Alternative für das AKG C1000s - Sennheiser E835 oder ganz ein anderes?

Danke dir. Ich habe mir das 935 geholt und muss sagen, ich bin sehr zufrieden … tolle Qualität

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Hallo, hab nochmal nachgeschaut. War ein e935, aus der Erinnerung hat es sich angefühlt wie eine Superniere, obwohl es tatsächlich eine Niere hat. Meine Erinnerung ist nicht mehr so plastisch, da es schon ein paar Jahre her ist.
Zu deinem „schwierig“-Bezug @AbspannAlex: Bei meinen Frauenstimmen und Männerstimmen ohne viel Tiefenanteil waren meine Erfahrungen im Sweetspot unkompliziert. Ich hatte aber zur Hälfte tiefe Männerstimmen, bei denen ich die Tiefenpräsenz zu 100% negativ kompensieren musste. Die hatten kaum Mikrofon-Disziplin und schwankten regelmäßig aus dem Sweetspot. Da fehlten dann jeweils unvermittelt die kompletten Tiefen und unteren Mitten (Drama). Bei einer Interview-Situation könnte die Situation ähnlich auftreten, da muss man die Grenzen des Sweetspots austesten und auf Mikrofon-Disziplin achten. Persönlich war es mein Favorit, aber das war in meinem Anwendungsfall nicht ausschlaggebend.

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Ah interessant. Ich werde mal bei der nächsten Aufnahme darauf achten, ab wenn der Bass wegkippt :slightly_smiling_face: Im Zweifel habe ich noch ein 835 über falls es Probleme gibt.

Test-Sonntag. :sunglasses:

Man nehme:

  • Zoom H5, Mic-Eingang 1, Pegel 6, Mono-Schaltung
  • Sennheiser e835, danach e935,
  • Jedes Mikrofon mit dem Sennheiser-Schaumstoff MZW1 versehen,
  • Tischstativ, nackte Tischplatte, PC-Monitor auf 135° rechts und 180°;
    Raumteiler aus Stoff auf 90° links.

Nachbearbeitung: Nur Schnitt, kein Soundprocessing.
Vorher und nachher 2 Sekunden Stille, damit das Zoom-Rauschen so richtig zur Geltung kommt. :stuck_out_tongue:

Export als *.wav, mono, max. -1 dBTP; Messung:
Beide Dateien mit -19,5 bzw. -19,6 LUFS bei einem LRA von 7,1 (e835) bzw. 6,1 (e935).

Hörproben:

e835

e935

Mein persönliches Resümee:

  • Das e835 ist ein zuverlässiges, äußerst gutmütiges und nahezu unkaputtbares Arbeitspferd für fast jede Aufnahmesituation mit einem sensationellen Preis- / Leistungsverhältnis.

  • Das e935 hingegen löst noch besser auf, hat eine herausragende Qualität und solange der Preissprung gegenüber dem 835er nicht zu groß ist (Stichwort: Sonderangebot), ist es ein absoluter Kauftipp.

  • Die hier immer wieder fast schon gebetsmühlenartig betonte Angst um den sweet spot: Ab dafür.
    Beide Mikrofone sind sauber arbeitende Nieren, und weder die Polardiagramme in den technischen Daten noch der praktische Test ergeben einen nennenswerten Unterschied, der die Podcast-Produktion beeinträchtigen könnte.

So! :slightly_smiling_face:

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