Aufmerksamkeit für Podcasts

Uns ist es gelungen ein für Massenmedien relevantes Thema am Podcast aufzuhängen.

Dadurch haben wir tausende auf unseren Podcast aufmerksam gemacht, einige konnten wir auch konvertieren :wink:

Einige Berichte siehe hier:
http://erfolgsfans.com/erfolgsgeschichte/presse

Insgesamt waren an einem Tag 500.000 User auf unserer Podcastseite.

Ob man sowas nochmal machen kann, keine AHnung :wink: In jedem Fall haben wir viele neue Hörer und viele Leute waren das erste mal mit dem Thema Podcast in Kontakt.

LG

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Jetzt koennte man ja sagen, Fussball geht immer … aber das waer zu einfach. Genaugenommen beweist dieser Erfolg, dass es eben doch auf den Content ankommt und nicht auf dieses MarketingSEOBliBlaBlob.
Findet ein Podcaster einen kleinen Contentdiamanten und schleift diesen anschliessend zurecht, dann funkelt das auch ! Allerdings wuerden 500k/d meinen Server mal eben ins Nirvana schiessen…

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Wie wahr, wie wahr :slight_smile:

Tatsächlich haben wir unseren Server am Abend davor deutlich aufgerüstet. Bei DF kann man den besseren Server tagesweise dazubuchen.

Wir hatten dann an dem Tag einen Intel Core i5 3,4 GHz 4 Kerne, 24 GB Ram mit Traffic-Flatrate 1.000 Mbit/s. Der hat bis auf ein paar kurzfristige Ausfälle gut durchgehalten :smile:
LG

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Wer, bitte, ist DF? Jetzt muss ich noch was schreiben, weil diese blöde Software mindestens 20 Zeichen verlangt.

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Ggf bedeutet das “Domain Factory”.

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Auf Einladung von @GNetzer durfte ich beim Rasenfunk Tribünengespräch zugegen sein. Wir haben drei Stunden über Podcasts im Allgemeinen und Fußballpodcasts im Speziellen gesprochen und jede Menge Empfehlungen ausgesprochen. Ich denke, dass das die Aufmerksamkeit für Podcasts steigern wird.

Dazu wurden die Hörerinnen und Hörer dazu aufgerufen ihren #Podrollzettel beim Hören auszufüllen und zu veröffentlichen. Ergebnis sieht dann zum Beispiel so bei twitter aus.

Außerdem gibt es die Fußballpodcasts jetzt in einer übersichtlichen Liste als Podroll. So eine könnten sich sicherlich auch noch mehr Podcasts zulegen.

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Bin großer Fan von Podrolls. Wir haben auch eine.

Man könnte über den Bürgerfunk Hörer gewinnen. z.B. durch Bürgerfunksendungen, in denen Podcasts vorgestellt werden.

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Die Frage, die sich mir bei Podrolls (mal abgesehen von der Bezeichnung Huelsenbroetchen ?) stellt, ist, ist das wirklich hilfreich fuer die Selbstvermarktung ?

Nach meiner Erfahrung ist das eher so ein Podcaster2Podcaster-Ding. So versucht jeder in moeglichst viele Listen zu gelangen, mal mit Erfolg, mal weniger. Das Ergebnis ist dann, dass diese Verzeichnisse oehmsig gross sind, aber dafuer angefuellt mit Karteileichen.

Ich finde nichts frustrierender als Podcasthoerer, wenn ich in einem scheinbar kuratierten Verzeichnis einen Podcast angedreht bekomme, der schon seit einem Jahr mausetot ist.

Entspr. hab ich mir gedacht, bevor ich zugespamt werde mit Verzeichniseintragswuenschen, poste ich doch ganz prosaisch nur die Podcasts, die ich auch wirklich regelmaessig hoere. (http://sventetzlaff.com/index.php/11-artikel/150-meine-podcasts).

Leider musste ich Liste von Hand erstellen, da mein Podcatcher Exportfunktionen dieser Daten nicht kennt. Dabei waere das m.E. sehr sinnvoll. Denn wenn jeder Macher und Hoerer seine Listen veroeffentlichen wuerde, wuerden die Suchmaschinen den Rest erledigen und der Marketingeffekt waere entspr. adaequat. Genaugenommen macht YouTube das ja genau so.

Ein solches Verzeichnis kann man auch ohne Exportfunktion leicht pflegen (geschwollen kuratieren), klebt nicht in einer Peer-Group fest, sondern erzeugt durch eine Vielzahl solcher Listen einen guten Mix … und gibt so den Suchmaschinen die Chance, abseits vom stinkenden SEO-Verdacht, ihre Arbeit zu machen.

Mir kam der Gedanke, dass die größte Stärke von Podcasts zugleich auch ein großes Verbreitungshemmnis ist. Ich habe mehrfach die Einschätzung gehört und teile sie, Podcasts seien ein intimes Medium. Intimität ohne Sympathie ist unangenehm. Sympathie ist auch viel Zufall. D.h., man muss sich als Konsument sehr wahrscheinlich erst einmal durch viele Podcasts durchkämpfen, um auf Sprecher zu stoßen, die man sympathisch findet. Das ist schonmal ein relativ großer Aufwand. Ob man auf Dauer fehlende Sympathie über interessante Themen wegmachen kann, ist fraglich. Radios nehmen das Persönliche, Ecken und Kanten dagegen so stark zurück, dass man sie jederzeit auch ohne irgendwelche Sympathien hören kann. Bzw. können Radios im Gegensatz zu Podcasts arbeitsteilig fähige Redakteure und Sprecher getrennt verarbeiten. Ich habe keine Ahnung, wie man diese Limitierung für Podcasts durchbrechen kann.

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Ich sehe da zwei Probleme:

a)
Was imo das größte Hindernis ist, ist der technische Aufwand der betrieben werden muss, um Podcasts zu hören. Beim Radio brauche ich nur zwei Knöpfe: “Ein-Schalter” und “Nächster-Sender”. Ich kann einer 80-jährigen Oma in 20 Sekunden erklären, wie das funktioniert und wie sie .
Beim Podcast musst Du erstmal eine App installieren (allein das dürfte schonmal einen nicht-geringen Teil der Bevölkerung überfordern), dann brauchst Du eine Netzverbindung, musst erstmal einen vernünftigen Cast finden (noch dazu einen in Deiner Sprache), den Cast abonnieren und den - wenn Du es bis hiering geschafft hast - dann noch abspielen.
Und da können wir Geeks hundert mal sagen: “Ist doch alles ganz einfach”… Ist es eben nicht!

b)
Das zweite Issue was ich immer wieder von vielen höre, denen ich versucht habe Podcasts näher zu bringen (höre ja selber auch erst seit kurzem) ist, dass man es einfach bei fast allen Podcasts merkt, dass das ganze nicht professionell gemacht ist: Was meine Freundin zum Beispiel rasend macht ist, wenn Sprecher sich gegenseitig dauernd unterbrechen und sich nicht gegenseitig ausreden lassen. Mich stört das nicht, aber ich hab mal drauf geachtet: Bei 90% aller Podcasts ist das der Fall.
Ähnlich ist es mit Offtopic-Gesprächen… Für einen Stammhörer ist es okay, dass ein Podcast erstmal mit 20 Minuten Meta-Gequatsche beginnt. Jemand unbedarftes hört sich das fünf Minuten an und schaltet dann ab.

Dummerweise sind a) und b) beides Dinge die das Podcasting ausmachen und woran sich prinzipiell wenig ändern lässt.
Irgendwelche Drittverwertung von Radiosendungen sind für mich jetzt erstmal keine “richtigen” Podcasts, aber wenn Ihr jemanden an’s Podcast-hören heranführen wollt, würde ich erstmal empfehlen, ihm eben genau diese Casts zu abonnieren: Irgendwelche Radio-Sendungen.

Was man sich aber auch fragen muss ist: WOLLEN wir das überhaupt, dass Podcasts mehr Aufmerksamkeit haben?
(aber ich glaube, da mache ich mal einen eigenen Thread zu auf).

Gruß, Dave

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Also ganz simpel runtergebrochen: Browser öffnen, Website deiner Wahl abrufen, auf PLAY drücken, fertig. Da muss ich nirgends eine App installieren. Alles andere darüber hinaus ist schon was anderes.
„Radio hören“ ist ja was ganz anderes. Das macht mensch wenn es mal Musik braucht auf der Arbeit, im Auto, zu Hause. Und dafür reicht eben auch „an/aus“ und Senderwechsel.
Podcasts hört man so nicht. Relive Radio fand ich eine super Idee, aber ich stelle mir das komisch vor. Da schalte ich rein in eine dreistündige Sendung die gerade tief in einem Thema ist, ich als Hörer weiß gerade gar nicht worum es geht und habe Schwierigkeiten in das Thema einzusteigen. Dann müsste ich warten bis das nächste Thema kommt, wie z.B. bei der FreakShow, um wieder einen Einstieg zu haben. Und dann einfachso wieder ausmachen? Unvorstellbar. Man könnte aber die Sendung jederzeit erneut hören, sooft man will.
Ja Radio kann man fast überall hören. Aber auch da gibt es Ausnahmen. Mit dem klassischen Empfangsgerät bin ich auf meinen Standord beschränkt, FRITZ kann ich nur in Berlin/Brandenburg hören. Habe ich Internet™, kann ich jeden Podcast überall hören. Ich kann ihn sogar vorher runterladen! badummts

Diese Sache mit dem Für einen Stammhörer ist es okay, dass ein Podcast erstmal mit 20 Minuten Meta-Gequatsche beginnt. Jemand unbedarftes hört sich das fünf Minuten an und schaltet dann ab. Naja entweder jemand will jetzt einen Podcast hören oder nicht.

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Also mal ernsthaft: Dave’s Punkt ist doch, dass ein unbedarfter Ersthörer oft abgeschreckt wird wenn er in unsere Podcasts reinhört. Da hat er Recht. Das ist genau der Grund warum ich z.B. http://podcorn.de aufgemacht habe. Ich wollte Empfehlungen aussprechen können für Leute, die eben noch nicht so genau wissen ob Podcasts auch etwas für sie sind. So jemand ist halt schnell verprellt wenn nicht in Mindestmass an Hörerzuwendung existiert :wink:

Mal Gegenfrage: Wie oft hörst Du denn Podcasts über Webseite?
Die Masse der Leute sitzt nun mal nicht zur Audio-Berieselung vor dem Rechner und wenn, dann wird sich doch sehr schnell die Frage nach Alternativen stellen. Als erfahrene Netizens vergessen wir hier gerne, dass nicht alles was wir einfach finden auf andere übertragbar ist.

ich höre nie über eine Website weil ich eben schon der Heavy User bin, aber viele scheinen dass doch auf der Website zuhören, wenn ich mir so (meine) Statistiken anschaue. Keine Ahnung wer das ist. Mich würde auch sehr interessieren wie Menschen Sachen wie z.B. Sanft und Sorgfältig hören und gar nicht wissen/wahrnehmen dass sie da gerade einen Podcast hören.

Hab mich nur an diesem “man muss erstmal eine App installieren” gestossen.

@MacSnider: Ich denke bei solchen Szenarien immer an meine Mutter (60). Weißt Du was die mir sagen würde:

Also ganz simpel runtergebrochen: Browser öffnen:
"Was ist ein Browser? "

Website deiner Wahl abrufen
„Welche Webseite? Und ich will doch eigentlich mittags beim Kochen hören. Der Computer steht aber im Keller im Büro.“

auf PLAY drücken, fertig
„Da ist kein Play-Button, da gibt es nur einen Button und darauf steht 'Google-Suche“!’

Ich will nur Bewusstsein dafür wecken, dass die Dinge die für uns total einfach und simpel sind, für andere gar nicht so einfach sind. Das fängt schon mit der Suche nach dem einem geeigneten Podcast an.

„Radio hören“ ist ja was ganz anderes.
Warum? Das Prinzip ist das gleiche, nur ohne die Musik.

Naja entweder jemand will jetzt einen Podcast hören oder nicht.
Du musst mich nicht missionieren. Es muss sich auch niemand angegriffen fühlen. Ich sage ja nur ganz faktisch, woran es scheitert… Dessen muss man sich einfach bewusst sein.

Ich hab das schon mehrfach probiert. Ein Podcast zu einem Thema rausgesucht, dass denjenigen dem ich das näherbringen wollte interessiert, eine Folge die sich spannend anhört runtergeladen und das auf einer Autofahrt mal eingeschaltet…
…und dann reden die Leute da eine halbe Stunde darüber, was sie zum Frühstück gegessen haben und dass gestern der Briefträger zu spät kam und sie mal wieder einkaufen müssten, weil die Milch alle ist.

Ein Einsteiger ist dadurch einfach extrem abgeschreckt und wird dadurch sofort wieder vergrault, obwohl er zur Zielgruppe gehört.

Gruß, Dave

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Also: wir brauchen ein Podcasthörgerät. Also wie Radio nur mit Podcasts. Oder wie?

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Mir ging es garnicht darum, ob wir etwas “brauchen”…
Ich hab nichtmals gesagt, dass wir überhaupt irgendwas verändern müssen.

Dann hast du gerade genau den falschen Podcast aboniert - nimm einen anderen. Es gibt so viel Podcast, die das von dir beschriebene Szenarium nicht haben. Ich habe ca 90 Podcast abonniert und das Labern vorne weg machen ca nur 5 Stück.

Das haben wir schon. Es ist das Smartphone. Dort hat man seine Podcasts drauf. Es hat Bluetooth und einen 3,5 mm Ausgang. Die einzigen Autos, die mit 3,5mm Ausgang nichts anfangen können, sind Autos, die ein Radio mit CD Teil haben. Für Radios mit Kassettenteil gibt es Adapter. Für neuere Radios gibt es entweder einen 3,5 mm Eingang oder Bluetooth. Da viele Leute heute schon lieber die Musik auf ihrem Handy als die aus dem Radio hören, ist das Problem gelöst.

Die Frage ist eher, wie wir es schaffen, die Leute dazu zu bringen, Podcast nicht auf den Webseiten, sondern in den Apps auf dem Smartphone zu hören. Der Vorteil für Podcatcher liegt für Hörer, die das nutzen, auf der Hand.

Die Frage über die ich mir da Gedanken gemacht habe ist, ob das Wort „Abonnieren“ da richtige ist. Wir „Podcastexperten“ wissen, das es kostenlos ist. Bei vielen Leuten, die sich nicht so oft im Internet rumtreiben, ist sicher noch der Begriff der Abofalle mit den Handys in den späten 90er/Anfang der 2000er im Gedächtnis.

Ich finde, dass wenn man Podcasts nach vorne bringen will, egal wo das ist, das man dann auch mal über so alte Begriffe wie den des Abonnierens nachdenken.

Gruß fairsein

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