Bastelecke: das HMC660 mit 48V betreiben - für 1€

Interessant - wieder was gelernt. Man sollte meinen, Phantomspeisung würde immer gleich anliegen (von der Volt-Zahl mal abgesehen)…

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USB-powered Interfaces sind gerne empfindlich auf grottige Spannungsversorgungen (ja, ich schaue Dich an, ThinkPad-Netzteil!). Interfaces mit eigener Spannungsversorgung (die USB nur als Datenleitung nutzen) sind da meist viel entspannter.

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Das Focusrite hat jedoch ein eigenes Netzteil und ist sonst qualitativ, wie ich finde, sehr schick. Wäre da nicht diese berauschende Phantomspeisung…

Ah! Du hast eines der größeren! Das 2i2 oder 2i4 ist USB-bus-powered - und hat dann noch mehr Probleme.

Hey, erstmal danke für die super Anleitung hier. Ich will mich auch grad mal dran versuchen. Habe mir dazu ein Patchkabel besorgt und es eben aufgeschraubt. Als Elektronik-Rookie stehe ich nun vor einem Problem: Die Kabel sehen anders aus, als hier beschrieben, also die Farben. D.h. ich bin nicht sicher welches die Masse ist. Ich habe zwar einen Verdacht, aber vielleicht kann mir grad jemand helfen? Ich hänge mal ein Foto an und ich vermute, dass das schwarz ummantelte, die Masse ist?

Ja, der schwarze müsste die Masse sein, wie auf diesem Schema auch ersichtlich (Ground=Masse)

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Danke @Joram es hat funktioniert! :smiley:

Hallo, ich habe hier jetzt schon einige Male den Beitrag und ALLE Antworten gelesen.
Ich bin kein Podcaster, ich möchte nur eine saubere Voice Aufnahme hinbekommen.
Mein Audio-Interface ist das Yamaha AG03 und mit einem Großmembran-Mikro klingt das sehr sehr gut.
Nun habe ich auch das Superlux HMC660X gehabt und habe sofort zwei Widerstände besorgt, um den
Umbau zu tätigen.
Leider war das Ergebniss sehr enttäuschend
Jetzt habe ich zwar auch tieffrequente Anteile im Signal, ABER auch ein ziemlich tieffrequentes Rauschen iwie…
Was kann ich denn jetzt machen??
Widerstände habe ich nach Anleitung verbaut, 4,7 kOhm 0,6W 0,1% Toleranz Metallfilm
Testaufnahme könnte ich nachliefern
Vielen Dank
LG Dirk

Hi!

Gibt es hier jemanden, der den Service anbietet, in so ein Kabel (oder ähnlich) die Widerstände einzulöten und mir davon zwei zu machen? Natürlich gegen Bezahlung…

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Den Service würde ich dann ebenfalls gerne in Anspruch nehmen :slight_smile:

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Kein Problem, schreibt mir ne Nachricht mit gewünschter Stückzahl und Kabellänge, ich bau euch zum Materialpreis welche.

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Cool! 1.000 Dank! Hab Dir ne Nachricht geschickt.

Moin miteinander!

Ich plane gerade, testweise ein HMC660 mit einem anderen Anschlusskabel auszustatten. Primär für Funkanwendungen, da geht das Originalkabel gar nicht, die Einstrahlung ist gigantisch. Deshalb habe ich das Headset mal so weit zerlegt und werde da in den nächsten Tagen zwei neue Leitungen (mit ordentlicher Schirmung) einbauen.

Dazu zwei Fragen:
Normalerweise ist ja die Schirmung nicht mit dem Gehäuse des XLR-Steckers verbunden, ist es dramatisch, das trotzdem zu tun?

Hat jemand Erfahrung damit, wenn aus dem Headset zwei getrennte Leitungen kommen (also nicht eine Leitung, die später gesplittet wird)?

Die Originalkonfiguration soll weitgehend erhalten bleiben, um das HMC dann später auch mal mit dem Interface am Rechner zu testen (z.B. ob das Brummen weg ist oder zumindest abgeschwächt wurde).

Viele Grüße

Stefan

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Dramatisch ist das nicht. Nur üblicherweise lässt man es einfach bleiben, da die dadurch verhofften Vorteile verschwindent gering sind und man sich über die Nachteile so keine Gedanken machen muss.
Bei dem HMC sollte das kein Problem sein. (übrigens ist bei dem HMC das Steckergehäuse standardmäßig mit dem Schirm gebrückt.)

Abgesehen von deinen Fragen bezweifle ich, dass das ganze etwas bringt. Was du für deine Anwendung wahrscheinlich bräuchtest wäre einfach ein vernünftiges Headset.

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Aus https://de.wikipedia.org/wiki/XLR#Belegung
Das metallene XLR-Steckverbindergehäuse ist im Allgemeinen nicht mit der Masse verbunden, sondern nur als Faradayscher Käfig ohne Bezug zur Masse bzw. Kabelabschirmung ausgeführt. So wird ausgeschlossen, dass eine durch Berührung eingeschleppte Spannung zu Störungen führt.

Moin Felix,

ok, dann stelle ich die Verbindung erst mal nur auf der Geräte-Seite her, da besteht weniger die Gefahr, dass später Probleme entstehen.

Das mit dem vernünftigen Headset ist ein gutes Argument, ich habe ja auch ein recht gutes Funk-Headset hier. Das Teil kommt allerdings aus dem Flugfunk-Bereich und kostet auch richtig Geld. Im Prinzip ist es genau wie mit dem Unterschied HMC 660 / DT 297, ich will einfach testen, ob es funktioniert (und ob das Anbringen der Leitungen vielleicht auch etwas in Bezug auf das Brummen bei der Audio-Aufzeichnung bringt).

Viele Grüße

Stefan

Moin Frank,

danke! :slight_smile:

Wie schon erwähnt, habe ich jetzt erst mal auf der “anderen” Seite die Masse mit der Schirmung (und damit der XLR-Buchse) gebrückt. Damit bleibt der Stecker vom HMC offen.

Viele Grüße

Stefan

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Moin zusammen,

ich habe jetzt mal testweise eines der HMC umgebaut und gerade mal am Interface getestet.

Fazit:
kein Brummen
keine Störgeräusche (wie vorher)
kein Fiepen

Konfiguration:
HMC 660 -> Zoom H5 -> USB-USB-C-Adapter -> Macbook Pro -> Reaper/Ultraschall.

Wenn Bedarf besteht, würde ich den Umbau ausführlich dokumentieren (diesmal hab ich dran gedacht, zwischendurch Fotos zu machen). Heute Abend folgt dann der Test am Funkgerät. :slight_smile:

Viele Grüße

Stefan

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Das wäre super, wenn Du den Umbau dokumentieren könntest. Ich hatte nämlich auch schon daran gedacht, das HMC 660 mit besseren Kabeln zu versehen.

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Ok, dann werde ich das im Laufe des Abends mal tun :slight_smile:

Aber ich mache einen neuen Fred dafür auf, sonst geht das hier vermutlich unter…

Viele Grüße

Stefan

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