Wir basteln ein "Podcastlabel" - Viertausendhertz

Also, ich drücke dem Label erst einmal die Daumen für ihr Ding.
Sie machen es wie sie es machen und mir steht es einfach nicht zu sie deswegen zu kritisieren, denn es steckt nicht meine Arbeit dahinter.
Auch was die PR und alles drumherum angeht, so weiß ich aus eigener Erfahrung schon zu selektieren und nehme nicht alles für bare Münze, was geschrieben und gesagt wird.

Ich habe jetzt Frequenz4000 und Systemfehler gehört - beides feine Formate aber so richtig meins ist es doch nicht. Auch die Anderen sind nicht so mein Ding. Somit bietet mir euer Label im Moment nichts, was ich nicht schon woanders habe oder was für mich nicht interessant ist.

Welche Formate plant ihr noch aufzunehmen? Unter einem Label verstehe ich dann doch noch “mehr Themenbreite”.

Nochmal zum Thema Werbung:
so wie sie in BitsUndSo statt findet, finde ich es völlig in Ordnung. Es wird über für die Zielgruppe passende Produkte geredet und man hat den Eindruck dass gerade nicht kompletter „Schönsprech“ statt findet. Man muss natürlich ein Händchen dafür haben diese Werbung galant und nicht-störend an die HörerInnen zubringen. Und es sollten nicht völlig absurde Dinge wie Matratzen sein :wink:
Zu lohnen scheint es sich für die Werbenden ja auch.
Auch gegen ein „dieser Podcast wird unterstützt/präsentiert/wasauchimmerWort“ am Anfang(und Ende) wie es bei GeekWeek stattfindet habe ich nichts.
Beides kann man überspringen, mit dem richtigen Podcatcher sogar vordefiniert.

Wie @nsemak schrieb sind sie ja irgendwie „per du“ mit Soundcloud, da erstmal darauf zusetzen finde ich nachvollziehbar. Gerade wenn man eben auf „massenmarkt/hochglanz Podcastlabel“ macht, wirkt der eher bekannte Soundcloud Player doch anders auf den normalen Menschen. Oder? Meine Einschätzung. Das Kommentieren mit Zeitmarke ist schon ein Killerfeature.
Aber wie @kai schon schrieb:

ist auch das ein Killerfeature, was Soundcloud sicher auch bieten könnte, aber sie tun es warum auch immer nicht. Und auch sonst ist rutscht Soundcloud gerade die Karmapunkte Skala runter. Wie war das? Alles Plays/Downloads die in Podcatchern statt finden, zählen sie nicht in der Statistik? Wenn ihr auf Podlove setzten würdet + Podseed als Filehoster hättet ihr gleich zwei vernünftige Statistiktools an der Hand. Aber gut, ihr habt euch so entschieden ^^ und wie wir kürzlich gelernt haben: wenn man sich erstmal auf etwas eingeschossen hat, bleibt man erstmal gerne dabei ** hust* *

Aber den Podlove Subscribe Button könntet ihr echt noch einbauen.

Ansonsten bleibt mir nur zu wiederholen: wenn man sowas sagt und so kommuniziert kommen eben entsprechende Reaktionen. Diese Headline gefiel mir ganz gut:
https://twitter.com/tazgezwitscher/status/691950863435337729
nach US-amerikanischem Vorbild“ ist das Stichwort. Hättet ihr dass so mitkommuniziert…
Und zu „…den Qualitäts-Podcast nach Deutschland holen“ ist ja auch schon alles gesagt worden. Marketingsprech hin oder her.

So und nun haben wir hier genug Zeit verbracht (wie wäre diese Diskussion eigentlich ohne das Sendegate abgelaufen? #SendegateFTW), bitte begeben Sie sich jetzt wieder an ihre Podcastproduktionen!

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2 cent aus dem Bereich der eher inaktiven Podcastgesellschaft.

Wie schon bei der Laberpodcastdebatte, fällt mir die zu Anfang etwas unglückliche Formulierung / “Zuspitzung” auf…
Allerdings hat die damalige Debatte, in meinen Augen der Podcastlandschaft mehr genützt als geschadet - da es dem allgemeinen Diskurs einige Definition hinzugefügt hat.

Genau das gleiche erwarte ich hier, in meinen Augen sind es 2 “Neuerungen” naja eher Gebiete auf denen 4000Hz sich versucht.

  1. Professionalisierung der Monetarisierung
    Hier sehen wir in Deutschland momentan 2,5 etablierte Modelle, Auftragsproduktionen und Microdonations) sowie stärker werdend Sponsorship (Happy Shooting / Bits&So um frühe Vertreter zu nennen). Kann in diesem Bereich eine Professionalisierung der Monetarisierung schaden? Spannende Frage, wir werden sehen - in den USA scheint sie nicht geschadet zu haben… wenn auch das das dort gebotene nicht unbedingt meinen Hörgewohnheiten entspricht - mir sind die Sponsoreneinblendungen bei bei GeekWeek oder Bits&So schon zu viel und zu störend.

  2. Der Gedanke des Labels
    Ich denke hier haben wir in Deutschland bislang 2 Modelle - einmal zB. Metaebene/WRINT die sich um zentrale Personen herum bilden schon allein deshalb Ähnlichkeiten aufweisen; zum anderen kuratierte Podcastlisten, die sich Thematisch oder Machartbedingt von anderen Podcasts abgrenzen. Wenn ich 4000Hz richtig verstehe wollen die unter der Dachmarke die PodCasts von dritten (nicht zur Stammmannschaft von 4000Hz gehörenden) veröffentlichen und diese entsprechend, Ihren (radioproffessionellen) Qualitätsansprüchen zu formen…

Insgesamt sehe ich in 4000Hz ein interessantes Experiment, das der Deutschen Podcastlandschaft eine weitere Dimension hinzufügt - zumindest in der Aussenwirkung scheint der Auftritt zu wirken und wenn am Ende dadurch neue Hörerschichten erschlossen werden, kann dass nur für alle Produzenten ein Gewinn sein…


Zum Thema Werbung, fällt mir noch ein, wer kann sich hier denn noch an eine Zeit ohne Radiowerbung oder Privatfernsehen erinnern?

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Hier! Ich! :slight_smile: Weiss noch genau, wie es war, in den Ferien nach Bayern zu fahren. Weil die schon Radiowerbung hatten, während in NRW sowas noch nicht zu hören war. - Und ich kenne auch noch den Sendeschluss :wink: - Damals, als das Internet noch schwarzweiss war …
(Und es war nicht „alles besser“ früher!)

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Amerikanische (und auch britsche Podcasts) sind imho total überbewertet.

Ich bin gespannt, was aus diesem Label demnächst in deutschen Podcatchern hängen bleibt und hoffe, dass diese “genialen Formate aus Übersee” durch den Import hörbar werden :wink:

ich habe jetzt einiges gehört…
Wo ist denn diese herrausragende Qualität?

Frequenz 4000:
Einfacher gruppen “Laberpodcast”

ELEMENTARFRAGEN mit Ulf Buermeyer:
Einfaches Interview Format. Ich fand andere Interviews mit Ulf in der Vergangenheit (Logbuch Netzpolitik und Andere) eben so gut.

DURCH DIE GEGEND mit Judith Holofernes:
Interviewpodcast beim Spazierengehen. Erinnert etwas an Schöne Ecken von @modnerd gemischt mit dem Interviewpodcast von @leitmedium

NUR EIN VERSUCH
Habe ich nicht gehört, klingt tatsächlich innovativ. Allerdings nichts für mich.

KIEZREKORDER
Auch schon bekannt, in meinen Augen auch keine besondere Qualität sondern in einer Reihe mit den vielen anderen gut produzierten Podcast (Metaebene, Wrint, BitsUndSo, GeekWeek usw)

SYSTEMFEHLER
Nicht mein Ding, von vielen mit Lob überschüttet. Nichts neues…

Also, mich enttäuscht das ein bisschen. Ich sehe da jetzt keine Qualitätsoffensive und auch keine große Innovation.
Das wäre ja alles total super und begrüßenswert, aber wenn man so eine große Klappe hat, ist das zu wenig!

Trotzdem finde ich das Projekt gut, nur bitte mal etwas dünner Auftragen!

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Ich vermisse auf jeden Fall die Kapitelmarken.

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Meine Meinung zur Zeit. Auf das Gespräch mit Dota hatte ich mich eigentlich gefreut…

Das Medium Podcast ist auf jeden Fall korrekt, dem Kiezrekorder aber (im Gegensatz zu Drei-Stunden-Gesprächen) sein Format Portrait vorzuwerfen, berücksichtigt das Selbstverständnis der Sendereihe meines Erachtens nicht. Hier sollen gerade mittels kurzer Schlaglichtern und Impressionen Menschen vorgestellt werden. Was natürlich niemanden daran hindern soll, Dota für ein längeres Interview zu gewinnen.

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Sorry. Ich habe bei Podcasts eigentlich halt immer längere Sachen im Sinn.

Gruß fairsein

Ich habe bei Podcast gestalterische Freiheit im Sinn :wink:
//D

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Ich vermisse Kapitelmarken und umfangreiche Shownotes. Leider bis allen Formaten, die ich mir angehört habe. Das muss definitiv noch geändert werden. Ansonsten ist Elementarfragen der einzige Podcast, der erstmal im Podcatcher bleibt. :slight_smile:
Beim Systemfehler abonnierte ich mal die Pilotfolge, aber ich bin glaube ich nicht für Features gemacht.

Kapitelmarken sind für die passenden Formate in Arbeit. Die Elementarfragen bekommen welche und der Systemfehler hat sie bereits.

Zum Thema Soundcloud: Für Werbepartner ist es zum Teil hilfreich und nachvollziehbarer, dass Statistiken nicht im eigenen Backend erhoben werden, sondern von einer externen Plattform stammen. Wir finden den Soundcloud-Player optisch und funktional attraktiv und haben ihn ja auch ein wenig erweitert.
Zusätzlich bietet Soundcloud in Bezug auf Hosting und Feederstellung einige Vorteile gegenüber selbstgehosteten Dateien plus Podlove. Ein Pro-Account kostet im Jahr deutlich weniger als eigenes Hosting und ist so gut wie wartungsfrei. Das alles zusammen sind Dinge, die uns u.a. dazu bewogen haben erstmal Soundcloud zu verwenden.

Den Subscribe-Button von Podlove verwenden wir bisher aufgrund optischer Integrationsgründe nicht. Unsere Lösung bietet zumindest eine ähnliche Funktionalität, die wir ausreichend finden.
Trotz allem und wie gesagt: wir haben lange Podlove verwendet, finden es grundsätzlich ein tolles Projekt und haben natürlich alle Lösungen weiterhin im Auge.

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Die da wären? -------------------------------

Dann kommt doch bitte mit solchen Bedarfen mal auf uns zu. Der Button ist tatsächlich bereits jetzt farblich schon vielfältig konfigurierbar und wir sind da auch für jede Diskussion offen.

Euer Button funktioniert in meinen Augen nicht gut, da hier z.B. keine Betriebssystemerkennung stattfindet und die Apps nicht direkt aufgerufen werden.

Also bei unseren Tests werden die entsprechenden Apps aufgerufen und wir glauben auch, dass das so funktional genug ist, um Menschen dazu zu befähigen die Podcasts zu abonnieren. Wir haben darüber auch schon mit entsprechenden Leuten bei verschiedenen Gelegenheiten gesprochen und wir können das ja bei Gelegenheit auch wieder tun. Besser geht ja immer. Im Moment sind wir erstmal ganz zufrieden und kümmern uns jetzt um die Formate und Inhalte.

Bzgl. der Vorteile des Hostings bei Soundcloud hab ich ja oben schon erklärt, was für uns von Vorteil ist (ProAccount Preis, Wartungsarmut etc.) und bzgl. der Feeds finden wir es auch momentan noch nicht ganz ausreichend bzw. komfortabel, was bei Podlove hinsichtlich der Distribution mehrerer Formate möglich ist. Das und die anderen erwähnten Gründe haben für uns für den Moment die Entscheidung für Soundcloud ergeben. Was die Zukunft bringt, wird sich zeigen und wir beobachten gespannt, was sich da tut.

Wie kommt es, dass es keine Kommentarmöglichkeit bei Viertausendhertz gibt? Oder habe ich irgendwas übersehen? Was Soundcloud wirklich gut macht, ist die Möglichkeit des Kommentierens direkt an der entsprechenden Zeitmarke. Mich erstaunt, dass dieser Vorteil bisher ungenutzt bleibt, bzw. deaktiviert wurde. Auf der Webseite ist ebenso kein Kommentieren vorgesehen. Ist das nur jetzt zum Anfang so?

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Ist mir immer noch zu schwammig. Was geht da nicht, was sollte da gehen?

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Wir diskutieren das noch und implementieren das evtl. später. Momentan sind wir so fürchterlich beschäftigt, dass wir sowas nicht pflegen können, aber kommt Zeit kommt mehr Funktion. :wink:

Tim: es geht um primär um Komfort, das können wir ja gern mal direkt besprechen, ne? Mails haste von uns ja bekommen. :wink: - Für Soundcloud sprechen, wie beschrieben, noch andere Gründe, es war also ein Entschluss aufgrund mehrerer Umstände.