Suche: Funkmikro ohne 220V beim Empfänger?

Hallo

ich hatte in meiner Vision folgendes Setup.
Das Zoom H6 als Soundschnittstelle zum Rechner… Studio-Link, lokales Mikro und gut ist… InterviewSituation “zu Hause” erledigt.

In meiner Idealvorstellung habe ich das H6 auf dem Tisch, zwei Funkheadsets (damit die Partner immer den Abstand Mund-Mikro konstant haben und auseinandersetzen und nicht übersprechen) …

Gerade hatte ich im Laden das H6 in der Hand und dann festgestellt dass das AKG Empfangsteil 220V braucht. Damit ist meine Vision von Mobilem Aufnehmen geplatzt.

a) Ist mein Ansatz Mobil Podcasten zu wollen illusorisch (Barsituation, zwei Partner mit je einer spur, ein bisschen Ambiente und entspannte situation durch die Headsets…)
b) gibt es eine Coole Lösung für dieses Themenstellung z.b. ein Empfänger der beide spuren per Funkannimmt und an das H6 schickt.
c) doch lieber lange Kabel vom Headset zum H6?
d) Ich atme sehr laut in das NT-USB Rode das ich gerade verwende, ich erhoffe mir vom z.B. AKG miniheadset auch, dass das “Vadern” dann wegfällt…

Es freut mich, dass ich dank Eurer Mithilfe eine bessere Entscheidung treffen werde.

Armin

Du kannst dir Funkstrecken anschauen.
Sehr klein sind der Rode Wireless Go und Sennheiser XSW-D

Mit Mikro eingebaut und Klinke für Lavalier:

Mit Klinke für Lavalier, ohne Mikro eingebaut:

Mit Klinke für Lavalier und Klinke auf Empfängerseite:

Mit Klinke für Lavalier und XLR auf Empfängerseite:

Kombi-Kit mit XLR Anschluss für Mikro und 1x Klinke Lavalier:

XLR auf beiden Seiten:

Beim XSW-D wird die Akku-Anzeige bemängelt, da die nur zwei Anzeigen und Lade-Anzeige hat (nur eine LED)

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Von fast allen Herstellern gibt es auch Funkempfänger im gleichen Formfaktor wie Taschensender, die findet man dann z.B. in den Bauchtaschen der Tonleute oder an Kameras angeklebt.

Verkauft als “ENG Empfänger” (electronic news gathering).

Rode Go ist z.B. ein aktuelles und günstiges Produkt.

Sollen es wirklich Headsets, also mit Kopfhörer, sein? Dann brauchst du insgesamt vier Funkstrecken, von der Person zum Aufnahmegerät und retour für den Kopfhörer.

Wenn es Kopfbügelmikrofone sein sollen: Deity Microphones hat in ihrem Deity Connect-System den DUO-RX, der zwei Sender gleichzeitig empfangen kann und über jeweils eine Klinkenbuchse ausgibt.
https://www.deitymic.com/connect/

Was das reinatmen angeht: Das hängt von der Mikrofonposition ab, egal welches Mikrofon es am Ende ist.

Nein aber wie nennt man ein hautfarbenes Mikro das an dünnen Bügeln über den Ohren hängt?

Und von der Qualität her sollte sowas doch locker für reines InterviewSprech reichen oder?

Damit ich das vollmobil (entlegene Parkbank) machen kann würde ich halt gerne ohne 230V auskommen.

Meist werden die Kopfbügel-, manchmal auch Headsetmikrofon genannt. Damit wären dann die hier vorgeschlagenen Optionen grundsätzlich möglich. Wie oben schon erwähnt werden die meist mit Lavalier-, also Ansteckmikrofonen verwendet, da diese Sets aus dem Videotonbereich kommen und dort das unauffälligere Aussehen Vorrang vor der Tonqualität hat.

Dann wäre noch die Frage ob es wirklich zwei Funkstrecken sein sollen oder ob der Rekorder bei einem Gesprächspartner sein soll - wenn es zwei Strecken sind und der Rekorder woanders steht wäre zu klären wer die Überwachung des Aufnahmesignals macht, also Kopfhörer aufhat.

Bitte verzeiht mir wenn ich jetzt eine ganz amateurhaft Ahnungslose These hier reinstelle.Damit will ich Deinen Bedenken nicht entwertend begegnen sondern offen meine bisherigen Annahmen schildern.

Ich würde am Anfang beide Mikros Pegeln. und dann dem H6 den Aufnahmebefehl erteilen und dann bin ich doch erst mal locker unterwegs, weil ich Kopfbügelmikros habe und sich Abstand etc nicht ändern kann. Genau das will ich mit dem Setup erreichen. Also würde ich mir hoffentlich auch das dauernde Monitoring sparen und mich ganz auf meinen Gesprächspartner konzentrieren (wollen).

Naiv?