Test-Sonntag.
Man nehme:
- Zoom H5, Mic-Eingang 1, Pegel 6, Mono-Schaltung
- Sennheiser e835, danach e935,
- Jedes Mikrofon mit dem Sennheiser-Schaumstoff MZW1 versehen,
- Tischstativ, nackte Tischplatte, PC-Monitor auf 135° rechts und 180°;
Raumteiler aus Stoff auf 90° links.
Nachbearbeitung: Nur Schnitt, kein Soundprocessing.
Vorher und nachher 2 Sekunden Stille, damit das Zoom-Rauschen so richtig zur Geltung kommt.
Export als *.wav
, mono, max. -1 dBTP; Messung:
Beide Dateien mit -19,5 bzw. -19,6 LUFS bei einem LRA von 7,1 (e835) bzw. 6,1 (e935).
Hörproben:
e835
e935
Mein persönliches Resümee:
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Das e835 ist ein zuverlässiges, äußerst gutmütiges und nahezu unkaputtbares Arbeitspferd für fast jede Aufnahmesituation mit einem sensationellen Preis- / Leistungsverhältnis.
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Das e935 hingegen löst noch besser auf, hat eine herausragende Qualität und solange der Preissprung gegenüber dem 835er nicht zu groß ist (Stichwort: Sonderangebot), ist es ein absoluter Kauftipp.
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Die hier immer wieder fast schon gebetsmühlenartig betonte Angst um den sweet spot: Ab dafür.
Beide Mikrofone sind sauber arbeitende Nieren, und weder die Polardiagramme in den technischen Daten noch der praktische Test ergeben einen nennenswerten Unterschied, der die Podcast-Produktion beeinträchtigen könnte.
So!