Raspberry Pi 4

Hallo bei der Tonaufnahme mit dem Raspberry Pi gibt es ja immer so Tonartefakte. Das hängt mit den USB-Ports zusammen. Wurde das mit dem 4er gelöst? Hat jemand zufällig einen rumliegen oder hat es schonmal probiert? Bei meiner Rechere habe ich garnichts zum Thema gefunden.

Danke

Moin,

sitze tatsächlich seit ~2 Wochen daran aus dem Raspberry Pi 4 mit SSD einen passiv gekühlten Aufnahmerechner zu bauen. Die native Linuxversion von Reaper läuft unter Linux ohne Probleme, allerdings haben Reaper, Audacity und Ardour das Problem dass sie ein „relativ“ leises Aufnahmesignal erhalten… bin nicht sicher woran das liegt.

Ultraschall hingegegen ist ein Problem. Unter Linux gibt es keine Version, @fernsehmuell gab mir den Tipp dass Reaper unter Wine gut mit Ultraschall klappen würde, aber selbst wenn man Wine auf einem ARM-Prozessor so hinbiegt dass x86 Programme laufen, habe ich es bisher nicht geschafft die .MSI von Ultraschall installiert zu bekommen.


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Der RasPi4 hat intern einen anderen Bus-Aufbau: es hängt nicht alles am USB2-GPIO. Wenn man beim Aufnehmen nicht allzu viel interaktiv arbeitet, dann funktioniert das - insbesondere wenn der Massenspeicher schnell genug ist, dass kein Blocking auftritt. Beim RasPi1 hingen Netzwerk UND Massenspeicher UND USB-Ports am selben USB-Switch - und vor allem selbem GPIO.
Beim RasPi4 hängt der USB3-Controller an einem eigenen PCIe-Port, Gbit/s hat auch einen eigenen Port, ebenso USB2 und auch (WLAN+µSDcard die sich einen Port teilen). Da blockt wesentlich weniger.
Mir war da noch nichts aufgefallen. Allerdings habe ich auch nur testweise nativ Ardour genutzt, statt Reaper.

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Das klingt, als könnte das Teil als Studiolink-Box verdammt tauglich sein. Tatsächlich scheitern externe Studiolink-Teilnehmer oft an ihrem Betriebssystem, den Sicherheitsfunktion etc. etc… Das könnte mein Ferienprojekt werden. Vielen Dank für die Anregung!

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Was nutzt du für ein Mikro? ich würde das mit einem Behringer 302 und dem Superlux 660 betreiben. Aufjedenfall klingt das alles schonmal gut.

Angeschlossen am USB 2.0 Anschluss ist ein Behringer Xenyx X1204 USB über einen Powered USB Switch, mit dem ich zwischen verschiedenen Rechnern hin- und herschalte.

Verschiedene Mikros, aber die dürften allesamt keinen Unterschied machen.

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Ich habe leider kein Glück gehabt Reaper auf dem Raspberry-Ubuntu zu installieren. Es startet einfach nicht. Installiert habe ich es über das Installationsskript.
Habt ihr einen Tipp?

Welches Skript? Ich hab das Programm selbst direkt von der Webseite des Herstellers heruntergeladen.
Einziger Punkt ist halt dass man die ARM Variante nimmt (was uns später dann Ultraschall verunmöglicht)
grafik

Genau. Dann gibt es dort eine install-reaper.sh, die einem das Programm kopiert und eine Desktopverknüpfung macht. Leider startet danach Reaper aber nicht.

Alles klar - Ubuntu hab ich nicht getestet, aber bei anderen Systemen die ich probiert habe, lief es direkt … zwei waren Raspberry Pi OS basiert, was wiederum auf Debian basiert.

Schätze das ist dann ein Ubuntu spezifisches Problem?

Ich denke auch. Das ist natürlich schade. Ich suche trotzdem mal weiter.