Studio Link - BugBoard

Die hohe CPU-Last kommt nur, wenn ich Carla als Plugin-Host verwende, nach wie vor. Sobald ich StudioLink als Plugin in Carla einfüge, krallt sich der Carla-Prozess einen CPU-Kern zu 100%. Die DSP-Load von Jack bleibt aber unverändert bei der bei meinem Setup üblichen Grundlast von ca. 5% Prozent.

Wenn ich meine Ardour Testsession mit drei StudioLink-Plugins in drei Bussen starte, bleibt die CPU-Last moderat. Ardour nimmt sich etwa 20% eines Kerns. Die Jack DSP-Last geht auf etwa 15% hoch und steigt jedem StudioLink Anruf um wenige (2-3) Prozentpunkte. Die CPU-Last von Ardour steigt dabei moderat mit auf ca. 30% eines Kerns.

Der Effekt, dass Anrufe zugemacht werden ist anscheinend geklärt. Die Freakshow-Testaccounts legen ja auf, wenn der Clip abgespielt ist. Ich dachte die laufen in Schleife.

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Ok damit bewegt sich die CPU Last in einem normalen Rahmen. Kannst du einmal unter Settings das Auto-N-1 deaktivieren, ob das einen Unterschied macht?

Die Auto-N-1-Schaltung hat keinen Einfluss. Weder auf CPU-Last noch auf DSP-Last noch auf das beschriebene Verhalten.

Mal so ganz banal. Wie sieht das eigentlich mit Monitoring in der Standalone-App aus?
Ein Freund hat mich neulich gefragt, wie er sich selber hören kann und ich wusste darauf keine Antwort.

Ich denke Monitoring in der Standalone ist keine gute Idee, da das dann im Rechner geroutet werden muss und man sich da nicht auf gesicherte Latenzen verlassen kann. Wird ganz schnell ganz schlimm je nach Rechner Hardware, wenn die Latenz zu hoch wird.

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Richtig, Monitoring sollte am besten über die Audio Hardware selbst stattfinden.

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Heute habe ich mir auch mal das Studio Link Plugin für Windows (32bit) geholt, um es in Hindenburg auszuprobieren. (Ja, Ultraschall gibt’s auch. Ich mag Hindenburg schlicht für einige Features, die Ultraschall nicht bietet.) Mein Ziel ist, sattelfest zu sein, sobald das Sputnik-Feature veröffentlicht wird.

Das Plugin lässt sich simpel in Hindenburg einfügen und kann simpel pro Spur als Effekt aktiviert werden. Danach wird’s schon komisch:

In diesem StudioLink-Fenster sollte wohl etwas angezeigt werden? Parallel dazu geht das bekannte Browserfenster auf. Dort erhalte ich keinerlei Pegel. Meine Vermutung: Routing könnte hier das Problem sein?

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Ich würde hier auch auf Routing tippen. Die Tage teste ich das mal mit der Testversion. Was passiert wenn du das “StudioLink - lokal” Fenster schließt? Könnte ein Überbleibsel durch das aufrufen des Browsers im Hintergrund sein.

Wie üblich mein Aufruf an dieser Stelle: gerade solche Ideen/Wünsche/Defozote höre ich mir sehr, sehr gerne an… also immer her damit.

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Ich habe jetzt eine Möglichkeit gefunden, im Browserfenster Pegel bei „Outgoing“ zu erhalten:
Ich muss die Spur nach der Aufnahme abspielen. Ziel wäre jedoch, dass da während der Aufnahme schon was ausgegeben wird. Hindenburg sendet den Inhalt meiner Spur also scheinbar erst nach der Aufnahme beim Playback, nicht während der Aufnahme. Zusätzlich: Wenn ich die Spur abspiele - und sie wie eben erwähnt an Studio Link gesendet wird - kann ich die Spur selber nicht mehr hören. Wenn ich den Studio Link „Effekt“ deaktiviere, höre ich die Spur selber wieder.
Riecht alles nach Routing. Da lässt Hindenbrug leider nahezu keine Manipulationen zu.

Nichts. Zumindest kann icht nichts feststellen.

AAC/.m4a Rendering inkl. .m4a Kapitelmarken im File ohne Auphonic. (Hindenburg leiht sich den Codec beim installierten iTunes oder QuickTime.) Meines Wissens kann Ultraschall selber keine Kapitelmarken ins File schreiben.

Ok das wäre in der Tat ein K.O.-Kriterium. Sprich Hindenburg hat keine Möglichkeit Plug-ins Live während der Aufnahme auszuführen? Das kenne ich eigentlich nur von Audacity, dort werden Plug-ins auch nur für das nachträgliche bearbeiten angewendet.

Scheinbar. Da ich Effekte erst nach der Aufnahme anwende und beim Aufnehmen direkt monitore, höre ich nicht, was angewendet wird und was nicht. Ich schreibe diesbezüglich die Leute von Hindenburg mal an. Die sind ja sehr offen und kooperativ.


Und schon haben sie geantwortet:

The short answer: Hindenburg can only apply effects during playback.

Damit: StudioLink mit Hindenburg tot. :disappointed_relieved:


Entsprechend habe ich hier einen Feature-Request gestartet. Bitte alle mal voten! :innocent:


Update:
Der CEO hat mich gerade kontaktiert. Scheint geholfen zu haben. Er schaut sich das gerade an. Hoffentlich scheitern die nicht an der Sprache. @sreimers, Du wirst vielleicht demnächst eine Mail erhalten. :smirk:
In Zwischenzeit alle schön weiter voten!


Und wieder ein Update:

We will actually be developing something similar in the future for Hindenburg, but in the meantime we will look into supporting this.

Könnte also klappen.

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Hi Johannes,

habe den vermutlichen Fehler gefunden, kannst du diese Version einmal testen: https://github.com/Studio-Link-v2/backend/releases/download/v16.04.1-alpha2/studio-link-plugin-linux.zip

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Nicht schlecht. Im ersten Test funktioniert jetzt in Ardour alles bestens. In Carla ist immer noch das Problem mit den 100% CPU Auslastung auf einem Kern. Aber in Ardour funktioniert es jetzt zumindest mal im Schnelltest.

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Es gibt nun eine neue Version die zwei wichtige Fehler korrigiert:

v16.04.1-beta (02.07.2016)

  • Plugin Anzahl der Tracks erhöht (6->8)
  • Plugin Linux LV2 (Linux) Fehlerhafte Synchronisierung der Spuren behoben
  • Generell Einseitiger Ausfall des Audio Signals (meistens nach 30-300 Sekunden) gefixt

Download wie gewohnt über die Webseite:

https://doku.studio-link.de/standalone/installation-standalone.html
https://doku.studio-link.de/plugin/installation-plugin.html

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Hallo Sebastian!

Wir beobachten seit einigen Folgen etwas seltsames Verhalten beim Einsatz von StudioLink. Zwei Fälle:

Erster Fall: Ich bin auf OS X 10.11.3 unterwegs und habe die VST-Version innerhalb von Reaper im Einsatz (Reaper v5.201/64 rev 486e16) und es tut was es soll. Nach dem Beenden der Aufnahme nutze ich auch die Funktion “Prepare all tracks for editing” über das Podcast-Navimenü. Anschließend möchte ich aber auch die StudioLink-Plugins aus den entsprechenden Spuren entfernen (Macht der Gewohnheit nicht mehr benötigte Plugins aus den Tracks zu entfernen). Das geht meist bei einem Track noch gut, spätestens beim zweiten Track kommt aber der Beachball of Death und es dauert wirklich lange bis Reaper dann wieder reagiert (in der Regel bis zu 10min). Kannst Du ahnen woran das liegt?

Zweiter Fall: mein Podcastpartner ist auf Linux unterwegs und hat die Standalone-Version im Einsatz (v16.02.1-beta). Wir kommen während der Aufnahme immer wieder an den Punkt, dass die Verbindung (wir vermuten auf seiner Seite) abbricht, weil StudioLink anscheinend die Verbindung kappt. Wir hatten zuerst das WLAN im Verdacht, aber auch bei bei Anschluss über’s Ethernetkabel kommen die Abbrüche vor. Dann hatten wir den schlechten Upload seiner Internetverbindung im Verdacht, aber beim Wechsel in ein Büro mit besserer Anbindung trat der Fehler abermals auf. Das ging gestern soweit, dass wir innerhalb unserer Aufzeichnung mehr als 10 Abbrüche hatten. Hättest Du eine Ahnung woran es noch liegen könnte? Und gibt es eine Möglichkeit ein Log von StudioLink zu ziehen?

Wären über Support dankbar, denn eigentlich funktioniert es super!

Cheers,
Matthais

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Macht es einen Unterschied ob du die Plug-ins vor dem Prepare-all Tracks Schritt entfernst?

Wie lange bleibt denn die Verbindung online? Unter Linux könnt ihr die Standalone in der Konsole starten, da wird dann einiges geloggt. Also einfach ein Terminal öffnen und:

$ ./pfad/studio-link-standalone

Danke Dir für die schnelle Reaktion!

Gute Frage, müsste ich mal ausprobieren.

In der gestrigen Aufnahme war Konrad geschätzt alle 3-5 Minuten weg. Starten in der Konsole probieren wir nochmal. Wo wird dann geloggt?

Hmm. welche Studio Link Version hast du bei dir in Reaper im Einsatz? Das ist nämlich ein Fehlerbild welches mit der 16.04.1 behoben sein sollte. Der Bug kann aber auf beiden Seiten auftreten, daher müssen in dem Fall identische Versionen vorliegen.

In der Konsole selbst.

Das sehe ich im Browser richtig? Da ist zumindest die 16.04.0-beta angegeben. Müsste die Version sein die mit dem letzten Major-Release von von Reaper direkt mitkam.

Also erstmal beide Versionen (Standalone und VST) auf die aktuellsten updaten?