Hallihallo,
ich hoffe, ich bin hier richtig mit meinem ersten Thread.
Mein Name ist Henning Schmidtke. Ich bin Kabarettist, Musiker und Autor. Mein Podcast heißt Schön Reden. Ich produziere lange Gespräche mit KollegInnen, Künstlern, Wissenschaftlern und Medienschaffenden.
Seit ich meinen ersten mp3-Player in Händen hielt, gibt es für mich keine Langeweile mehr. Lange Fußwege, Bahn- und Autofahrten sind für mich eine willkommene Gelegenheit, mich meinen audiophilen Süchten hinzugeben. Und meiner Neugier auf Kunst, Wissenschaft und Philosophie.
Durch mein Dasein als „fahrender Geselle“ habe ich das Glück, viele ungewöhnliche Menschen kennenzulernen. Da war der Weg zum eigenen Podcast nicht mehr weit, das Know-How war größtenteils schon vorhanden, da ich seit einigen Jahren regelmäßig Radio-Comedy für Kinder produziere - besser gesagt, kleine Hörspiele. Vor allem natürlich war es Musik, die ich seit eh und je für mich und andere komponiert und aufgenommen habe.
Meine Philosophie:
Die Dauer ist unbeschränkt. Dass man anderen Menschen über Stunden beim Reden zuhören kann – das ist das Neue am Podcast. Gerade Künstler kann man so besser kennenlernen, als wenn sie in 20 Minuten on Air ihr neues Buch verkaufen müssen.
Diese Stärke darf man nicht verspielen durch „Laberei“, die schnell Langeweile erzeugt. Was man selber beim Bierchen lustig und spannend findet, ist für Zuhörer oft ermüdend. Ich bin kein Journalist, versuche mich aber so gut wie möglich auf meine Gesprächspartner vorzubereiten.
Video-Podcast kam für mich als Medium nicht in Frage. Ich denke, selbst Menschen, die wie ich gerne vor Menschen und Kameras stehen, öffnen sich mehr, wenn sie unbeobachtet sind.
Die Tonqualität ist wichtiger als viele denken. Der Laie hört nicht bewusst, was gut oder schlecht ist, aber unbewusst tangiert es ihn sehr wohl: Es strengt an, schlechte Aufnahmen zu hören. Deshalb bemühe ich mich um einigermaßen gute Qualität. In einem Punkt verstoße ich gegen meinen eigenen Vorsatz: Beim Mastering ziehe ich die Lautstärke noch mal einen Schuss über das Limit. Das verschlechtert das Ergebnis etwas, scheint mir aber ein sinnvoller Kompromiss zu sein, denn oftmals sind Umgebungsgeräusche beim Hören (Bus, Bahn, Auto) so störend, dass „orthodox“ abgemischte Tracks nicht mehr zu verstehen sind.
Ich freue mich auf regen Austausch über das für mich spannendste Medium unserer Zeit.
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P.S.: Mein absoluter Lieblingspodcast:
WNYC’s Radiolab.