Ich habe mir den Thread hier
eben nochmal durchgelesen. Da laufen meines Erachtens zwei Dinge schief: 1) hat sich @MacSnider da im Ton vergriffen. Wofür er sich nachher im Thread entschuldigt, aber ohne dass es noch zur Kenntnis genommen wurde. 2) ist @DBuddi genau an der Stelle ausgestiegen, als es eigentlich interessant wurde: die Wogen waren eigentlich geglättet, und man hätte gemeinsam am einem für EinsteigerInnen gut geeigneten Einstiegsposting zu Streaming arbeiten können.
Das ist zumindest der Punkt, um den es mir in solchen Fällen immer geht, gerade bei Übersichten, die sich an EinsteigerInnen richten: wir können nicht alle alles wissen und kennen. Aber ich werde immer etwas nervös, wenn im T3N Magazin ein Beitrag über den Einstieg in Podcasting erscheint und dort steht „nehmt Programm XY“. Was ist so schwer daran, sich etwas mehr Mühe bei den Optionen zu geben und darzustellen „dann gibt es noch Audacity, Ardour, Hindeburg, Reaper, Garageband, Logic, …“ bestenfalls mit einer kleinen Feature-Matrix. Man kann dann am Ende immer noch eine qualifizierte Empfehlung abgeben für X oder Y, aber man hat doch überhaupt erst einmal das Spielfeld definiert. Ich finde Diversifizierung und Auswahl sind Werte an sich, und EinsteigerInnen ist nur bedingt geholfen wenn man ihnen sagt „du machst das jetzt genau so, hör auf zu Denken“.
Ich hätte mir einfach nur gewünscht, das der nach Hörerzahlen wohl doch mit großem Abstand relevanteste Streaming-Dienst (Xenim) in so einer Übersicht auftaucht. Gern „gebranntmarkt“ mit allen organisatorischen und technischen Hürden die das so mit sich bringt.
Dazu ist es aber halt nicht mehr gekommen, weil die Debatte vergiftet war. Und ja so etwas passiert im Sendegate (zum Glück) eher selten (vielleicht alle zwei Monate), und nur in einem von hundert Themen, aber es passiert regelmäßig. Leidtragende sind die Neueinsteigenden, und hier müssen wir uns schon an die eigene Nase fassen und an unserer Willkommenskultur arbeiten.
Ich nehme für mich mit, in Zukunft härter und schneller zu moderieren, wobei ich die Kandidaten dann intern kontaktieren würde um das transparent zu machen.