Ich will ab und an Sounds über das Ambrosia Soundboard in einer Folge abspielen. Zu Beginn geht auch alles nach Plan, nach einigen Minuten hört sich das dann an, wie in der angehängten Datei. Der Fehler lässt sich kurzfristig beheben, in dem ich das Midi-Setup neustarte, also mein externes Audiointerface ausschalte und wieder einschalte. Das geht halt eigentlich nichts, während einer Live-Aufnahme.
Mein Set sieht wie folgt aus:
Reaper 5.1/Ultraschall 2.1.1
Mac OS 10.11.4
Alle Dateien/Aufnahme in 48.000 hz
Spur 1: Mikrofon > M-Track Audio quad Kanal 1 mono Spur 2: Kandidat zugeschaltet über Studio-Link (VST) Spur 3: Dialoge über Ambrosia Soundboard > AUX Spur 4: Hintergrundathmo > via externes Einspielgerät und M-Track Audio quad Kanal 3/4 stereo
Beim Soundboard selbst macht es keinen Unterschied, ob nur eine Datei oder 100 im Soundboard gespeichert sind, der Fehler tritt nach einiger Zeit immer wieder auf.
Vorher machte das Soundboard nie Probleme, dafür Skype. Die Sounds waren teils in 44.1 und in 48 khz - ich hab jetzt alle Dateien in 48 umgewandelt, um eine Fehlerquelle zu minimieren. Nicht undenkbar wäre, dass das Soundboard nach und nach mit 48 khz Probleme hat?! Da der Fehler eben erst nach einiger Zeit Auftritt, ist es nicht so einfach das mal eben zu testen.
Eine Lösungsidee ist momentan einen stummen Loop zu erzeugen und den dauerhaft in Soundboard abspielen zu lassen, mit der Hoffnung, dass durch das dauerhafte Signal die “Verbindung” nicht abbricht. Das will ich morgen testen; Donnerstag ist die Aufnahme und bis dahin hoffe ich, eine richtige Lösung gefunden zu haben.
Mal die naheliegendste Frage zuerst: wäre nicht unser eigenes Ultraschall-Soundboard eine Option, das vereinfacht das interne Routing enorm und nimmt Fehlerquellen raus? Wie ich das Setup überblicke brauchst du dann gar kein Aggregate Device mehr.
Ich hab für die aktuelle Folge auf dem Soundboard ca. 90 Soundfiles, die ich schnell finden muss. Ich fürchte, dass ich das nicht mit dem internen gewuppt bekomme.
Hm ok. Der Grid-View lässt sich ja als Fenster entkoppeln (wenig bekannt) und irgendwo auf dem Desktop platzieren - aber ist dann auch auf 26 begrenzt. Und Ordner verwalten wir auch nicht.
Ansonsten: knifflig. Das Amvrosia-Board wird halt seit mittlerweile Jahren nicht mehr weiter entwickelt - einer der Gründe, warum wir eine Eigenentwicklung gestartet haben.
Hast du im Audio-Midi Setup die Drift-Korrektur abgeschaltet? Wahlweise überall anschalten im Aggregate Device. Leider ist dieser Bereich von OSX (zumindest von mir) wenig verstanden.
Weitere Lösungen wären: ein iOS Soundboard nehmen, etwa auf dem iPad gibt es mehrere, und das Signal ebenfalls analog in das M-Track einspeisen. Dafür dann etwa die Athmo über das interne Soundboard laufen lassen, das sollten nicht so viele Tracks sein?
Weitere Variante: Die Sounds über ein anderes Soundboard unter OSX einspielen, etwa über Systemsounds aus dem Finder heraus und dann die Systemklänge mit in das Aggregate Device nehmen.
Also auf dem externen iPad sind aktuell ca. 50 Sounds für Athmo/Intro und Special Sounds. Das mit dem separaten Fenster weiß ich. Drift-Korrektur dort einschalten, kann ich morgen bei der Testaufnahme auch mal ausprobieren - schonmal ein guter Hinweis.
Prinzipiell find ich die Idee, das interne Soundboard zu nutzen auch sehr attraktiv. Eine Erweiterung um Taps, ist vermutlich nicht geplant, oder? Ist halt auch ein eher Ausnahmefall, dass man mehr Sounds braucht.
Ich berichte, was morgen bei den Tests herum kam, vielleicht hast du mir ja schon geholfen
Vielleicht hat es absolut gar nichts damit zu tun, aber ich kenn diese “Geräusche” nur allzu gut. Bei mir sind es Timing-Probleme, die das Device fabriziert (siehe: Hauptgerät-Clock wechselt selbstständig). Leider bisher von meiner Seite ohne Lösung, was jedoch inzwischen soweit geht, dass Thomann das Gerät selber prüfen will.
Ich kenn das Soundboard, dass Du nutzt, nicht, aber ich würde auf jeden Fall überall nochmal die Clock-Quelle prüfen. Nur mal ins Blaue geschossen.
Im aggregated Device bestenfalls das Interface angeben. Und dann unterhalb des aggregated Devices das Interface auswählen und dort sollte Internal als Clock angegeben sein.
