Nach Podimo (fail) ist vor Spotify (gate)

Dir ist schon bekannt das Podigee mit Spotify verpartnert ist? Und das beide Partnerin gemeinsam an einem Projekt zu monetarisierung von Podcast arbeiten?

2 „Gefällt mir“

Nein, ist mir nicht bekannt. Danke für den Hinweis.
Jede/r soll machen, was für es richtig hält.

“Man” kann ja Podigee auch nutzen, ohne sich an Spotify zu binden, oder?

Ich muss mich da wohl noch etwas aufschlauen…

2 „Gefällt mir“

Podigee ist ein Hoster der es ermöglicht Podcast mit Website, RSS Feed + Soße und Scharf™ zu machen. Listung bei Spotify & Co. ist optional und das mit der Monetarisierung soll eine Option für die Macher sein, daran ist nichts auszusetzen.

5 „Gefällt mir“

Ich glaube dass die “Freiheit” des Mediums mit der Freiheit verbunden ist, nicht an ein Unternehmen gebunden zu sein.

Das Hosting kann ich überall haben und überall hin wechseln. Einfach Domain mitnehmen und die Hörer kriegen kaum etwas davon mit. Es läuft weiter. - Das empfinde ich als frei, dezentral und unabhängig.

Von Spotify, Itunes und Co. kann man sich aber nicht so leicht lösen. Geht man da weg, sind die Hörer erstmal weg.

Spotify und Itunes werfe ich in den gleichen Topf. Itunes ist vielleicht noch kritischer, weil viele andere Player deren Bibliothek benutzen.

3 „Gefällt mir“

Der Ex-Geschäftsführer von Spotify Deutschland hat sein eigenes Podcast-Netzwerk für Musiker und Labels gegründet:

https://www.new-business.de/medien/detail.php?rubric=5&nr=748165

1 „Gefällt mir“

Er will Musik(er) jetzt auch in die Podcatcher bringen?

1 „Gefällt mir“

“Ich hab so einen tollen Song geschrieben, und wenn Ihr den hören wollt, dann stoppt meinen Podcast und klickt auf Sboddifei!”

1 „Gefällt mir“

Unser Podcast läuft (oder sollte ich besser sagen lief) ja auch bei Spotify. Unsere meisten Zugriffe kommen vom webplayer, daher wars hier nur ein „bonus“ wir haben den Spotify Link jetzt auch nicht übermäßig „beworben“ - bis auf nen Klick Button auf den Episoden Seiten.

Gerade zeigt sich aber worin die Gefahr besteht: wir haben heute morgen eine neue Episode veröffentlicht und eben wollte ich mal nachsehen obs denn dort schon gelistet ist: der (bisherige) Link führt ins Leere!

  • Der Bereich in meinem Login bei „Spotify für Podcaster“ zeigt keine stats und auch den Podcast selbst nicht mehr an.
  • Alles steht auf 0. Im katalog kein Podcast mehr vorhanden.
  • Suche in der Spotify App: Keine Treffer.
  • Neu hinzufügen des Podcasts: Kommt am Ende die Meldung der Podcast wäre bereits im Katalog.

Vielleicht bauen die auch nur gerade um. Wer weiß das schon. Vielleicht sind wir auch rausgeflogen (warum auch immer, zu unregelmäßige Erscheinungsweise, bla, blubb)
Hätten wir auf unseren sozialen Media Plattformen immer nur exklusiv den Spotify Link verteilt würd ich mich gerade ziemlich ärgern. Wir teilen aber generell immer nur unsere Episodenseiten, das Ärgernis und der Reichweiten Verlust hält sich also in überschaubaren Grenzen. Trotzdem seltsam.

Achja: Wir hosten selbst.

1 „Gefällt mir“

Bin gerade darauf gestoßen das Spotify wohl einige (etliche? alle?) Musik Podcasts entfernt/gelöscht hat :x
Kommt wohl ihrem Geschäftsmodell in die Quere. Nun beginnt Spotify schon an zu definieren was ein Podcast sein darf und was nicht …




Ja dann …

2 „Gefällt mir“

Jetzt auch (auf Nachfrage!) mit offizieller Antwort:

Hi there,

Thanks for reaching out to us!

We have removed your podcast from Spotify for Podcasters. Spotify for Podcastersisn’t intended to be used as a music distribution tool, regardless of the licensing state of your music.

In an effort to enable all creative artists the opportunity to live off their art, creators who wish to share their music on Spotify should use a music distributor.

We recommend using one of our preferred providers. Check out Spotify for Artists to get started.

If anything else comes up, you know where to find us!

Best,
Maria

1 „Gefällt mir“

Dabei wäre ja genau das das ultimative Killerfeature gewesen…

Wow… Ich muss gestehen, mir gehen Musikpodcasts (also die, die stur nur Musik veröffentlichen) auf den Keks. Ich hab mir schon ein paar DCMA takedowns eingehandelt und alle drehten sich um diese mixtape podcasts.

Aber: Ich käme nicht auf die Idee, die bei mir zu verbieten. Die fliegen halt wie alle anderen mal raus, wenn da nichts mehr erreichbar ist und seit >1 Jahr nichts veröffentlicht wurde.

Aber ja, dann ist der Punkt erreicht, an dem Spotify anfängt zu erklären, was da drin sein darf und was nicht. Sehr gut. Kann nur bergauf gehen jetzt mit dem Thema.

6 „Gefällt mir“

Mir ist klar, das viele Freizeit DJs das Medium Podcast nutzen um ihre Musik und Mixe unters Volk zu bringen. Ob das jetzt das perfekte Format für “Podcast” ist oder nicht muss jeder selbst entscheiden und ist rechtlich im Zweifel sicher nicht immer einfach. Aber auch diese Formate gibts bereits seit 10-15 Jahren und gehören damit im Grunde zum “Podcast Universum” und haben die Verbreitung dieses Mediums mit vorangetrieben.

Mir ist auch klar das eine “Einzelfall Prüfung” aufwändig ist. ABER: Seit ebenso 10-15 Jahren gibt es unzählige Musikpodcast die einen Musikjournalistischen Charakter haben. Ich kenne (bedingt durch meinen eigenen) etliche hundert Podcasts, die diverse Subgenres bedienen und dort Künstler und Bands vorstellen, Infos zu neuen Veröffentlichungen bereitstellen (die im Major Markt bisweilen gar keine Beachtung finden) etc.

Im Metal Bereich ist es z.B. so, dass eine ganze Subgenre Szene unterhalb des Major Radars existiert, die qualitativ den Majors in Nichts nachsteht. Redaktionell ausgewählte Bands bekommen in unserem Podcast “Airplay”, wir sehen uns also als eine Art Audio-Fanzine. Diese Art Podcast war auch in D mal deutlich mehr verbreitet (Rock auf dem Vulkan, Podsafe Metal Pilot, u.a.)
Skurilerweise werden in dieser Art Podcasts nicht nur Künstler vorgestellt sondern in den Shownotes auch mal auf die Verfügbarkeit des gesamten Albums in Spotify & Co verwiesen - was diesen Künstlern Aufmerksamkeit, Streams und Verkäufe bringt, die sie alleine nicht erreichen würden.

Gemessen daran wie breit sich Spotify in den letzten 1-2 Jahren auf dem Podcast Markt gemacht hat und diesen in der Außenwahrnehmung mittlerweile als Synonym für “Podcast” dominiert ist die Entwicklung bedenklich. Irgendwann (wenn es eh nicht schon bei einigen Shows so ist, die fast ausschließlich über Links zu Spotify beworben werden) ist die Abhängigkeit so groß, dass sie alles ad absurdum führt, was das Medium “Podcast” eigentlich ausmacht.

Allein der Umstand, das in diesem Fall vorab keine einzige Information an die Podcaster gelangt ist, damit die evtl irgendwie reagieren können zeigt, wie wenig Respekt und Achtung man vor Podcastern hat. Ich kenne Podcasts die 10000+ Spotify Follower dort hatten - und die ohne Vorankündigung plötzlich feststellen das sie ihre Hörer los sind.

Es beweist sich, dass viele Spotify Gegner recht haben, wenn sie immer und immer wieder auf die Gefahr hinweisen, die ein geschlossenes System mit sich bringt. Man hängt mit einem Medium, welches ursprünglich offen war am Tropf eines Entscheiders. Und wenn der den Hahn zudreht ist man quasi weg vom Fenster.

Nachtrag: Hat mich dann doch etwas mehr aufgeregt - ich habe dazu mal einen Blog Artikel veröffentlicht:

9 „Gefällt mir“

Dass musikjournalistische Formate einfach entfernt werden, ist schon ein starkes Stück und Spotify tut sich mit dieser Kahlschlagspolitik sicher keinen Gefallen. Dann auch noch völlig ohne Vorwarnung!

1 „Gefällt mir“

Nur am Rande Teil des Themas, aber Illustration für den Fakt, dass Spotify macht, was Spotify will. Als Third Party sich auf Spotify zu verlassen ist einfach Glücksspiel – vielleicht ist man über Nacht raus, vielleicht bleibt man noch ein bisschen dabei.

5 „Gefällt mir“

Spotify Ad-Injektion kommt nach Deutschland, berichtet [DWDL.de] und Podimo (ja die leben noch, startet seinen Premium Kram)(https://www.dwdl.de/radioupdate/77330/dreyer_will_privaten_sendern_helfen_podimo_startet_premium/?fbclid=IwAR1u0r9CpwlTlA_gszQIpgBWwRtlX_cW0G6adkvINYbl_9YpWFPXRhtEAm0)

Nachdem Spotify Anfang des Jahres seine Streaming Ad Insertion (SAI) in den Vereinigten Staaten vorgestellt hat, kommt die Technologie nun auch zu den Vermarktern nach Deutschland. SAI ermöglicht eine datengesteuerte Podcast-Werbung in Spotify Original und Spotify Exclusive Podcasts, bei der die Zielgruppen anhand von Streaming-Intelligence genau festgelegt und die tatsächliche Reichweite des Werbebeitrags exakt gemessen werden kann. Laut einer Studie von ARD und ZDF aus dem Jahr 2019 hört knapp die Hälfte der 14- bis 29-jährigen Deutschen wöchentlich Podcasts - nach eigenen Aussagen hat sich die Zahl der Spotify-Podcasthörer im vergangenen Jahr fast verdoppelt. „Dieser Erfolg sowie treue Hörerzahlen definieren Deutschland als einen Schlüsselmarkt in der Podcast-Strategie von Spotify und somit auch für die Expansion von Streaming Ad Insertion nach der Einführung in den USA im Januar“, sagt Sven Bieber, Head of Ad Sales Germany bei Spotify.

2 „Gefällt mir“

Ich bin heute über ein Video von Walulis zu Spotify gestolpert

https://invidious.ggc-project.de/watch?v=rtfQDfhMjnc

1 „Gefällt mir“

Also mein Firefox kann das nicht abspielen. Wird das automatisch eingebettet, einen Link zeigt er mir auch nicht an.

Ist aber recht leicht auf YT zu finden.

Same, Safari struggled auch. Was ist das für eine Art embed?