Richtig. Habe nichts gegenteiliges geschrieben.
Das ist nur halb richtig. Es gibt neben der Einkommenssteuer ja noch ein paar andere Steuern, die das Finanzamt erhebt. Die Umsatzsteuer ist eine davon, um die geht es (zumindest mir).
Richtig. Habe nichts gegenteiliges geschrieben.
Das ist nur halb richtig. Es gibt neben der Einkommenssteuer ja noch ein paar andere Steuern, die das Finanzamt erhebt. Die Umsatzsteuer ist eine davon, um die geht es (zumindest mir).
Ja, das ist soweit richtig (bis auf die Tatsache, dass ich Patreon mWn keine Rechnung stelle sondern die im Gutschriftverfahren abrechnen, bei den anderen beiden weiss ich das nicht). Nur sind die darüber erziehlten Einnahmen und ggf. enthaltene USt ebenso abzuführen bzw. buchhakterisch zu erfassen. Das muss Du schon selbst machen, das nehmen sie Dir nicht ab.
Aber ja, der Aufwand ist geringer, da natürlich weniger Einzeltransaktionen. Wobei das bei Direktzahlungen auch überschaubar ist, was den Aufwand angeht. Alle Einnahmen der „Spenden“ eines Monats zusammengerechnet bei der Umsatzsteuervoranmeldung angeben (neben etwaigen anderen Einnahmen) und gut ist. Bei mir ist das ja nicht meine Haupteinnahmequelle. Die Überweisungen werden einfach in der Buchhaltung auf ein separates Konto gebucht und fliessen dann automatisch in meine UstVA.
Etwas mehr Aufwand, ja. Dafür habe ich davon aber auch nahezu 100% für mich und gebe nix als Provision ab. Muss jede/r für sich abwägen, ob da Aufwand und Mehreinnahme(n) im richtigen Verhältnis stehen.
Etwas mehr Aufwand, ja. Dafür habe ich davon aber auch nahezu 100% für mich und gebe nix als Provision ab. Muss jede/r für sich abwägen, ob da Aufwand und Mehreinnahme(n) im richtigen Verhältnis stehen.
Unter der Voraussetzung, das alles aus DE kommt
Und ja, erfaßt werden muss es natürlich auch. Allerdings bedeutet ‚Spenden‘ imo einfach zuviel mehr Aufwand in Doku und Abwicklung, vor allem wenn man damit mehr machen will als einfach nur Geld einnehmen. Gute Rewards auf Patreon haben klare Auswirkung auf Bezahlverhalten - umgekehrt gibt es. zb immer wieder Probleme mit der Verbindung zu Kreditkarten usw. Genau wie Du sagst - wenn jemand sich das andere antun will und nicht schlimm findet, bitte.
Ich persönlich finde es vollkommen in Ordnung wenn ich mir nicht die Frage stellen muss wo ein ‚Spender‘ herkommt und in welchem Land ich die Einkünfte anmelden / berichten muss.
Sorry, dass ich soweit zurückspringe, aber ich konnte gestern hier nicht reinschauen. Für die Umsatzsteuervoranmeldung musst du sämtliche Einkünfte und Aufwände dokumentieren und mit Belegen, die abgeführte Steuern (Mwst) ausweisen, unterfüttern. Bei jeder Plattform ist das unterschiedlich aufwendig. Patreon bietet einen CSV-Export der abgeführten Umsatzsteuer pro Land, bei Spenden direkt auf dein Konto musst du die Zahlungseingänge zusammenrechnen und dokumentieren, etc. Will sagen: Wenn ich auf Paypal, Patreon, SEPA und Steady setze, dann muss ich jeden Monat (bei manchen jedes Quartal) alle vier Plattformen nach Belegen etc. abgrasen. Das meinte ich.
Ah, ok. Gut, für mich ist das normale buchhalterische Arbeit in einem Unternehmen/Gewerbe. Wer das natürlich „nur“ als Hobby und/oder nebenbei macht, also sonst nichts zu verbuchen/erfassen hat, hat damit natürlich mehr Arbeit, das stimmt wohl.
Du, ich mach das auch beruflich. Aber verwende meine Zeit lieber auf Inhaltliches. Vielleicht auch eine Frage wie sehr ein solcher Admin-Kram stört.
'tschuldige den sanften Thread-Drift, aber darf ich fragen warum?
Also es mag gute Gründe geben, dass du die Kontodaten nicht preisgeben willst und du hast nachvollziehbar dargelegt, dass du kein Geld auf diesem Wege einnehmen wollen würdest, aber warum wäre deine Reaktion so harsch gar nicht zu antworten beziehungsweise „was husten“?
Hintergrund meiner Frage ist: Ich habe das schon ein paar Mal gemacht und ich bekomme grundsätzlich keine Antwort auch nicht wenn ich nach hake.
Hintergrund meiner Frage ist: Ich habe das schon ein paar Mal gemacht und ich bekomme grundsätzlich keine Antwort auch nicht wenn ich nach hake.
Weil das ein Informationslevel ist, was ich nicht der Öffentlichkeit einfach so zugänglich mache. Dementsprechend halte ich auch die Frage danach für ähnlich unangemessen wie „ich würde dich gerne besuchen kommen. Paßt dir Dienstag oder Donnerstag besser? Ich bin auch ganz nett“. Wenn ich diese Information nicht aktiv bekanntgeben (hier kannst du …) und dann trotzdem jemand fragt, gibt es dafür keinen Grund und auch keinen Grund zu antworten.
Wenn ich das wollte, würde ich vermutlich mit einem Link zu einer Amazon-Liste antworten (hier, wenn Du was spenden willst, kauf mir was) oder eine andere Zahlungsmöglichkeit anbieten, zb paypal oder was immer mir besser in das System paßt.
(Buchhalterisch ist eine solche Einsendung ohne zusätzliche Informationen zudem nicht verbuchbar.)
@GNetzer:
„Patreon bietet einen CSV-Export der abgeführten Umsatzsteuer pro Land“
Ich wünsche mir ja immer noch bei solchen Plattformen, die Länder einschränken zu können, damit man halt genau NICHT bei sowas pro Land arbeiten muss. Bzw deswegen auch meine Suche nach vollen Plattformen, die alles abwickeln.
Interessant, du findest “Geld schicken” so übergriffig wie “jemanden ungebeten besuchen”.
Nagut, meine Forschung geht weiter
danke für den kleinen Einblick.
Edit: Ich merke gerade wie abschätzig sich das liest, so war es nicht gemeint, ich stimme zwar nicht mit dir überein, aber mit “interessant” meinte ich wirklich interessant, nicht irgendwie “oooh das ist aber abwegig”
Spannend. Auf welcher Grundlage begründest Du das?
Na, dann ist die Frage aber was ausgerechnet deine Kontonummer so persönlich und schützenswert macht. Es ist ja nicht so, dass man mit dem Wissen deinen Kontostand oder andere empfindliche Informationen hätte.
Also ich kann das schon verstehen, solche Kontodaten sind schon ein sehr gutes Identifikations-Merkmal, so wie Telefonnummern haben die Meisten Leute ja nicht hunderte Bankkonten. Also wenn ich mein Angebot anonym oder pseudonym betreiben möchte, dann will man ggf. keine Kontoinformationen 'rauskriegen. Also ich schätze mit einer IBAN kann man Personen sehr leicht de-anonymisieren.
Kurzum: Es gibt sicher gute Gründe jemanden nicht die Kontodaten geben zu wollen. Was mich vielmehr irritierte ist, dass Nicole den Leuten gar nicht erst antworten würde, was ich als ziemlich unhöflich empfinde, aber offenbar findet sie die Frage nach den Kontodaten schon als unhöflich oder unverschämt.
Nicole hat garantiert ein Geschäftskonto und schreibt das auch sicher munter auf Rechnungen. Was ist da anders?
Um in diesem Thread mal wieder auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen: Wer Fragen zu Steady hat, ist damit bei der Subscribe bestens aufgehoben: https://frab.das-sendezentrum.de/de/subscribe9/public/events/507
Diese Diskussion war Anlass, dass wir bei Steady und Flattr für die Subscribe 9 angefragt haben. Von Steady wird Philipp Schwörbel vor Ort sein und für Gespräche zur Verfügung stehen. Außerdem gibt es einen Workshop von ihm, in dem er sicher Antworten zu einigen der hier gestellten Fragen und Diskussionspunkte geben wird.
Flattr muss sich leider entschuldigen, da durch den Relaunch alle gebunden sind.
Um mal einen neuen Aspekt einzubringen: Wenn man sich auf einen Dienst wie Patreon oder Steady einlässt und damit einen gewissen Erfolg hat, also Sichtbarkeit auf der Plattform, kann im Anbieten anderer Zahlungsmöglichkeiten ein Zielkonflikt liegen. Einerseits, kann man über die Alternativen zusätzliche Unterstützung bekommen von Leuten, die die Dienste nicht verwenden. Andererseits falls es dazu führt, dass in einem größeren Maß Unterstützer von dem Dienst auf die Alternative ausweichen, reduziert es die Sichtbarkeit dort. Ob sich das auf die Einnahmen auswirkt, hängt davon ab, ob diese Dienste zum Beispiel über Rankings deutlich dazu beitragen, dass man neue Unterstützer findet. Darüberhinaus, wenn man an der Zusammenarbeit mit Unternehmen interessiert ist, sind solche Kennzahlen ebenfalls wichtig.
Ein Hinweis von @Joey, passt vielleicht noch besser in diese Diskussion:
[quote=“Joey, post:52, topic:4212, full:true”]Patreon hat da gerade an der Gebührenvereinbarung gedreht:
[/quote]
Helft mir mal: Bedeutet das neue Modell, dass ähnlich wie bei Paypal vor allem Kleinstspenden für den Spender sehr teuer werden durch die 35 Cent? Oder hab ich da gerade einen Knoten im Kopf?
Ein Update bzw. eine Erklärungsseite von Patreon.com:
https://blog.patreon.com/updating-patreons-fee-structure/
Ich verstehe das auch so, dass gewisse Gebühren neu auf den Spender ausgelagert werden. Das macht Kleinspenden möglicherweise weniger attraktiv, ja. Dafür sieht der Spender immerhin transparenter, dass es sich vielleicht lohnen würde, kleine Spenden zu kumulieren.
Insert Moin hat in seiner letzten “Wochenmenu”-Folge die Umstellung bei Patreon und was das für sie und ihre Unterstützer bedeutet erklärt. Zeitmarke: 01:31:47 Infos zur Umstellung bei Patreon