist nur der Verstärker für die Kopfhörer, darüber kann man nicht aufnehmen.

Wenn das so ist, dann kann ich allerdings nur zwei Mics anschließen, da der H4n nur zwei Eingänge hat. Um vier Eingänge zu haben, bräuchte ich dann wohl einen H6.

Liegt es daran?

Hallo,
ich vermute ja. Funktioniert es, wenn Du den Kopfhörerverstärker (KhV) erst mal nicht verwendest

Der KhV ist nur für die Ausgangsseite sinnvoll.

Grűße

Gero

Danke, @Gero da hatte ich einen echten Grundverständnisfehler.
Habe es ohne den KhV versucht, das ging aber auch nicht, da fehlt mir sicher als Übergang der XLR/Klinke-Adapter. Über den normalen External Mic_Eingang hinten am Zoom H4n kommt auch kein Signal rein, wenn ich das V-Boom dort anschließe.

So oder so hilft mir mein Zoom H4n dann nicht wirklich weiter, denn da ich mindestens 4 Mics anschließen will, brauche ich offenbar einen Zoom H6, und wenn ich später bis zu 6 Mics brauche, sogar sowas wie: https://www.thomann.de/de/zoom_livetrak_l_8.htm - oder?

@rstockm …ich verstehe noch nicht so recht, wie beim V-Moda Boom Pro mit dem Thema Phantomspeisung umzugehen ist. Am einem XLR-Anschluss mit 48V Phantomspeisung (wie dem Zoom LiveTrak L-8) braucht man einen Adapter, s.o. ------- aber an andere Mic/Headset-Eingänge kann man es so direkt anschließen?