"Spot on Podcast" - deutsche Podcast-Studie

Das dmexco-Seminar, wo die Studie “Spot on Podcast” präsentiert wurde, ist gelaufen. Weiß jemand, wo es sie gibt?

Näheres:

http://www.ard-werbung.de/spotonpodcast/

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Also auf der verlinkten Seite auf ard-werbung.de steht folgendes:

Übersehe ich irgendwas oder ist der Download einfach noch nicht freigeschaltet?

Auf Twitter heißt es, dass die Studie nächste Woche veröffentlicht wird.

Vielen Dank für die Nachfrage. Eine Aufzeichnung des Seminars habe ich beim Youtube-Kanal der Veranstaltung auch nicht gefunden. Heißt also warten.

Mir wurden die Studienergebnisse als PDF per E-Mail zugesandt. AS&S Radio plant, die Ergebnisse am Mittwoch auf Ihrer Webseite zu veröffentlichen. Bis dahin bitten Sie darum, das PDF noch nicht öffentlich online zu stellen. Wer es eilig hat, kann sich aber an AS&S wenden oder mich gerne anschreiben.

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Ich kann warten. Ich wäre mehr daran interessiert, ob du Erkenntnisse der Studie für bemerkenswert hälst.

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Wir hatten übrigens schon diesen Thread hier zu dieser Studie gehabt: Studie zur Verbreitung von Podcasts in Deutschland vom Audio-Vermarkter AS&S

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Nicht gesehen, sorry.

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Die Ergebnisse der Studie kann man jetzt auf der oben verlinkten Seite herunterladen. Ich lade das PDF hier mal hoch, damit ihr das ohne Ausfüllen des Formulars sehen könnt. Spot_On_Podcast_20170907_Versandversion.pdf (5,9 MB)

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Vielen Dank. Die eigentliche Studie wollten sie wohl doch nicht rausgeben.

Zum Inhalt: Gibt es eigentlich irgendwo noch die Fragen der Umfrage? Soweit ich sehe sind hier nur Daten von den Fragen 2, 6, 9, 10, 11, 12, 16, 18, 19, 26, 27, 30, 32, 34, 40, 51 enthalten. Wäre interessant, was sie nicht in die Präsentation aufgenommen haben.

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  • Audioaktive Trendsetter
  • Anspruchsvolle Querdenker
  • Erfolgsorientierte Influencer
  • Eifrige Traditionalisten

Wow.

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Danke fürs Verlinken.
Ich denke: heisse Luft, wenig Informationswert, selbst entlarvend. Eine ziemlich zweckgebundene Studie eines Werbevermarkters, der seinen Werbekunden Lust machen möchte, die Budgets auch in Podcasts abzufackeln. Ausgelegt auf maximale Wertsteigerung, damit möglichst viel Geld für den Klick rübergeht. Nachvollziehbares Interesse der Beteiligten. Absurde und auch ein bisschen niedliche Auswüchse davon, sind die daraus abgeleiteten Hörerprofile. Es reicht schon, wie Ralf auch durch seine Zitate bereits treffsicher aufzeigt, sich nur mal die Schubladen anzuschauen, in denen die Vermarkter offenbar denken. (Jetzt weiß ich wieder, warum ich bei meinem Bäcker immer noch auf die Rabatt-Karte verzichte.) Ein aufschlussreiche Lektion in Marktwirtschaft.

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Man beachte auch die Anteile, anscheinend gehören nur 21% der Hörer in eine der relevanten Hörergruppen. 79% werden also sinnlos mit Werbung beschallt. :smiley: (Nebenbei das Bild der ausgegrauten fünften Gruppe gibt es auf Fotoportalen als “mature-auto-mechanic-with-clipboard-and-car-key-in-front-of-modern-car-during-automobile-maintenance”, mein Tipp für die fehlende Gruppe “Reife Bastler”.) “Podcast-Hörer sind PREMIUM” fand ich auch gut.

Aber Spaß beiseite ist wohl tatsächlich nicht sehr informativ und auf Bestätigung des Werbepotentials von Podcasts zugeschnitten. Wie gesagt, interessant wäre, was sonst noch abgefragt wurde und ob Fragen, von denen man erwarten würden, dass ihr Ergebnis zur Botschaft passen könnte, fehlen. Am besten wäre natürlich eine Veröffentlichung der gesamten Studie für das volle Bild.

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Reihe mich hier mal ein: schade, dass nicht die gesamte Studie veröffentlich wurde. Aber immerhin zeigt allein die Durchführung, dass steigendes Interesse an Podcasts existiert. Wachstum ist da ja definitiv vorhanden, das merken wir ja alle.

Gute Güte, ist das schlecht. Beruflich sehe ich immer wieder solche “Untersuchungen” mit Personae, HNE-Analysen und vor allem ganz wichtig: leicht abzuschöpfenden Euros aus den so wichtigen Zielgruppen. Und immer, wirklich immer, finden die Nutzer Werbung ganz töfte, können sich meist gar nicht entscheiden, welche Werbeform sie am geilsten finden.

Ich hatte wirklich gehofft, das hier wäre etwas Wissenschaftliches. Das zweifle ich allein wegen der Darstellung der Studie an (überzeugt mich gerne vom Gegenteil).

Die gebastelten Personae sind die Sahnehaube auf dem Werbebullshitbingo. Oder kann mir jemand sagen wo die soziodemographisch trennscharfe Abgrenzung zwischen audioaktiven Trendsettern und den Influencern ist? Und warum die Persona über 50 ein Traditionalist ist, während alle anderen Zielgruppen durch ihre Innovation bestechen? Mit den Personae wurden deutlich erkennbar Pflöcke eingeschlagen: Wir brauchen Generation Y, wir brauchen Millenials, Influencer muss unbedingt vorkommen, darauf sind alle scharf. Aber natürlich auch zeigen, dass Podcasts schon auch was Ernstes sind, deshalb bitte auch irgendwas mit älteren Leuten.

Heieieiei.

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Kurzer nachträglicher Hinweis: AS&S hat die Studienergebnisse auch nochmal in ihrer eigenen Fachzeitschrift “Media Perspektiven” präsentiert: http://www.ard-werbung.de/media-perspektiven/fachzeitschrift/2018/artikel/podcastnutzung-in-deutschland/ Der entsprechende Artikel ist auf der Seite als PDF verlinkt.

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