Wenn Ihr Euch ein Project-Template für Euren Podcast erstellt, so könnt Ihr schon viele Sachen einstellen, wie Routing, Anzahl der Tracks, etc
Dazu hat @rstockm schonmal ein Tutorial gemacht: FAQ: Project templates selber speichern
Nun gibt es aber auch weitere Sachen, die Ihr Euch einstellen wollt, damit Ihr Euch elendige Klick und Schreibarbeit erspart.
Daher zeig ich Euch mal ein paar Dinge, die Ihr Euch auch schonmal einstellen könnt.
Fangen wir an:
Metadaten:
Ihr könnt wunderbar Metadaten(Podcasttitel, Podcastgenre, etc) einstellen. Dazu den Export Assistant öffnen und dort auf Edit MP3 Metadata klicken:
Dort tragt Ihr nun die Metadaten ein, die Ihr sowieso immer braucht.
In meinem Fall sieht das so aus:
Beim Episodentitel hab ich immer Jahr-Monat-Tag Thema drin. Da ich faul bin, hab ich 2020-0 schonmal eingetragen, so dass ich nur noch den Rest dazutippen muss.
In Description hab ich auch die notwendigsten Infos, inklusive der Lizenzinfos für von mir verwendeter Sounds eingetragen.
So muss ich das nicht immer wieder neu raussuchen.
Wenn Ihr fertig seid: Klickt auf OK
Render-Einstellungen:
Ihr könnt auch schon einmal die Render-Einstellungen einstellen für das Format, welches Ihr sowieso immer nutzt.
Öffnet den “Render to File”-Dialog
und stellt Euch alles so ein, wie Ihr es haben wollt. Solltet Ihr Eure exportierten Podcasts immer an eine bestimmte Stelle packen, so könnt Ihr das machen, indem Ihr im Feld
Directory
eintragt, wohin die Exportreise gehen soll. Dann müsst Ihr das nicht immer per Hand machen. In meinem Fall speicher ich die Files immer erstmal auf dem Desktop, weil ich die dort weiterverarbeiten will. Ihr könnt aber jedes andere Verzeichnis auswählen, was immer für Euch am Besten ist.
Und diejenigen unter Euch, die das Projekt genauso benennen, wie sie die exportierte MP3-Datei benennen, für die hab ich noch einen Trick: Wildcards.
Wildcards sind kleine “Platzhalter”, die Reaper sagen “an diese Stelle im MP3-Dateinamen packe mal dies und jenes rein”.(Für eine Liste der verfügbaren Wildcards, klickt einfach mal auf den Button “Wildcards”).
Einer dieser Wildcards ist $project. Wenn Ihr diesen nun unter “File name” eintragt, so wird die exportierte Datei genauso benannt, wie Euer Projekt heißt.
In meinem Fall heißt das Projekt also DFVA_2020_04_03_Jobs.rpp, daher wird aus $project durch Reaper DFVA_2020_04_03_Jobs.mp3
Wenn Ihr also $project unter “File name” eintragt, so wird der Dateiname der epxortierten MP3-Datei immer der gleiche sein, wie der Name des Projekts den Ihr vergebt, wenn Ihr das Projekt abspeichert.
Wenn Ihr mit allen den Einstellungen fertig seid, klickt auf “Save changes and close”.
Wenn Ihr das alles richtig gut eingestellt bekommt, dann kann es sein, dass das Exportieren des MP3s, nach Verwendung eines Eurer Project Templates, nur noch “Render to File”-Dialog öffnen, und “Render 1 File”-Button klicken ist und das Exportieren der Metadaten im Export Assistant ist.
Das lässt das lästige Einstellen wegfallen.
Geplante Kapitelmarken
Wenn Eure Sendung immer die gleiche Struktur hat und immer die gleichen Kapitelmarken, dann könnt Ihr diese wunderbar bereits im Template abspeichern.
Ihr erstellt die also einmal in einer Textverarbeitung Eurer Wahl und importiert die als geplante Kapitelmarken, mit rechtsklick in einen der Tracks und dann folgenden Menüpunkt auswählen:
Voila: Alle Eure geplanten Kapitelmarken sind drin.
Abspeichern des neuen Project Templates:
Wenn Ihr fertig seid mit allem einrichten, dann speichert Ihr das Ganze als neues Project-Template ab:
Gebt dem ganzen einen nachvollziehbaren Namen und Voila, Euer neues Projecttemplate mit den immer wieder gebrauchten Metadaten, Render-Einstellungen und geplanten Kapitelmarkern stehen Euch sofort zur Verfügung.
Das sollte Euch den Workflow etwas fluffiger gestalten.