Nachdem ich Ende letzten Jahres all mein Podcasting Equipment verkauft. Und wie es das Leben so will, habe ich jetzt endlich einen spannenden Partner fürs Podcasten gefunden.
Also, Zoom H5 und 2 x DT-797 geclickt.
Ich möchte direkt auf dem Zoom aufnehmen und danach die Files ohne diese zu bearbeiten auf Multitrack Auphonic hochladen.
Nun meine Fragen:
Macht es in diesem Setup Sinn, den Limiter oder Kompressor vom Zoom einzuschalten? Oder ist das eher kontraproduktiv?
Da Du die Files von Auphonic veredeln lassen möchtest, ist eine Vor-Verarbeitung durch Limiter oder Kompressor nicht notwendig, bzw. von @auphonic auch nicht empfohlen. Wenn ich mich richtig erinnere empfehlen die “Experten”, ein möglichst rohes Signal in die Verarbeitung zu geben. Es gilt wohl der Grundsatz “weniger ist mehr”.
Stimmt, ich würde beim Zoom den Kompressor deaktivieren, wenn das nochmal durch Auphonic kommt. Macht keinen Sinn.
Wichtig ist, dass das Signal nicht übersteuert - d.h. eher zu leise als zu laut aufnehmen!
Den Limiter kannst du einschalten, möglichst moderat. Zumindest beim Zoom H6 habe ich den Eindruck, dass der vor dem AD-Wandler sitzt. Der schützt dich dann vor plötzlichen Übersteuerungen.
Oft ist das Problem, dass Sprecher beim Auspegeln unmotiviert “Einszweidreivier” nuscheln und nach 5 Minuten Aufnahme plötzlich laut loslachen. Wenn du dann das Einzweidreivier-Genuschel auf -8dB ausgepegelt hast, bläst dich der Lacher an die Wand.
Ein Limiter vor dem AD-Wandler schützt dich davor. Trotzdem gilt, eher etwas niedriger auspegeln.
Auf den Kompressor würde ich verzichten, das kann Auphonic besser. Wenn du live sendest, würde ich auch die Kompressoren in Software realisieren und das unkomprimierte Signal aufnehmen.
Effekte, den ich im Audiointerface wenn vorhanden zuschalten würde sind LowCut und Limiter.