Sehe www.radio.de ähnlich positiv wie iTunes

Öm Overcast zieht automatisch den RSS.
Dann gibt es für Musiker noch Play.fm und Mixcloud.
Google Play ist in DE nicht verfügbar, aber man kann sich eintragen wenn man eine IP in den USA hat was ich habe :slight_smile:
Ja ich müsste da mal alle raus suchen da ich den Überblück schon etwas verloren habe.
Pocket Casts gibt es auch noch, die ziehen sich den RSS Feed auch automatisch.
SoundCloud Podcast ist ja auch schon bekannt …

Hallo ihr,

Jeder, der als Verzeichnis der Meinung ist, mein Audio zu verändern, sehe ich negativ. Das ist ja der große Vorteil von ITunes, dass sie das Audio von meinem Server aus ausspielen.

Es ist mein Audio. Nur Portale, die sich die Dateien von meinen Server holen sind gut.

Wenn radio.de sich erdreistet, auch noch Werbung in meinen Podcast einzuspielen, ist dass extrem scheiße. Außerdem kann man die Podcasts da auch nicht herunterladen. Das macht die Sache noch schlechter.

TL;DR: Ich sehe radio.de negativ und ITunes positiv.

Gruß fairsein

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Hallo, danke für den Beitrag.

“Kurz was zu Audio verändern”, das wurde vorher von jemand nicht richtig interpretiert: Deine Audios werden von radio.de natürlich nicht verändert. Sie werden genau wie bei iTunes von Deinem Server (bzw. bei mir vom Server meines Hosts gezogen). Da ist keinerlei Unterschied zu iTunes. Ich habe speziell bei meinem Podcast nie bemerkt, dass Werbung geschaltet wurde (das würde bedeuten, das Audio wird unterbrochen - nicht verändert - und danach weiter gespielt). Radio.de würde dann dasselbe machen, was fast jeder Radiosender auf dieser Welt macht, einschl. der Öffentllch-Rechtlichen. (und es macht dies auch schon z. B. bei Musiksendern, die ich gehört habe).

Zu iTunes: ich selbst bin auch bei iTunes und werde da auch erstmal bleiben. Allerdings ist iTunes das einzige Verzeichnis bei dem ich wirkliche moralische Bedenken habe. Es handelt sich um eine hoch-kommerzielle Verkaufsplattform. Diese Verkaufsplattform diktiert die Bedingungen für die Einsteller und bringt US-amerikanische Moral- und Wertevorstellungen nach Deutschland. Bzw. versucht diese hier durchzusetzen.

Apple als Mutterkonzern steht leider für maximale Steuervermeidung, maximale Shareholder-Value und sehr schlechte Arbeitsbedingungen in den Zulieferbetrieben sowie für überteuerte Produkte.

Datenschutz: Apples iTunes erhebt/erhält vermutlich weit mehr Daten als die meisten anderen Programme und Apps. iTunes hat potentiell zusätzlich Infos über Kontoverbindungen. Bei mir auf meinem Laptop (Windows 7) versucht iTunes zusätzlich gern direkt beim Hochfahren mitzustarten, obwohl ich es immer wieder da raus schmeiße. Also inwieweit Dein gesamtes Smartphone, Dein gesamter Computer ausgespäht wird und werden könnte? Da wissen hier einige Technik-Leute sicher mehr Bescheid.

Für mich ist iTunes das moralisch bedenklichste Verzeichnis, das ich kenne. Mit einem FairTrade-Logo würde ich es nicht ausstatten.

Viele Grüße

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Deine Argumente sehe ich im Endeffekt genau so, aber wer kann der macht und da Google und Co nicht besser sind, kann man sich dort ruhig listen, da ohne einen Eintrag ein großer Hörerkreis weg bricht, iTunes macht bei uns im Moment 20-30% der Hörer.

Kleiner Einwurf zum Umgang von radio.de mit Podcastern.

Mail von mir:

Guten Tag,

bitte entfernen Sie das Rasenfunk Tribünengespräch und die Rasenfunk Schlusskonferenz von Ihrer Seite.

Wir wollen mit unseren Sendungen nicht auf radio.de auftauchen.

Vielen Dank,

Max Ost

Antwort von radio.de, 9 Tage später:

Hallo Herr Ost,

unsere Nutzer schätzen radio.de als modernes und senderunabhängiges Radiogerät im Internet, das etliche Zusatzfunktionen bereithält. Wir bieten Nutzern mit unserem Angebot die Möglichkeit, im Internet frei zugängliche Radio-Streams zu suchen und im Wege des Inline-Linkings abzuspielen. Das Angebot ist dabei mit einem herkömmlichen Radiogerät vergleichbar, das ebenfalls die Suche und den Hörgenuss frei zugänglicher Radiosender ermöglicht.

Um den Nutzern ein offenes, breites und diskriminierungsfreies Angebot zu bieten, sehen wir grundsätzlich davon ab, einzelne Streams aus dem Angebot zu entfernen. Dabei bedarf die Einbettung der frei zugänglichen Radio-Streams in unsere Plattform keiner Erlaubnis der Betreiber der jeweiligen Streaming-Angebote.

Ich bitte daher um Verständnis, dass wir Ihren Sender nicht aus unserem Angebot entfernen werden.

Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg
Yuki Kono

Yuki Kono
Directory & Support
radio.net by radio.de GmbH

Telefon: +49 40 570 065-150
Telefax: +49 40 570 065-199
kontakt@radio.de

Mühlenkamp 59
22303 Hamburg

www.radio.de – Einfach Radio hören

Ich habe noch nicht darauf reagiert, weil mir der Rasenfunk Royal dazwischen kam. Vielleicht wollt ihr mir ja eine Antwort diktieren, ich in gerade zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt.

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@GNetzer Wie es scheint hat der Rasenfunk keine CC Lizenz (finde gar keinen Lizenzhinweis) womit das Urheberrecht Veränderungen deines Werkes verbietet und den kostenfreien ungefragte Gebrauch eig. auch.
Hier würde also von Seiten Radio.de Lizenzgebühren fällig. Die kannst Du Dir ja frei überlegen. :wink:

Ein Lizensieren unter CC-BY-NC-ND sollte ebenfalls hilfreich sein. :wink:

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Da ich nur das Recht der Schweiz studiere, wage ich mich nicht zu weit aufs Glatteis hinaus.

Das ist eigentlich der ganze Inhalt der E-Mail. Dies klingt wie eine Tatsache. Ich würde das eher als Behauptung werten. Dieses Statement muss also (professionell) überprüft werden.

Entsprechend folgende Reihenfolge:

  1. Ist auch für frei zugängliche Programme tatsächlich keine Einwilligung notwendig?
  2. Falls für frei zugängliche Sendungen tatsächlich keine Einwilligung nötig sein sollte, musst Du nun Argumente finden, weshalb deine Angebote nicht als frei zugänglich zu werten sind.
  3. Allenfalls oder zusätzlich ist die freie Zugänglichkeit (falls gewünscht) einzuschränken, damit deine Podcasts nicht mehr mit dem oben genannten Argument auf radio.de gelistet werden/bleiben dürfen. Verwendungslizenzen kannst Du auch selber entwerfen - also deine eigenen Bedingungen formulieren - auch individuell pro Anbieter.
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Frag doch mal an, auf welcher Rechtsgrundlage sie sich deine Inhalte aneignen.

Du könntest auch etwas bluffen. Z.B. per Mail ankündigen, dass du einen Rechtsstreit gegen radio.de angehst und diesen in deinem Podcast und damit über den radio.de Strem begleiten wirst.

Ich glaube der einfachere Ansatz dürfte sein über die Bildrechte und die verwendeten Texte (Shownotes) zu argumentieren. Denn diese wurden definitiv kopiert:

http://static.radio.de/images/broadcasts/ae/f9/36114/c175.png

Die Audio Daten werden auf den ersten Blick in der Tat “nur” gestreamt.

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Und im Zweifel auch den Abruf der Dateien (weil es automatisch abgespielt wird, erzeugt es ja noch unnötig Traffic) blocken. Einfach den HTTP-Header “Referer” auf *.radio.de checken. Damit macht man die User-Experience kaputt. (Alternativ auf ein Media-File weiterleiten, wo erklärt wird warum man diesen Podcast nicht auf radio.de hören kann und erklärt wo es den gibt).

Vielleicht findet man auch direkt die Server-IPs von radio.de heraus und blockt direkt den Abruf des Feeds bzw. füttert mit zusätzlichen Inhalten, die z.B. radio.de nicht auf ihrer Plattform haben will.

Hashtag Ziviler Ungehorsam gegen Content Crawling.

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Ich hab ja hin und wieder ein wenig Schiss, dass es mir bei fyyd.de - auch wenn ich ja nichts streame - auch irgendwann so geht… Fühle mich regelmäßig mit einem Bein im Knast…

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Sind wir das im Internet nicht sowieso immer?

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Einfach sofort entfernen wenn jemand mosert und gut. Ich glaube im Zweifel könntest Du allein durch das Bereitstellen eines (unter anderem auch) bei iTunes gelisteten Feeds argumentieren, dass es legitim ist die Feeds zu indexieren und anzuzeigen. Ist ja schließlich nicht so, dass da ein nofollow o.ä. irgendwo wäre. Und selbst die restriktivste Podcast-Lizensierung erlaubt es ja die Podcasts per Podcastfeed/Podcatcher zu konsumieren.

//D

Hallo, vorab: obwohl ich für den Eintrag bei radio.de plädiere, finde ich es unschön, dass die Dich nicht entfernen, wenn Du es wünschst.

Eine andere Sache ist es, ob radio.de im Recht ist? Es könnte sein, dass hier das gilt, was der Europäische Gerichtshof zum Thema “Einbinden” entschieden hat: https://irights.info/artikel/inhalte-einbetten-was-genau-erlaubt-der-europaeische-gerichtshof/24277

Wie gern bei Gerichtsentscheidungen sind dadurch ein, zwei Punkte klarer, aber dafür andere Fragen nicht geklärt oder neu aufgeworden worden (mehr im verlinkten Artikel und sonst im Netz). Nach meiner Interpretation (und ich bin kein Jurist!) halte ich es für möglich, dass das Einbinden von Audios ähnlich betrachtet wird wie das Einbinden von Videos. Und das wäre wohl - prinzipiell - derzeit erlaubt. Wobei hier z. B. die Frage nach den Details bleibt. Also ist es so, wie speziell radio.de es gestaltet, korrekt oder nicht korrekt?

Ist nur die Frage, ob Du einen Muster-Prozess anstreben möchtest, um dies zu klären? Vor Gericht & auf hoher See sind wir alle in Gottes Hand. Wenn, würde ich andere prozessieren lassen. Etliche Radio-Sender, auch die großen Öffentlich-Rechtlichen sind ja auch dort vertreten, wenn es da die Haus-Juristen nicht stört …

Natürlich darfst Du Dich ärgern, aber frag’ Dich, ob Dir irgendein Schaden entsteht? Im Zweifel wird Dein Podcast durch radio.de ein wenig (möglicherweise sogar viel??) bekannter. - Viele Grüße

Da sie meine Fotos neu auf ihrer Server hochgeladen haben, ist der Fall rechtlich eindeutig.

Die Sache ist einfach so: Der Rasenfunk ist werbefrei und das ganz bewusst. Über Einbindungen via Dienste wie radio.de läuft er aber in einem vermarkteten Umfeld - von dem ich nicht einmal etwas habe. Ob radio.de mir irgendwelche Reichweiten bringt, möchte ich sehr stark anzweifeln. Wir lassen uns seit Tag 1 bei allen diesen Podcast-Hijackern austragen und ich habe noch keine einzige Rückmeldung von Nutzern oder einen Einbruch der Downloads gesehen.

Und noch ein weiterer Punkt ist wichtig: Auf je mehr Plattformen ich vertreten bin, desto unkontrollierbarer wird für mich, ob das Produkt auch bei den Hörern ankommt. Ich will das selbst in der Hand haben.

Letztes Argument: Es gehört zum guten Ton, nach der Verwendung von Inhalten zu fragen. Dass es da draußen um die 50 Dienste gibt, die sich den Rasenfunk einfach gepackt haben, ärgert mich. Die Antwort von denen ist dann einfach eine Frechheit.

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Verstehe mich bitte nicht falsch, “moralisch” bin ich auf Deiner Seite(!) und Deine Argumente sind auch aus Deiner Sicht völlig okay (sehe es teils anders, aber das ist eine “strategische” Entscheidung). - Nur Recht und Gerechtigkeit sind leider nicht immer dasselbe. Selbst ob das Einbinden von Fotos erlaubt ist oder eben nicht erlaubt, ist leider nicht für jeden Fall zweifelsfrei geklärt. Dazu findest Du auch einiges im Netz gerade als Interpretation der EuGH-Entscheidung. Mein Rat: kühlen Kopf behalten und erstmal rechtlich grob checken, zumindest bevor man z. B. Anwälte einschaltet. Emotional zu entscheiden bringt da leider nichts.

Sorry, aber mit “nö machen wir nicht” hat sich Radio.de so ziemlich disqualifiziert. Offensichtlich haben sie wohl kein Interesse daran, den Leuten, die auch für ihre wirtschaftliche Basis beitragen, überhaupt irgendwie Gehör zu schenken.
Und komm mir nicht, die anderen machen das auch … ja, und das ist genauso schlecht.
Ich hätte nach so einer Mail sehr wenig Lust noch nett zu bleiben.

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Hab es jetzt so gemacht:

Guten Tag,

also, die Sache ist ganz einfach: Sie kopieren meine Shownotes und haben die Logos des Rasenfunk auf Ihre Server gezogen. Sie haben daran kein Urheberrecht. Zwar betten Sie die Sendungen nur ein, aber auch dafür gab es keinerlei Freigabe des Urhebers - insbesondere für die Einbettung in einem von Ihnen vermarkteten Umfeld.

Ich gebe Ihnen hiermit 14 Tage (d.h. bis zum 26.01.17, 12 Uhr), sämtliche Sendungen des Rasenfunk rückstandlos zu entfernen. Sollten Sie sich weiter weigern, wird der nächste Schritt ein juristischer sein. Dann können wir mal regeln, ob ein Podcast ein „Radio-Stream“ ist und an wie vielen Stellen Sie mit Ihrem Angebot mein Urheberrecht verletzt haben.

Grüße,

Max Ost

Legt mal nicht jedes Wort auf die Goldwaage. :wink:

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Jo, kann man ja erstmal so schreiben. Klingt schmissig & gut. - Bitte dann nochmal prüfen, bevor man es wirklich tut. Die Rechtslage ist nicht eindeutig. - Habe meinen Podcast gerade übrigens bei “audials” entdeckt = habe ich mich auch nie angemeldet. Ich bin auch bei Podfilter.de zu finden - auch da habe ich mich nie selbst angemeldet (finde ich aber gut, da zu sein). Außerdem weiß ich, dass ich bei x ausländischen Verzeichnissen gelistet bin. Auch hier nicht selbst eingetragen. - Vorsicht mit echten rechtlichen Schritten, die Dich viel Geld kosten können. Nur gut gemeint. - Aber hier wird man - glaube ich - generell gern falsch verstanden. Brauchen anscheinend einige (damit bist nicht Du gemeint).

Alles gut, ich verstehe dich schon und hab mir meine Taktik schon zurecht gelegt. Zu der gehört auch ein verbaler Aufschlag, ich kenne solche Konversationen schon.

Ich werde durch einen SEO-Bericht immer wieder auf Einbettungen aufmerksam und lass uns dann immer rausnehmen. Hat uns bisher noch nirgendwo geschadet.

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