#subscribe9: Influencer A

Ich fühle mich durch den Vortrag in meinen kürzlichen Definitionsversuch von Influencer bestätigt:

Eine bestimmte Perspektive war mir dabei bisher entgangen: Das Bedürfnis beim Influencer sich selbst gegenüber ein Narrativ zu vertreten, in dem die eigene Person und von der Werbezusammenarbeit betroffene Inhalte ungebrochen authentisch sind. Ich halte das allerdings für eine Selbsttäuschung. Ich würde sogar sagen, das Gegenteil ist richtig. Umso enger die Passung mit Produkt oder Marke, desto wahrscheinlicher wird ein Bruch durch eine Änderung der Einstellungen des Influencers aufgelöst.

Ich würde dementsprechend ebenso gegenteilig herangehen: Es ist Werbung. Man sucht vielleicht eine möglichst gute Passung, um die eigenen Inhalte nicht zu sehr zu stören, im Idealfall ergeben sich Synergien. Aber es gibt einen Bruch.