Knacken bei Studio Link Aufnahme

Hallo liebe Community,

ich habe bereits das Forum durchsucht und die Problematik ist nicht unbekannt, jedoch haben bei mir die Hilfestellung keine Besserung bewirkt. Ich hoffe, dass es in der Zwischenzeit eventuell neue Erkenntnisse gibt oder ich einfach nur einen simplen Anfängerfehler gemacht habe, auf den ihr mich hinweisen könnt.

Setup:

  • Behringer UMC404HD
  • the t.bone SC400

Der Rechner (Windows 10) ist mit dem Lan-Kabel verbunden und dennoch treten knackende Störgeräusche bei Aufnahmen mit Studiolink auf. Alle Programme sind geschlossen und auch Syncronisationen von Dropbox oder ähnliches wurden angehalten. Ein Beispiel habe ich über den Echo-Call aufgezeichnet.

Vorab ein großes Dankeschön für eure Hilfe :smiley:

1 „Gefällt mir“

Wir hatten das (ebenfalls Windows) wiederholt einseitig, sodass die Aufnahme von meinem Rechner aus normal war (remote natürlich mit Knacken) und bei meiner Gesprächspartnerin auf beiden Kanälen defekt.

Nach Schließen ihres Browsers und Neuöffnen von StudioLink (beide Standalone-Version) war das Problem weg und wir konnten ohne Knacksen weiteraufnehmen.
Vielleicht ein Problem mit dem Windows-Soundsystem?

Danke für deine Antwort. Ich habe auch schon nach dem Motto “Ein reboot tut immer gut” gehandelt, allerdings hat sich leider keine Besserung eingestellt.

Vielleicht noch ein paar detailiertere Informationen über den Sprecher auf der anderen Seite. Er/Sie verwendet lediglich das eingebaute Mikrofon im Laptop. Ich weiß, dass es nicht optimal ist, uns bleibt vorerst jedoch keine andere Möglichkeit. Kann es eventuell daran liegen? Bzw. was wären die richtigen Einstellungen des Soundsystems?

Die Aufnahme läuft auf 48000 Hz.

Ja krass, das haben wir gestern bei der Landnerdschaft Aufnahme genauso gehabt. Bisher war das nie ein Problem. Ich habe Studiolink auf die neue Version umgestellt, vielleicht hat das ja damit etwas zu tun. Wir haben da aktuell noch keine Lösung.

1 „Gefällt mir“

Ist das Knacken nur Remote oder auch in der lokalen Aufzeichnung?

Wichtig sind auch 48kHz Abtastrate für Aufnahme und Wiedergabe. In der neuesten Version funktioniert es auch mit einer anderen Samplerate (Abtastrate), aber das kann auch zu Problemen wegen der notwendigen Konvertierung führen.

Das Knacken ist ausschließlich auf der Remote Aufzeichnung und tritt in beide Richtungen auf. Sprich mein Interviewpartner hört mich mit Knacken und ich höre ihn mit Knacken.

Wie genau stelle ich denn die Abtastrate bei der Aufnahme und Wiedergabe in Ultraschall ein? Die Mikrofone laufen nach Windows-Einstellung ja alle mit 48k Hz und an den Standardeinstellungen von Ultraschall zur Wiedergabe habe ich noch nicht rumgespielt.

habe selbes problem…

Ich habe das Problem auch. Aus dem bisher gelesen ergibt sich leider noch keine Lösung.

Ich verwende als Host Ultraschall, Behringer UMC404HD, AKG C1000s MKIV Mikro, Windows 10.
Meine Kollegen kommen über Studiolink dazu, verwenden dasselbe Mirko, Windows 10 und Behringer UMC202HD.

Gibt es mittlerweile neue Erkenntnisse, woran das liegen kann?

Danke!

Du kannst mal in der Standalone testen ob der Audio Driver “DirectSound” oder “ASIO” (erfordert Hersteller Treiber oder ASIO4ALL) bessere Ergebnisse als “WASAPI” liefert und das Knacken verschwindet.

Nutzt ihr ein LAN-Kabel? Das sollte das - nach meiner Erfahrung - beheben.

Bei mir hatte sich die Problematik nicht behoben. Ich habe jetzt allerdings Alternativlösungen geschaffen.

LAN-Kabel wurde damals verwendet.

Nein, das ist leider nicht allen möglich.
Ich habe diesbezüglich aber bisher widersprüchliches gelesen - die einen sagen LAN ist unerlässlich, die anderen sagen WLAN ist kein Problem.

Welche Alternativlösung, wenn ich fragen darf?

Das kommt meines Wissens auf den Provider an, ob WLAN Probleme macht. Bei mir ist’s mit Kabel erheblich besser.

Hier eine Alternative: StudioLink v20.04.0-beta - WLAN/Internet Aussetzer

1 „Gefällt mir“

Größeres Problem ist m.E. der WLAN Stack von MacOS. jeder Hintergrundprozesse - etwa Dropbox Sync oder sogar eine Spotlight Suche - bringt ihn da zum Wackeln.

1 „Gefällt mir“

Wir haben die Aufnahme jeweils lokal stattfinden lassen und im Nachgang die beiden Spuren übereinander gelegt.

1 „Gefällt mir“

Das ist auch mein Default-Workflow. Bei keiner meiner Aufnahmen, mit unterschiedlichen Personen, über WLAN und LAN, waren die Studiolink Spuren komplett fehlerfrei (bestes Ergebnis übrigens beim Tethering über LTE und iPhone, als 1und1 mal wieder den Internetzugang verkackt hat). Deswegen lege ich immer die Lokalaufnahmen übereinander, um wirklich sauberes Audio zu bekommen. Dafür ist dieses dann aber in bester Qualität.

Das mache ich auch, ist aber ja eigentlich nicht Sinn der Sache und zum anderen hatte ich auf der anderen lokalen Standalone-Spur die Knackser, die mit jedem Mal einen kleinen Zeitsprung zur Folge haben. Das macht das Übereinanderlegen teils sehr mühsam und frickelig.

Vielen Dank für eure Antworten!
Wir haben jetzt mal die Beta Version installiert und alle haben ASIO Treiber installiert.
Das Ergebnis ist jetzt deutlich besser. Ein Rest Knacken hier und da ist geblieben.
Das nächste, was wir probieren sind die lokalen Spuren.
Dazu muss einfach jeder Remote-Studio-Link Teilnehmer bei sich zustäzlich auf Record gehen - korrekt?

1 „Gefällt mir“

Richtig. Bei den neuen Studiolink Standalone-Versionen wird sogar der Host auch mit aufgenommen, quasi doppelte Sicherheit.Anhand der Kurven der Spuren kannst du das in Studiolink sehr leicht über-/untereinanderlegen.