Headsets für Podcasting und Videokonferenzen - Corona Edition

Hallo,

bei diesem Headset - Logitech ProX - sind eine USB-Soundkarte dabei und verschiedene Miniklinken-Adapter. Daher kann man es auch gut an den Headsetanschluss des Xenyx 302 usb anschließen, wenn man das Teil mag. Ich finde es zu rauschig im Vergleich zu meinem UMC22. Ich gehe dann also lieber mit einem Rode VXLR+ in das Behringer-Interface UMC22 mit Midas Preamp.

In diversen YouTube-Videos wird der besonders gute Klang gelobt. Das Mikrofon wird mit einer Miniklinke (3.5 mm) in den Kopfhörer eingesteckt.

https://www.logitechg.com/de-de/products/gaming-audio/pro-gaming-headset-passive-noise-cancellation.981-000812.html

Für Windows gibt es auch eine Spezialsoftware zur Soundaufbesserung mit vielen Audio-Profilen. Für mich unter Linux ist es ohne diese Software okay in Videokonferenzen. Fürs Podcasting nehme ich lieber mein Podmic.

Das Mikrofon ist mit einer Klinke 3.5 mm an- und absteckbar. Der Kopfhörer lässt sich so also auch nur fürs Hören benutzen. Ich habe jetzt nicht so die Vergleichsmöglichkeiten, aber für meine Erklärvideos und meine Podcasts leistet der Kopfhörer gute Dienste. Ich hatte aber noch nie einen wirklich hochwertigen Kopfhörer in meinem Besitz. Daher fände ich es schon spannend, wenn sich vielleicht einer der erfahrenen Leute hier dafür interessieren würde, um es zu testen. Es kostet nur so um die 100, Euro herum. Je nach aktueller Preisentwicklung. Im ersten Lockdown hatte ich dafür 120,- bezahlt.

Das BoomPro müsste daran auch gehen: https://www.youtube.com/watch?v=euoVAmgp0Lw Weiß aber nicht, ob es den Mehr-Preis im Vergleich zum Originalmikro wert ist. Im Video wird leider nicht genau mein Logitech ProX verwendet, aber ein ähnliches.

Spricht eigentlich irgendetwas dagegen das Boom Pro einfach einzeln zu kaufen und dann mit Tape/Bastelei an einen Kopfhörer zu bappen, der keinen weiblichen Klinkenanschluss am Gehäuse hat? So wie das auf Thomann aussieht kann ja der Mikrostecker einfach per Klinke auch einzeln in ein Interface/Rechner eingesteckt werden, oder?

Klar geht das - man hat dann aber halt immer zwei Kabel rumbaumeln, ist also weniger elegant. Und die Lautstärkesteuerung des BoomPro funktioniert dann nicht.

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@rstockm wie ich auf Thomann oder Amazon sehen kann ist beim Boom Pro kein Pop-Schutz enthalten. Welchen benutzt du denn für das Mikrofon (gerne mit Affiliate Link, wenn ich schon nicht genug Geld habe dir für deine super Arbeit für die Podcast-Community sonst was zu spenden) bzw. welche Größe hat der auf dem Bild von dir verwendete?

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Guter Punkt. Generell ist das BoomPro schon dermaßen unempfindlich gegenüber Luftzug (keine Ahnung wie die das machen) dass der Pop-Schutz bei mir keinen hörbaren Einfluss hat. Aber ja, will man schon haben. Ich würde von den Maßen her mal den hier probieren, habe ich mir mal bestellt und werde berichten:

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Ich habe mir – angeregt durch den Beitrag von @derJugendpfarrer – mal so ein China-Headset bestellt, weil ich neugierig war. Anbei findet ihr nun eine Testaufnahme mit meinem Zoom F4, wo ich gleichzeitig zwei Mikrofone gegeneinander antreten lassen habe: „Chinamikro mit VXLR+“ vs. „DPA 4060

Das mag einerseits ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen sein, allerdings habe ich mir das teuerste Stück Draht ever von Røde zugelegt, um das DPA 4060 nicht unbedingt im Interview clippen zu müssen. Somit ist ein Vergleich der beiden Mikros bei gleicher Nutzung vielleicht doch interessant.

Bemerkung: Bei der Testaufnahme habe ich versehentlich von „-43 dB“ bei der Aussteuerung gesprochen, es sind natürlich +43 dB :innocent:

Chinamikro (MP3 128kbps):

DPA 4060 (MP3 128kbps):

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Ich finde die Qualität des ‚China-Mikros‘ erstaunlich gut. Gefällt mir beim ersten Reinhören sogar etwas besser als das DPA 4060, welches sich meinem Empfinden nach, gerade mit In-Ears, auf Dauer ein wenig anstrengend zum Zuhören verhält.

Hey, ich hab gerade diesen Post entdeckt. Danke für die viele Arbeit! Hab ich das richtig verstanden, dass das Boom Pro jeden Kopfhörer mit Klinkenbuchse in ein Headset verwandelt, indem es den Kabel-Teil ersetzt? Dann könnte ich das an meine Sony WH-1000X M3 anschließen und hätte ein sinnvolles Headset? Manchmal wünsche ich mir etwas mehr Bewegungsfreiheit beim Podcasten als ich mit dem Røde NT-USB habe.

Gruß
Arne Codenaga Ruddat

Ganz genau. Du musst nur schauen, ob der SONY einen „normalen“ 3,5mm Miniklinke Anschluss hat oder was anderes. Wenn er kleiner ist - 2,5mm - brauchst du noch einen Adapter (siehe Ausgangsposting). Kritisch auch: 3,5mm mit Zusätzen, etwa die Schraubhalterung bei Sennheiser.

Den Custom Game gibt es noch direkt bei Beyerdynamic für 149 Euro.

Falls ihr Corporate Benefits habt gibt es da vielleicht einen Gutschein!

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Auf einen meiner Posts zu Headsets für Video-Konferenzen habe ich den Hinweis auf ein In-Ear-Headset mit ansteckbarem Mikrofon bekommen: Battle Buds von Turtle Beach. Kosten: 30 €.
Da ich mir das gar nicht vorstellen konnte, habe ich es bestellt um es mal zu testen. Ja, das geht wirklich, und der Klang ist gar nicht so schlecht. Leider gibt es eine deutlich hörbares Rauschen, so dass es für Podcasts nicht verwendbar ist. Für normale Video-Konferenzen ist es aber nützlich - und fällt im Videobild nicht ganz so auf, wie On- oder Over-Ear-Kopfhörer. Habe das Höbeispiel hier in diesen Blogpost eingefügt: https://colearn.de/mikrofone-nicht-nur-fuer-video-konferenzen/.

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Hi, ich hab mir diese Schaumgummis dazubestellt: https://www.amazon.de/gp/product/B07ZHB5WPQ/
Die passen drüber. „Suchkriterium“ Innendurchmesser 8mm, Länge 30mm. Das scheint zu funktionieren.

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Ich hab heute mal den beyerdynamic WS30 mit dem BoomPro getestet. Mit sehr(!) viel Zerren, Fluchen und Fummeln hab ich ihn schließlich über das Mikrofon bekommen

Bin aber aber auch sonst eher underwhelmed. Etwas unvorsichtiges schärferes Ausatmen reicht bei mir aus, um auch mit dem Schutz deutliche Windgeräusche zu hören. Würde dringend irgendwas mit deutlich dickerem Schaumstoff empfehlen.

Ansonsten sind die BoomPro IMHO okay, für Videokonferenzen, Gäste und Reisen möglicherweise eine Wahl. Finde aber weder die Kabelgeräusche - bei mir hört man sie deutlich - noch den Klang überragend. (Mein Normales Setup: H6 und 2 gebraucht gekaufte DT-297er 80 Ohm im 2er-Setup bzw. Sennheiser SM58 + FetHead beim Solo-Podcasten).

Da bei Beyerdynamic aktuell noch eine 30% Aktion läuft (bis 03.02. sagte man mir gerade):

Hat einer mal den Custom Game mit dem MMX 300 verglichen? Klar, der letztere ist wieder ne andere Preisklasse. Mit dem Custom Game bin ich schon sehr zufrieden, aktuell habe ich aber noch einen T90 (offen - daher für Podcasts nicht geeignet) und bisher habe ich nichts gefunden was an den Klang davon ran kommt.

Ja die WS30 waren leider eine Sackgasse. Die hier sind ganz brauchbar:

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Super, ja. Das ist jetzt sehr brauchbar, vielen Dank. Und mit einem Zoom H6 dazwischen klingt das alles wirklich sehr brauchbar! (Direkt via Klinke an den Mac angeschlossen ist der Klang ganz okayish, mehr aber auch nicht.)

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Dieser Windschutz von eBay passt ebenfalls. Vlt. würden 7mm Innendurchmesser sogar schon reichen, dann sitzt er auch was fester. (Oder ist es schlimm, wenn ein WS nicht bombenfest sitzt?)

Der Preis pro Stück ist natürlich deutlich höher als bei den oben verlinkten, aber ich wollte nicht 14 Weitere bei mir in der Wohnung rumfliegen haben. Wer also nur einen einzigen sucht: Hier lang

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Auf den Tipp von @rstockm habe ich den „Kinder-Kopfhörer“ Termichy mal einen ganzen Tag lang bei mehreren Video-Konferenzen mit dem V-Moda Boom Pro Mikrofon genutzt.
Ergänzung meines Blogposts https://khpape.blog/wordpress/guenstiges-headset-mit-edlem-klang/ mit dem Test des 5. Kopfhörers:

Wieder war es ein kleiner Hinweis von Ralf Stockmann auf diesen Kopfhörer Termichy X2. Man kann es kaum glauben, aber er wird als Kinderkopfhörer für etwa 20 € verkauft. Der hat die für uns wichtige 3,5 mm Klinkenbuchse, zusätzlich zum ebenfalls vorhandenen Bluetooth-Empfänger. Und in der schwarzen Version hat er gar nichts Kindliches. Dafür ist er im Videobild unaufdringlich klein und er läßt sich noch sehr kompakt zusammenfalten.
Nun zum Klang: Einen ganzen Tag lang habe ich ihn bei Video-Konferenzen benutzt. Obwohl kleiner, klingt er etwas basslastiger als mein Favorit Marschall Major III. Damit wirkt der Klangeindruck insgesamt ein klein wenig weniger transparent. Aber am Ende des Tages habe ich meine Hörgewohnheit schon so umgestellt, dass mir jetzt die Tiefen beim Major III schon ein wenig fehlen.
Der Termichy in Verbindung mit dem V-Moda Boom Pro ist eine Empfehlung für Video-Konferenzen und für Podcasts. Ich werde mir jetzt für jeweils 20 € (Termichy-Kopfhörer) und 33 € (V-Moda Boom Pro Mikrofon) 4 Sätze besorgen fürs Podcasten mit 4 Personen – wenn das wieder möglich ist.

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Da du ähnlich testwütig bist wie ich :wink: hier noch ein Hinweis: probier vielleicht vorher nochmal den hier aus:

https://www.amazon.de/gp/product/B076ZWVPXL?ie=UTF8&psc=1&linkCode=ll1&tag=rstockm-21&linkId=a7374dc0c7c83ce2704f7cba83a6e836&language=de_DE&ref_=as_li_ss_tl

Das ist die „Vorlage“ für den Termichy und in vielen Details besser/robuster verarbeitet. Der Klang hingegen ist sehr ähnlich, dürfte also gefallen.

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Und wer optisch flexibel ist bekommt den in Rosa für 29,99 - oder in weiß ohne Bluetooth für 30,39.

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