Fazit und Feedback: Das Sendezentrum auf dem 31C3

Mir hat das Sendezentrum sehr gut gefallen und im Vergleich zum SZ auf der rp14 war die Akustik deutlich besser. Vielen Dank auch noch einmal an @wortkomplex, @rstockm, @gglnx und @timpritlove.

Zu den meisten Verbesserungsmöglichkeiten, die mir einfallen, wurde schon etwas geschrieben, deshalb will ich mich auf zwei beschränken:

  1. Die Sondersendung hat mir beim 30C3, bei dem ich nicht anwesend war, sehr gut gefallen und einen großen Anteil daran gehabt, dass ich jetzt zum ersten Mal beim Kongress war. Ich kann gut verstehen, dass die Vorbereitung der Sondersendung viel Arbeit macht, trotzdem möchte ich nochmal auf die Relevanz aus meiner Sicht hinweisen. Vielleicht kann man da in Zukunft was kürzeres machen und auch andere PodcasterInnen als Hosts/Co-Hosts einbinden?!
  2. Generell kann ich mir gut vorstellen, dass eine stärkere Aufteilung der Aufgaben auch im Bereich der Vorbereitung für euch deutlich entspannter wäre. Man könnte z. B. ein bis zwei Monate vorher weitere Leute von hier mit ins Boot nehmen, die sich dann um bestimmte Teile der Planung kümmern. Dies hängt natürlich davon ab, in wie weit ihr das “Zepter” und damit eure Vision des Sendezentrums in andere Hände abgeben möchtet und man muss mit den Leuten und deren Arbeitsweise vielleicht etwas stärker bekannt sein, aber das könnte aus meiner Sicht zu einer Entlastung von euch führen und den weiteren HelferInnen natürlich auch viel Spaß machen.

Wie es auch immer weitergeht - ich freue mich darauf.

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Da ich nicht selber in Hamburg war aber gelegentlich etwas Zeit hatte, konnte ich schön durch die 5 Programme des 31C3 zappen und bin regelmäßig im Sendezentrum hängen geblieben. Mir hat es sehr gefallen den Stimmern der bekannten Podcaster mal eine Gesicht zuordnen zu können.
Außerdem gibt es den Daheimgebliebenen einen Einblick wie es Vorort so aussieht. Sehr nett.

Zu allen Kameraübertragungen kann ich nur sagen im Großen und Ganzen gut gemacht. Manchmal war es nur etwas schade wenn eine Folie erklärt wurde und nur der Speaker zu sehen war. Das hat das Verstehen nicht unbedingt erleichtert. Zumal wenn das Thema nicht so geläufig war und dann auch noch in englisch vorgetragen wurde.

Alles in allem eine sehr gelungende Veranstaltung, auch aus der Ferne.
Dank an das Team der 31C3 und das Sendezentrum.

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Ich fand das Sendezentrum sehr großartig und danke nochmals allen Beteiligten.
Ich teile mein Feedback mal nach drei Funktionen auf, die das Sendezentrum m.E. in der Vergangenheit schon mal eingenommen hat: Assembly, Öffentlichkeit, Sondersendung

1. Assembly

Als Assembly war für mich das Sendezentrum dieses Jahr nahezu perfekt. Vor allem die Hacktische waren für mich essentiell. Habe da richtig was weggeschafft gekriegt und traf dort immer wieder neue und bekannte Leute. Das Workshop-Angebot schien mir auch gut angenommen zu werden, wenn auch die Bühne dafür nicht gut geeignet war. Mein Eindruck war, dass z.B. @meszner s Workshop zum Leben erwacht ist, als sie von der Bühne an einen der Hacktische umgezogen sind.

2. Öffentlichkeit
Grandios fand ich, dass dieses Jahr durch die Vorausplanung des Show-Programms die Bühne tatsächlich verwendet wurde. Das ergab einen echten Mehrwert für alle und hat auch Aufmerksamkeit erregt, weil Menschen einfach stehenblieben und zuhörten. Ich wurde nach meinem Auftritt von verschiedenen Leuten angesprochen, die den Podcast vorher noch nicht kannten und einfach beim vorbeigehen hängen geblieben sind.
Und so prominent auf dem Streaming-Portal des Kongresses mit Audio- und Videostreams sichtbar zu sein, ist einfach ein unheimliches Pfund.

3. Sondersendung
Auf dem 30c3 habe ich die Sondersendung als echten Mehrwert empfunden, sowohl live während des Kogresses als auch als Nachlese (oder eher Nachhöre :slight_smile: ). Dementsprechend schade ist es, dass das so auf dem 31c3 nicht stattgefunden hat, was ich aber sehr gut verstehen kann.

Fazit
Meines Erachtens hat das Sendezentrum dieses Jahr einen gehörigen Sprung nach vorne gemacht und viel neues und bewahrenswertes hervorgebracht. Interessant fände ich, wie man den ungeheuren Arbeitsaufwand, den vor allem @gglnx, @wortkomplex, @rstockm und @timpritlove geschultert haben, in Zukunft auf mehr Schultern verteilen könnte. Vielleicht hilft ja die Aufteilung in drei Funktionen, die ich beim Feedback vorgenommen habe, dazu ein wenig. Persönlich bin ich gerne bereit, mich nächstes Jahr an der Vorbereitung zu beteiligen.

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Dem würde ich mich anschließen wollen. Je nachdem, wie groß die Anwesenheit der Podcaster_innen auf dem Camp sein wird, kann man das dort ja schon mal ausprobieren.

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Ich möchte an ein paar Punkte anschliessen, die bereits gemacht wurden:

  • Sondersendung: ich war zwar vor 5 Jahren bereits am Kongress, aber die Sondersendungen vom letzten Jahr haben mich auch dazu bewogen, wieder mal vorbeizuschauen. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass andere Sendungen vom Sendezentrum einen ähnlichen Effekt haben, auch wenn sie vielleicht eher weniger auf den Kongress selbst eingehen.
  • Video: ich fand die Video-Aufzeichnung super, weil ich damit guten Gewissens auch mal in einen interessanten Talk rein konnte (Point in Case: NSFW, bei dems ohnehin keinen Platz mehr gab) und mir sicher sein konnte, dass ich die Sendung als Live-Erlebnis doch nochmal anschauen kann. Ich glaube, dass grad auch die Videos einen “Werbe-Effekt” für zukünftige Sendezentrums-Ausgaben haben könnte.
  • Podcaster-Tisch: wir haben gegen Ende vom Realitätsabgleich unsere Sendung begonnen und konnten relativ ungestört senden, trotz der Lage direkt neben der Bühne. Etwas störend waren lediglich der Publikums-Applaus, alles andere wurde durch die Kopfhörer recht gut abgeschottet. Hat aber insgesamt nicht wirklich gestört. Ich habe mich eher umgekehrt gefragt, ob unsere Podcast-Sendung nicht die Zuschauer stört, die den Podcast auf der Bühne mitbekommen wollen. So oder so, ich würde vielleicht versuchen, die beiden Sende-Orte etwas besser abzugrenzen.

Alles in allem hats mir sehr gut gefallen. Ich fand das Sendezentrum war eine grosse Bereicherung für den Kongress. Dafür nochmal vielen Dank an @gglnx, @wortkomplex, @rstockm und @timpritlove und allen anderen Helferinnen!

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Abgesehen von dem Problem, dass die Sendungen (wie @wortkomplex ja schon erörtert hat) viel Arbeit gemacht haben (also nicht nur im Vorfeld, sondern vor allem auf dem Event), hatten wir auch ein wenig die Befürchtung, uns dieses Mal all zu sehr zu wiederholen.

Wir werden sehen. In den letzten Monaten hat sich die Community gefühlt stark vergrößert und ich habe den Eindruck, es gibt jetzt mehr Leute, die sich da gerne mit einbringen möchten. Das ist nur zu begrüßen. Der nächste Podlove Workshop wird sicherlich wieder größer werden und sollte Gelegenheit bieten, entsprechende Aktivitäten auf dem Camp und 32C3 ins Auge zu fassen.

Ob wir auch ein Sendezentrum auf der re:publica machen wollen, haben wir noch nicht entschieden. Die Location vom letzten Jahr war nicht so geeignet, da wir dort kein Laufpublikum hatten. Sollte uns die re:publica Orga da was attraktives anbieten können, kann man noch mal drüber nachdenken, sonst konzentrieren wir uns aufs Camp.

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word

übrigens…wusstet ihr schon das: „Beitrag muss mindestens 20 Zeichen lang sein“?

:wink:

P.S.

@gglnx Gibt es vllt die Möglichkeit die Einschränkung für Eingeborene/etablierte Schreiber aufzuweichen oder ganz zu kippen? Bisher ziehen ja noch keine bösen Bösewichte durchs Forum das man nicht Forum nennen darf.

Tja. Man soll schon halt sinnvolle Beiträge schreiben. Für „word“ & Co. gibt es die Herzfunktion.

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spezifische Zustimmung schliesst das aus.
whatever. herzt mensch halt unspezifischer. geht schon. passt schon. :wink:

Sowohl Morgenmagazin als auch Unterhaltungsgala am Abend fänd ich sehr spannend!

Klar, dass man nicht alles auf einmal stemmen kann. Klar, so ein bisschen Freakshow kann man sicherlich mal nebenher runterleiern, aber ne richtige Sondersendung ist sicherlich schwierig ;-D
Entweder man macht Content oder man kümmert sich um die Orga, das ist wohl auf allen Konferenzen so und deshalb sind Speaker aber Speaker und organisieren nicht auch noch nebenher die Veranstaltung selbst (oder umgekehrt).

Ich fände tatsächlich die Sofa-Ecke toll, auf der der sich das Team des Sendezentrums lümmelt und über die zu erwartenden Events sabbelt, während ab und an ein Gast an einem Stehtisch interviewt wird; oder ein Tisch, an dem zwei Moderatoren und zwei (x) Gäste sitzen und zusammen frühstücken und dabei über die Dinge, die da kommen mögen, reden, und im Hintergrund bereiten Sven und Kai (Juli.Cast/HKP) ein leckeres Mahl für den Mittag vor, welches dann von den Gästen (und Moderatoren) verspeist werden kann …

Zum Thema Sondersendung ist mir mit den 2 Wochen Abstand jetzt noch eine Idee gekommen: Es gibt so viele tolle Nachbesprechungen und Rückblicke. Was es viel weniger gab, waren Ausblicke! Ich habe zumindest nur die bei Radio Mono und der Freak Show inhaltliche Vorbereitungen gehört.

Diese Idee ist allerdings stark von meinem “Memo an mich selbst” für meinen 2. Congressbesuch oder für’s Camp geprägt: in noch weniger Vorträge reinsetzen und weniger schlafen, um weniger zu verpassen. So ein tolles Event, so wenig Zeit, und dann noch Dinge anhören, die aufgezeichnet werden? Mir ist das Live-Feeling jedenfalls nicht so viel wert. Was mir dagegen gefehlt hat, waren Ausblicke auf Dinge, die man nur dort hätte angucken können.

Warum also nicht diese beiden Aspekte verstärken: Zum Jahresende und -anfang in Episoden des eigenen Podcasts Congress-Kapitel einbauen, oder Sonderfolgen aufnehmen. Mit Gästen, die auch zum Congress fahren werden bzw. dort waren und z.B. zu Assemblies gehören, die keine Aufzeichnungen machen. Sodass der Inhalt der Sondernsendungen quasi dezentral erzeugt wird. Dafür wären dann auch Schlagwörter in Kapitelmarken gut :wink:

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Danke an alle Helfer und Podcaster. Hat Spaß gemacht euch aus der Ferne zuzuschauen. Einziger kleiner Negativeindruck: manchmal waren die Hintergrundgeräusche etwas laut. Sonst aber alles super.

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