Thematische Sammelpodcastseiten zur Hörergewinnung?

Naja, aber das aggregiert ja niemand, und suchen tut so auch niemand, oder?

Ansonsten: you had me at „einfach ein HTML-Meta-Tag“ :smile:

im Grunde habe ich ja nur das beschrieben, was alle Podcast Verzeichnisse machen. Feeds sammeln, Kategorie auslesen und darstellen. Das iTunes Verzeichnis macht ja auch nichts anderes…
Siehe: http://www.podcast.de/kategorien/

Eigentlich wäre ein moderiertes Verzeichnis nötig. Die Hörsuppe ist so etwas. Allerdings ist mir die Hörsuppe zu verschlossen. Es müsste mehr wie ein Wiki funktionierten. Die Listen müssten von mehreren Moderatoren betreut werden. Inaktive Podcasts raus werfen (zumindest wenn sie Tagesaktuelle Inhalte haben) etc.

Auf ein besseres Verzeichniss wollte ich eigentlich nicht hinaus, da der User dort keine Erwartungen hinsichtlich der Veröffentlichungsabstände aufbauen kann. Ein Blog, der wenigstens einmal wöchentlich eine Episode zum Thema raushaut, wird von Interessierten vermutlich besser erinnert.

Das Hashtag finde ich eine gute Idee, auch wenn es sich eher an fortgeschrittenere User richtet. Wer in meinem Bekanntenkreis nicht weiß, was ein Podcast ist, kennt auch keinen Hashtag.

So ein Hashtag würde dann ja auch bedeuten, dass man als Hörer jedes Mal eine Google-Suche anwerfen muss. Die ist ja dann nicht sonderlich vollständig, übersichtlich und verlässlich.

Die Idee mit den Blogs zu einzelnen Themen finde ich eigentlich ganz super. Das könnte man dann zwar als eine Site gestalten, auf der es dann eben verschiedene Kategorien mit leicht merkbaren Links gibt. Aber im Grunde hat man dann wieder eine weitere Hörsuppe. Vielleicht sind dezentral zusammen mit anderen Podcasts organisierte kleine Blogs da dann doch einfacher.

Ich kann mit gut vorstellen, dass solch eine “Sammelseite” bei Google hoch stehen könnte. Netzwerke nutzen wohl teilweise auch diesen Effekt? Verlagert sich der “Konkurrenzkampf” (bzgl. Findbarkeit/Aufmerksamkeit) dann nicht einfach von Google auf diese Sammelseite? Wie wird erreicht, dass sich die 8 Physik-Podcasts nicht kanniblisieren? Meint “ein fortlaufender Blog” auch ein Feed? Ich bin mir noch nicht Schlüssig, was ich von einer “Ein Feed mit diversen Sendungen -Idee” halten soll. Irgendwie toll, irgendwie nicht.

Ich schmeiss hier gerade mal den Verweis zu diesem Thread hinein: Gemeinsamer YouTube-Kanal?
Da wurde schon einmal in eine ähnliche Richtung gedacht, allerdings mit YouTube als Sammelstelle.

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Bin mir auch unschlüssig, da auch Konkurrenzkampf untereinander eine Rolle spielen könnte.

ZumFeed: individueller Feed unter jede rEpisode + gemeinsamer Feed im Menü.

Von “Konkurrenzdenken” werde ich nicht wirklich geplagt. Von daher finde ich diese Idee schon nicht übel!

Unbekanntere Podcasts profitieren halt stärker von bekannteren als umgekehrt. Da aber die meisten eh unter Creative Commons Lizenz laufen, kann man die Seite auch ohne aktive Mithilfe bestimmter Produzenten füllen.

Mir kam die Idee, als ich auf Twitter mehrmals danach gefragt wurde, ob es ähnliche Formate wie den Soziopod gäbe.

Rein von der technischen Seite, ich kann mir nicht Vorstellen, das es wirklich schwer ist:

  • eine Liste von Podcasts zusammenstellen

  • eine Sammelseite für die RSS Feeds zu bauen

  • die Feeds zu einem Sammelfeed zusammenzuführen

  • jedes mal wenn eine neue Episode im Sammelfeed aufschlägt - einen Blogeintrag generieren inklusive Player (der dann auf die Ursprungsseite zugreift)

Natürlich müsste mann diesen Sammelfeed auch Abonnieren könnte.

Wie gesagt rein von der technischen Seite sollte das doch nicht so schwer sein, oder?

Technisch das Simpelste, wo vorstellbar. Nur ein hoher Pflegeaufwand. Es müssen ja alle Begleittexte mit übernommen werden, sonst klappt das mit der Googlesuche nicht. Ich wollte sowas schon länger für mein Thema machen, schreckte aber vor der Pflege zurück.

Ähhm ich will ja nicht komisch klingen aber

Thematische Sammelpodcastseiten zur Hörergewinnung?

Ist das nicht einfach ein Podcastverzeichnis? Wo ist eurer Meinung nach da genau der Unterschied. Ich meine was sollte da mehr im Vordergrund stehen?

Grüßchen M.C.

Gegenfrage: Warum haben Leute dann eigene Podcastwebsites und sind nicht generell nur in Verzeichnissen?

Podcastarchiv aus Neulingssicht:

  • musst durchklickend suchen
  • Überfülle an Themen und Kategorien
  • massenweise Radiozweitverwertung
  • weißt nicht, wann du die nächste Folge zu deinem Nerdthema bekommst

Sammelseite aus Neulingssicht:

  • begrenzt auf dein Nerdthema
  • brauchst nur aufrufen und siehst, ob neue Folge online steht
  • weißt, da kommt ca. jede Woche ein oder zwei neue Shows

Eine Seite für Physik würde beispielsweise leichter verbreitet unter Physikstudenten als ein Verzeichnis für alles, wo man dann suchen muss, was man dann gleich über Google machen könnte.

Deine Gegenfrage habe ich mir auch schon öfters gestellt. Das ist jedoch nicht die Lösung :smile:

Dem Thema bin ich auch auf der Spur. Ich hatte ja mal ein solches Verzeichnis. Ich habe nur gerade keine Zeit dafür, es auf den neusten Stand zu bringen und das neue Design zu erarbeiten. Dabei war ich auch auf dem Tick gekommen, Subdomains einzurichten.

wissenschaft.podbe.de
kategorie.podbe.de

auf Podbe.de gibt es dann ein „alle Podcast“ (Sammelverzeichnis).
Suchoptionen und SEO sind einfach zu machen. Ich bin jedoch von der Idee abgekommen und habe mir das Firtz angeschaut.

Da ich dann die Metadaten der Podcast auf Podbe habe, war die Idee/geplant das über Github als JSON Daten bereit zu stellen.

Jetzt kommt Firtz ins spielen. Mit nem zusätzlichen Plugin ließe sich aus den Metadaten (Json) sicher auch die gewünschte Kategorie auslesen und als „Podcastseite“ syncen. Dann kann sich theoretisch jeder ein „Podcastverzeichnis Firtz“ erstellen. Damit nutze ich so gesehen das Firtz als Verzeichnis.

Den ersten Schritt mit „Metadaten abspeichern und mit Github syncen“ hat auch soweit mit einer Testepisode funktioniert:

Auch Wordpress Plugins als Shortcodes zum zusätzlichen auslesen + erstellen eines Podlove Subscrib Button (ohne die Feeddaten gesuche und lästigen eingeben). Damit lässt sich der Button auch ohne JS Kenntnisse oder sonst was erstellen. Alles Metadaten können auch in jeden andere Wordpress ausgelesen werden. Da die Daten frei sind ließe sich so ziemlich alles mit machen.

Die Rohdaten (sind nicht auf den aktuellen Stand, sollte aber noch gehen):

Aber wie gesagt, alles noch Spielwiese und nicht fertig.

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Ein anständiges Verzeichnis, hat für sich ja schon einen Wert.

Davon ausgehend, dass mein Vorschlag überhaupt zu neuen Hörern führt, käme dem ein Verzeichnis durchaus nahe, wenn nach dem Aufruf der Subdomain auch gleich neue Podcastfolgen präsentiert. Ich denke tatsächlich an die Form einer Einzelpodcastseite, die halt nur von einer Gruppe betrieben wird.

Mir schwebt so die Möglichkeit vor, z.B. spezielle Wissenschaftsdisziplinen zu sammeln, weil das eine Empfehlung an Dozenten wäre, diese Sammelseiten in Seminaren vorzustellen. So wie ich mir vorstellen kann, dass ein Physiklehrer Methodisch inkorrekt empfiehlt. Nur ist dann eben nur ein Einzelpodcast empfohlen, obwohl der O-Ton-Podcast auch ins Schema passt. Das wären dann aber schon zwei empfohlene Adressen, was die Merkfähigkeit der meisten Menschen übersteigt. Daher einfach die Sammelseite.

Bei zu vielen Angeboten auf einmal in einem Verzeichnes, gibt es sicher diesen aus dem Marketing bekannten Psychoeffekt, dass zu viele Optionen den Kunden verunsichern und er gar nichts kauft.

Anbei, irgendwie hat sich die Blogroll-Kultur der Blogs bei Podcasts nie durchgesetzt und scheint mir bei Blogs auch geringer geworden zu sein. Ob das mit Konkurrenzdenken zu tun hat? Keine Ahnung. Habe den Eindruck, dass früher jeder Blog irgendwie eine ganze Reihe von ähnlichen Blogs im Blogroll stehen hatte.

Den Pflegeaufwand sehe ich nicht. Jedenfalls nicht für die 80% Lösung mit der man starten könnte.

Die Feeds sorgen doch für den Content - je besser die in die Feeds inkludierten Daten, desto mehr wird in dem Metafeed angezeigt. Was natürlich rausfällt sind die neben den Shownotes geschriebenen Blogbeiträge zum Thema… die man aber auch über einen parrallel laufenden Blogfeed dazu matchen könnte …

Letztlich ist der Vorschlag ja nichts anderes als ein kuratiertes Feedly + latr.fm wobei latr.fm seine Inhalte aus RSS zieht…

Die zusammenstellung der Inhalte … thematisch abgegrenzt auf ein bestimmtes Feld kann man für einen Bereich starten #Wissenschaft bietet sich da an und dann startet man mit meinetwegen:

  • Modellansatz
  • Konsience
  • Methodisch Inkorrekt
  • Wrint Wissenschaft
  • +X

und wartet auf Bewerbungen…

Ich verstehe die technische Darlegung so, als wenn der @MCC sehr ähnliches mit diesem Firtz da bauen will… (aber ehrlich gesagt verstehe ich das von dr technischen Seite her nicht :wink: )

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“Wissenschaft” kann man ja schön und klar umreißen, allerdings fallen mir auch hier mindestens 20 Podcasts ein.
Wie macht man das mit den vielen, vielen Podcasts, die sich heute unter dem Thema “Gesellschaft” tummeln? Oder bei Interview-Podcasts, die thematisch so umfangreich sind wie die interviewten Personen? Oder wo zieht man Mauern durch die ganzen Gesprächspodcasts?

Denn: Wenn man eine gewisse Grenze an Podcasts überschreitet, hat man schnell einen Blog, der sich mehrmals täglich aktualisiert. Und einen Feed, der Hörern täglich Stunden um Stunden auf die Lautsprecher spült.

Stellt sich also die Frage:
Wer entscheidet darüber, was für ein Podcast in eine solche Seite, solchen Feed aufgenommen wird?
Das ist wirklich wichtig, denke ich: Welche Kriterien legt man da an?

Sobald das nicht völlig transparent ist, wird jede Ablehnung den Bewerber enttäuschen.
Welche Lösung spaltet die Szene da nicht?
Wie sagt man höflich: "Sorry, aber Dein Podcast ist scheiße."
Oder: “Sorry, das Boot ist voll.”

tl;dr Welche Themen außer “Wissenschaft” will man? Wie wählt man die Podcasts aus?

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Redaktionell können sich ja z.B. Physik- und Mathepodcasts zusammenschließen und zusätzlich Einzelfolgen einbinden, sobald die sich mal eine Physikfolge drin haben. Solche Einzelfolgen einzubinden, könnte technisch in der Verzeichniss-Alternative vielleicht dann funktionieren, wenn die Mehrthemenpodcasts für Physik einen eigenen Feed einstellen.

Wenn es sich nicht um eine automatisierte Verzeichnislösung, sondern um eine einfache Sammelseite mit redaktioneller Führung handelt, würden über die Neuaufnahme die Mitglieder entscheiden, die sich da zusammengeschlossen haben. Ganz unproblematisch ist das im Streitfall sicher nicht. Vielleicht könnte man einen Toleranzkodex festlegen, um etwas sozialen Druck zu generieren.

Themen wie Wissenschaft, Gesellschaft und Interview würde ich erst gar nicht als Sammelseite zusammenfassen wollen, sondern thematisch so eingrenzen, dass ich genau weiß, wer den einen Podcast hört, interessiert sich auch für den anderen. Bei wissenschaftlichen Disziplinen ist das einfach: Physik, Chemie, Raumfahrt, Soziologie usw. Bei religiösen oder allgemeinen gesellschaftlichen Themen, müsste man wohl kreativ nachdenken und einen Podcast ggf. in mehreren Kategorien unterbringen.

Die Idee kam mir ja zugegebenermaßen erstmal nur für die Soziologie, da es dazu vier explizite Podcasts gibt und eine Reihe von zusätzlich einfügbaren Einzelfolgen anderer Podcasts. Im CRE fand ich drei Soziologie-Folgen, im Explikator fand ich auch passende Einzelbeiträge. Nur angrenzende Disziplinen würde ich dann nicht drin haben wollen, da ich die Seite ja nur an Soziologen weitergeben wollen würde. Dein Punkt stimmt schon, dass man in solchen Fällen darüber streiten könnte, was denn nun dazugehört. Vielleicht ist die Idee doch eher etwas für engagierte Einzelpersonen, die dann autonom einfach ihre eigenen Sammelsorien zusammenstellen oder nur für ganz klar abgrenzbare Themen.

Warum eigentlich? Werden podcast schlecht wenn keine Episoden mehr produziert werden?

Vielleicht liegt hier schon ein Problem in Bezug auf Hörergewinnung. Warum muss jeder gleich ein Abo buchen, nur weil er/sie etwas interessantes hören will und warum müssen wir immer in Serienformaten produzieren?

Ich habe z.B. einen podcast, der ein geplantes Ende gefunden hat aber trotzdem immer noch gut hörbar ist. Der wird aber praktisch überall depriorisiert weil keine neuen Episoden mehr kommen…

Eine thematische und redaktionell betreue Seite kann da gegen halten.

Also, bitte… Einen Satz weiterlesen…

Natürlich gibt es viele Podcast die nicht einstauben…