Der Tag ist gekommen: Podigee Premium ist da. Nach mehreren Monaten Entwicklung geht unser umfangreichstes Feature bis dato in die Testphase.
Podigee Premium ist unsere Vision einer voll integrierten Lösung zur Monetisierung deines Podcasts.
Podigee Premium erlaubt dir als Podcaster, dein individuelles Angebot für deine Unterstützer bereitzustellen. Dazu legst du frei gestaltbare Zeitpakete fest und bietest sie deinem Publikum an. Wenn sich ein Hörer dann für eines dieser Pakete entscheidet, erhält er oder sie (über einen geschützten, individualisierten Feed) für den bezahlten Zeitraum Zugang zu deinem Premium-Angebot. Steht das Zeitpaket kurz vor dem Ablauf, schicken wir eine Erinnerungs-E-Mail, über die deine Hörer Unterstützung komfortabel erneuern können. Lässt der Hörer das Paket hingegen auslaufen, endet sein Feed-Zugang automatisch.
Podigee Premium kann auch für nicht-premium Inhalte verwendet werden. Du kannst deinen regulären, öffentlich verfügbaren Podcast bei Podigee Premium anmelden und deine HörerInnen bitten, dich freiwillig zu unterstützen.
Habe es eben schon drüben bei Twitter gesehen und finde das sehr interessant. Ich muss allerdings stark in mich gehen und überlegen, ob meine (zukünftigen) Inhalte qualitativ so hochwertig sind, dass meine Hörer dafür zahlen würden.
Der Begriff war für mich ein bisschen ein Stolperstein, weil ja eigentlich nicht “Zeit” sondern (zeitlich begrenzter) Zugang verkauft wird. Aber ist vielleicht nur eine Frage der Gewöhnung.
Ich mag es sehr, wohin podigee sich entwickelt. ich hoffe, ich habe in Zukunft mal Gelegenheit, professionell bei Euch zu hosten. Meine privaten Projekte mache ich (erstmal) alleine und ohne Platform.
Vielleicht ist die freiwillige Zahlung ein guter Weg. Ich hab mich in die Details nicht eingelesen. Aber wenn man mit Podigee premium das Rasenfunk-Modell mit etwas weniger Handklöppelei aufziehen könnte (die Registrierung als Supporter ist ja ein Workaround, damit wir Kontaktmöglichkeit zu Unterstützer*innen haben, um ihnen hin und wieder auf die eine oder andere Art für den Support zu danken), hätte das schon einige Vorteile.
@mati.podigee Die 35 Cent pro Sepa-Überweisung für den Zahlungsprovider sind natürlich recht happig bei kleinen Beträgen. Kannst du mir kurz erklären, warum ihr für eine Überweisung einen Provider braucht?
Ja, 35 Cent sehe ich auch etwas viel, aber da war unser Zahlungsprovider recht unflexibel.
Eigentlich braucht man ja keinen Zahlungsprovider - aber dann müssten wir halt alles manuell machen, und das wäre allein rechtlich und buchhalterisch ein gigantischer Aufwand auf unserer Seite. Jetzt ist das ganze System so weit automatisiert, dass wir nicht über die einzelnen Zahlungen gehen müssen.
Es ist uns bewusst, dass es bei Kleinbeträgen zZ noch wenig Sinn macht Podigee Premium zu nutzen. Aber wir wollten irgendwo anfangen. Vielleicht können wir noch später eine andere Lösung finden, die es uns ermöglicht, dass ganze deutlich kosteneffizienter zu machen.
Ich glaube, wir stehen gerade erst noch richtig am Anfang
Ja. In den FAQ unten steht ein Beispiel. Hier nochmal:
Wie hoch sind die Gebühren?
Wir erheben keine pauschalen Gebühren für Podigee Premium – die einzige Voraussetzung ist, dass du ein Indie-, Rockstar- oder Business-Abo bei uns abschließt. Gebühren fallen erst dann an, wenn einer deiner Unterstützer eine Zahlung tätigt – und was genau dann fällig wird, schlüsseln wir dir gerne hier mal genauer auf.
Bei jeder Zahlung, erhebt unser Zahlungsprovider die folgenden Gebühren:
Bei Zahlungen mit Kreditkarte: pauschal 0,25 € + 2,5 % vom Bruttobetrag
Bei Zahlungen mit SEPA-Überweisungen: pauschal 0,35 €
Dazu kommen dann noch unsere Podigee-Gebühren:
Für unsere Leistungen berechnen wir 10 % von jedem verkauften Paket – dabei ist uns aber eines enorm wichtig: Wir als Unternehmen pflegen immer einen fairen transparenten Umgang mit unseren Kunden und Geschäftspartnern. Darum haben wir uns auch entschieden, unsere Gebühren nicht wie sonst üblich anhand des Bruttobetrags zu berechnen, sondern erst nach Abzug der Zahlungsprovider-Gebühren!
Wir rechnen euch mal ein Beispiel vor:
Du als deutscher Podcast-Produzent verkaufst ein Dreimonats-Premium-Paket an eine Person in Deutschland und verlangst dafür 10 €. Die Bezahlung erfolgt mit einer hiesigen Kreditkarte.
Von diesen 10 € behalten wir 0,50 € für den Zahlungsprovider ein – die setzen sich aus dem pauschalen Anteil von 0,25 € und dem variablen von 0,25 € zusammen.
Übrig bleiben 9,50 €.
Davon behalten wir dann noch die Podigee-Service-Gebühr in Höhe von 10 % ein: 0,95 €.
Dir werden also netto 8,55 € von uns auf dein Konto überweisen. Danach musst du noch die entsprechende Umsatzsteuer abführen – aber das müssen ja fast alle!
Apropos Steuern: Steuerrechtliche Fragen sind von Fall zu Fall sehr unterschiedlich zu beantworten. Wir werden euch in Zukunft mit einigen Blog-Beiträgen und Anleitungen zu diesen Themen versorgen – bitte denkt aber immer daran, dass unsere Tipps kein Ersatz für eine professionelle Beratung durch einen Steuerberater oder einen Rechtsanwalt sein können!
Verstehe ich. Gerade das Zuweisen von Transaktionen zu Abonnenten muss irgendwie automatisiert werden. Das sagt jetzt derjenige, der es semi-automatisch macht. Ich find den Anfang auch prima, hoffe das löst für viele eine Menge Probleme. Danke für die Antwort!
Sehr interessant! Ich denke ihr könntet vielleicht noch deutlicher hervorheben, dass man nicht gezwungen ist einen Premium-Only Feed anzubieten und man das Modell auch als reines Spendenmodell nutzen kann.
Ja, wir wollten halt bei der initialen Kommunikation den Fokus auf einen Use-case legen, damit es nicht zu kompliziert wird. Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten noch weiter und konkreter auf die verschiedene “Profile” eingehen.
Hm - ich bin hier bei @funkenstrahlen : diesen zweiten Weg würde ich ASAP dazu kommunizieren. Ich denke das überfordert noch keinen, und man hat eine Alternative zur “Abbo-Falle” (ich denke nicht dass es eine ist, aber das Wort Abbo triggert eben doch viele).
Geht es nur um zeitlich begrenzten Zugang oder kann man sich in der Zeit die jeweilige Folge auch runterladen, dann wäre es ja eben nicht nur zeitlicher Zugang, sondern wirklich vergleichbar mit dem Zeitschriftenabo.