Kaufberatung: Beyerdynamic DT-297 Headset

Moin. Ich muss mir ja das Kabel zusätzlich bestellen, gibt’s da eine entspannte Möglichkeit, easy von 6.3 auf 3.5 Klinke zu wechseln, um für studioLink Aufnahmen das Headset per Movo TCB2 XLR (weiblich) Mikrofon zu TRRS (männlich) Adapter direkt am Rechner betreiben zu können?

Nun du brauchst für die Beyerdynamics mindestens 12V Phantomspeisung damit sie überhaupt laufen. Mit dem HMC660 geht das bekanntlich schon mit den 1,5V die aus nem Rechner kommen, die DT297 brauchen mehr.

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Okay, ich halte also fest: das 200€ teurere Produkt ist weniger nützlich bei gleicher Audio-Qualität. Wenn ich also meinen 4 mitpodcaster*innen mit dem DT297 was Gutes tun will, brauchen sie also auch ein Interface zusätzlich, anstelle eines simplen Adapters. Schade, ich dachte, die DT-297 wären ein Zugewinn und kein Rückschritt (zumindest bei Remote). Danke für den wertvollen Hinweis!

Nun ja, die DT297 sind deutlich robuster, ohne Aufspreiz-Hacks und Ohrmuschel-Tausch super angenehm zu tragen, und völlig robust gegen Störgeräusche.
Da es Soundinterfaces auch brauchbar für 40€ gibt, ist das dann schon immer noch ein Upgrade. Weiterer Vorteil:‘man hat mit Interface direct Monitoring und hört sich latenzfrei selbst.

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Ich hänge mich noch einmal mit einer anderen Frage an den Thread: Nach einer gewissen Tragezeit empfinde ich das Kopfpolster des DT-297 als unangenehm. Hat jemand vielleicht einen Tipp für eine (weichere) Alternative?

Ja, ich verwende im Wechsel 297 und 797. Das Mikrofon ist das Gleiche. Die Hörer fürhlen sich eher nach DT-770 an.

stören die 250 Ohm? Da muss der Main schon gut aufgerissen sein, damit was ankommt, oder?

Hat für mich noch an keinem Interface (H6, Rødecaster, P4, Scarlett Solo, Flow 8) Schwierigkeiten gemacht. Da reichte der Kopfhörerverstärker überall aus. 297 habe ich mit 80 Ohm, 797 mit 250 Ohm.

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Ich belebe mal diesen alten Thread wieder, weil ich mit meiner neuen Brille (deren Bügel anders als bei meinem letzten Nasenfahrrad bis hinter das Ohr gehen) schon nach 15 Minuten arge Schmerzen oben an der Ohrmuschel bekomme. Hast du eine Antwort auf deine Frage gefunden, @fkoehler?

Meine Antwort ist der 797. Absolut angenehm auch mit Brille zu tragen.

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Ich teste gerade das 797 und finde es im Ganzen etwas eng um die Ohren. Ich habe sogar das Gefühl, dass es etwas auf die Adern drückt. Ich weiß, die sollen gut abschließen. Kann man die etwas „weiten“?

Bei den 297 habe ich auch das Problem mit Brillenbügeln.

Du kannst die ohne Probleme etwas aufbiegen.

Ich hänge mich hier mal mit zwei Fragen zum berühmten dt297 ran.
Vielleicht sind auch andere Anfänger*innen schon auf diese Themen gestoßen.

1. Aufbiegen des Kopfhörerbügels: Bei mir drückt er doch ziemlich im Vergleich zu einem alten on-ear hd25. Ist es möglich, den Bügel etwas aufzubiegen und dadurch den Anpressdruck weniger stramm zu machen? Wenn ja, wie genau macht man das ohne den Hörer zu zerstören? Wie sitzt er bei euch am komfortabelsten?

2. Position des Mikrofons: Ganz banal, aber: Wie stelle ich das Mikrofon optimal zum Mund ein (Abstand und Winkel)? Hat ihr da Erfahrungswerte oder sogar – wenn’s der Persönlichkeitsschutz erlaubt – Bilder?

zu 2. : links am Mundwinkel so zwischen 10 bis 11 Uhr (Nase = 12 Uhr). Dann gehen die starken P(l)opps am Mikro vorbei.
Abstand so 2-3 Fingerbreit zur Mund-Ecke.
Mikro zeigt auf den Mund.

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Zu 1.: Habe kein DT297, das Prinzip (Federstahlbügel) ist aber überall dasselbe. Aufbiegen geht definitiv. Die Bügel selbst sind robuster als man zuerst denkt.

Wichtig beim Aufbiegen: Niemals an den Schiebern oder gar den Gehäusen halten. Die Gelenke und Schieber sind wesentlich empfindlicher auf Krafteinwirkung als der Stahlbügel selbst. Daher immer am Metall selbst anfassen, bspw. oberhalb der Schieber am Kopfpolster.

Und ein weiterer Tipp: Am besten aufbiegen und für einige Sekunden so halten, nicht „weit und schnell wieder zurück“. Du kannst dich langsam rantasten, wie weit du den Bügel nach außen biegen kannst, das geht wie gesagt überraschend weit.

Zu guter Letzt: Zurückbiegen ist schwieriger als aufbiegen. Wenn du zu weit aufbiegst, hält das Headset nicht mehr stabil auf dem Kopf. Einen gewissen Anpressdruck brauchst du. Also lieber langsam rantasten und zwischendurch eine Weile auf dem Kopf testen.

Alles natürlich ohne Gewähr. :slight_smile:

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