AKG Funkmikros für unterwegs

Hallo Ihr SendeGatekeeper,

in meinem aktuellen Konzept möchte ich auf dem ZOOM H6 aufnehmen. Damit die Abstände zwischen Mund und Mikro stabil bleiben werde ich AKG Funkmikros einsetzen. Einziger Haken an der Sache… Der AKG Empfänger “WMS Mini Dual instrument Set” braucht 230Volt.

Das würde mich in der Mobilität einschränken. Weiss jemand von Euch eine Powerbank mit der man 12V liefern kann? oder noch besser wie ich die AKG Empfangsstation per USB-C speisen kann? oder eben per USB-C Powerbank.

Damit könnte ich überall aufnehmen und müsste auf diese Mikros nciht verzichten.

DANKE für Eure Tips.

armin

WMS40 vermute ich mal? Schau’ mal auf’s Netzteil - was für eine Spannung liefert das? Vermutlich irgendwas zwischen 9 und 12V? Auf Fotos konnte ich immerhin schon erkennen, dass Minus außen und Plus innen liegt…
Dafür gibt’s beim Chinesen (Amazon) Step-Up Konverter von USB in Hülel und Fülle (und „variabler“ Qualität). Vor Ausprobieren dringend auf Polarität und Steckermaße achten!

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Also auf dem AKG steht laut Produktbild 12V 300mA
Dann sollte ein solcher Step Up möglich sein:

Laut Ausgang sing 600-800 mA das Maximum und somit wärst du im guten Bereich.

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DANKE
Ihr seid die allerbesten!

Danke
armin

Aus Interesse: Was hat dich bewogen bei der AKG-Lösung zu bleiben? In Suche: Funkmikro ohne 220V beim Empfänger? gab es ja einige Alternativvorschläge.

Hallo @svenl

danke der Nachfrage!
Das wird sehr wenig faktenbasierend sondern sehr viel Annahmen.

Ich träume von einem VorOrt Podcast Recording bei gleichbleibend guter Qualität. Und die Teilnehmer sollen meines Erachtens ganz entspannt sein. Sei dies beim Billardspielen, oder locker in der Hängematte im Garten oder locker in einem Raum an der Konferenz.

Zur Aufnahme würde jeder einen Bügel aufs Ohr kriegen, ich Pegel das am Anfang aus und dann setzen wir uns ein paar Meter weg von der Aufnahmetechnik hin und qautschen so locker wie es geht. Am besten schaffe ich es durch den physikalischen Abstand, die Teilnehmer vollständig aus der “InterviewSituation” in eine normale “Gesprächssituation” zu bekommen. Denn einige meiner Interviewpartner haben grossen Respekt vor der Technik.

Mikro am Kopf fest, wegen Abstand Mund-Mikro. Damit auch keine MikroDisziplin vom Teilnehmer fordern muss.

Deswegen habe ich jetzt für mich und meinen InterviewPartner jeweils ein AKG CKBT 2 die auf einen Funkempfänger zeigen, der am H6 hängt. (Der erste Inbetriebnahmetest ist 20 Minuten her… ;-))

Ein “normales Headset” würde ich, wenn sinnvoll, für die Interviews machen, die remote per Studiolink etc. stattfinden, einsetzen.

Wie gesagt das ist mein erster Schritt in ein durch mich kontrolliertes Aufnahmesetup. Erfahrungen habe ich noch überhaupt keine. Die Bügelmikrofone benutze ich schon in meinen Vorträgen und bin deshalb in der Ecke “wenn es auf der Bühne taugt, kann es für den Podcast nicht schlecht sein”.

Aus welchen Gründen findest du dieses Setup schlecht?
Oder was motiviert Deine Nachfrage?

Danke
armin

Ich denke deine grundsätzliche Idee war nicht in Frage gestellt sondern die Art des Empfängers und der damit einhergehenden Stromversorgung.
Deine Empfängerlösung finde auch ich ungünstig, da es kleinere und auf Akkubetrieb ausgelegte Varianten gibt.
Z.B. Sennheiser XSW-D oder Rode Wireless Go jeweils mit einem Lavaliermikro, das man auch mit einem Bügel hinter das Ohr klemmen kann.
Im Grunde wäre dann der Sender und der Empfänger kleiner als in deiner gewählten Lösung.
Ein Bild davon kannst du dir in meinem Beitrag machen (auch im selben Beitrag):

Einziger Punkt, der in meinen Augen für deine Lösung spricht dürfte der Preis sein, da du sicher 50% oder mehr unter den Funkstrecken von Sennheiser oder Rode liegst damit.
Bei den beiden Lösungen brauchst du das Set quasi doppelt.
Die AKG-Lösung von dir bietet du gleich zwei Sender und einen Dual-Empfänger mit zwei Ausgängen.

Danke für deine ausführliche Antwort zur Kopfbügelmikrofonfrage, die habe ich aber nicht gestellt. In deinem letzten Thread ging es um batteriebetriebene Empfänger für Funkstrecken. Nachdem dir dort einige Möglichkeiten aufgezeigt wurden fand ich die Beweggründe interessant warum es bei der AKG-Lösung ohne Batterie blieb, das hat ja die Chance auf einen Lerneffekt bei den Leser*innen.

OK warum dieses Setup mit den AKG Empfängern.

Ich habe damit Erfahrung auf der Bühne. Als wichtigstes Hauptargument.
Diese Geräte werden mir also da auch helfen, wenn ich mal wieder auf einer Konferenz bin, bei der nur Handmikros angeboten werden. Ich als Sprecher brauche aber meine Hände um meine Geschichte zu untermalen.

In den allermeisten Fällen bin ich dann mit meinen Interviewpartnern auch irgendwo wo 230 V im Zugriff ist… deshalb auch hier erst mal locker anfangen und den sicheren bekannten Weg gehen. Optik spielt bei mir keine Rolle, es geht nur um Podesten (sonst hätte man wohl Lavaliers nehmen können) .

Und für die paar mal echt Mobil ohne 230V habe ich dann dank Euch auch eine Lösung gefunden. Also bin ich ganz gut dabei.

Ich hoffe jetzt dass der Sound der Mikros auch fürs Podcasten taugt und dann bin ich happy.

Armin

Dann wünsche ich viel Erfolg, dass deine Pläne funktionieren.
Wäre schön, wenn du wegen dem Step Up berichtest, ob auch das nach deinen Wünschen klappt.

Aktuell höre ich ein Rauschen im H6 das mich überrascht.

und wenn ich eine Spur mit dem NT USB mache und eine mit den AKG/H6 ist der Unterschied für meine ungeübten Ohren kaum auszumachen. …

Ich werde berichten.