Hi Kollegen,
ich hatte über Twitter schon kurz geschrieben, das ich mir ein helles Design für Ultraschall wünschen würde und hatte prompt angefangen die Icons und so einiges an den Farben auf hell umzukrempeln. Auch würde ich gerne weniger 3D Effekte (clean is better) haben. Das macht für mich ja Ultraschall eigentlich erst interessant.
Leider hatte ich noch nicht die Zeit mir alles genauer anzuschauen, auch wie ich die fehlenden Farbanpassungen ändern kann. Da ist einiges irgend wo im Code gebannt.
Grund ist, ich bekomme nach längeren Arbeiten mit dunklen Designs, leider immer Kopfschmerzen (ich würde zB gerne phpStorm im dark-style nutzen - geht aber echt nicht ).
Da ich auch Brillenträger bin, würde ich also ein helles Design immer bevorzugen. Die Idee Ultraschall in den Themes: dark grey & light grey mit gold, fand ich irgend wie ganz spannend.
Ich bin sehr dankbar für diesen Themenaufschlag. Zwar glaube ich fest daran, dass gutes Design nicht demokratisch sein kann, aber auch daran, dass man gut zuhören sollte woran sich die Leute so stören.
Ich würde hier gerne zwei verschiedene Bereiche trennen (vielleicht auch mal in zwei Threads):
ist das bestehende Design zu dunkel und/ oder kontrastarm?
sollte es ergänzend ein helles Design geben?
Zu Punkt 1 würden mich sehr Meinungen interessieren. Vielleicht ein paar Eindrücke von mir: ja, es ist dunkel. was im Kern daran liegt, dass der Trend gerade bei DAWs Richtung dunkel geht, unten findet ihr eine Übersicht.
Ich habe versucht, alles mit wenig Kontrast zu bauen, außer die Bereiche, die wirklich für die Nutzer entscheidend sind - also Pegelanzeige, Wellenformen, Bedienelemente. Vielleicht bin ich da aber etwas über das Ziel hinausgeschossen.
Was ich auch bemerke: auf 100% Lichtstärke auf meinem MacBook sieht es sehr stimmig aus - regel ich die Helligkeit aber auf 50% runter, finde ich es auch grenzwertig. Und: unter Windows sieht es durch den niedrigeren Gamma-Wert ohnehin noch dunkler aus.
Also, erste Runde: was ist euch definitiv zu dunkel, an welchen Stellen sollte mehr Kontrast rein?
Thema 3D: erstaunlich - ich habe das jetzt zur 2.0 schon extrem auf flach getrimmt und nur noch sehr subtile Schatten/Strukturen eingesetzt - ich hätte jetzt zur 2.1 eher wieder etwas mehr hinzugefügt?
Ich mag das Design! Mehr 3D wäre nicht meins, mag es das es flacher geworden ist.
Ein helles Theme zum umschalten bei starken Lichteinfall ist aber eine gute Idee. Allerdings sollte das umschalten auch live wÄhrend der Aufnahme mögkich sein ohne DAA Neustart. Aber das ist nicht möglich, oder?
Auch das Theme, von dem ich damals vor zwei Jahren gestartet bin, liefert eine helle Variante - mittlerweile habe ich aber eigentlich alles neu gezeichnet:
Also ich mag das Theme wie es jetzt in der 2.0 geworden ist. Gut ich kannte auch vorher nix anderes, vorher habe ich nicht wirklich mit einer DAW Podcasts aufgenommen. Ein bisschen mit Hindenburg rumgespielt, was mir übrigens auch gefallen hat und halt mit Garageband.
Was vielleicht noch wichtiger wäre: ein “ich habe einen kleinen Bildschirm” bzw. “das Reaper Fenster ist sehr klein” Modus/Theme.
rstockm
(Ralf Stockmann)
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nope, da es nicht sehr anstrengt, auch lange, damit zu arbeiten. 50% Helligkeit sind eig. optimal, weil dann auch die waveform schön raussticht, was beim schneiden angenehm ist.
Erhöht eig nur die Fehlerquellen (Dies & Das sieht doof aus). Lieber Feintuning an den Features oder mehr Freizeit für dich
Zur 2.1 habe ich - wirklich aufgrund der Rückmeldungen hier im Thread - die Kontraste der GUI moderat aber doch deutlich angehoben. Es sieht dadurch vielleicht minimal weniger modern aus, ist dafür aber auch unter schlechteren Sichtverhältnissen gut nutzbar.
Der Ansatz war recht simpel: ich habe die GUI mit nur 50% Leuchtkraft meines Displays getuned
Der Kontrastreichtum ist auf jeden Falle an der richtigen Stelle.
Die Icon sind dadurch schärfer und es wirkt mehr als Einheit.
Den Radius in der Headline von Ultraschall finde ich persönlich etwas zu groß. Die war in der 2.0, nicht so „rundgelutscht“ und wirkt damit nicht mehr so elegant und „neuartig“.
Die Unterbrecher zwischen Views & Routing finde ich hingegen sehr gut gelöst.
So als Idee für später mal:
Da es mir persönlich ja nicht um 50% Helligkeit geht und / oder 100%, sondern eher die dunkle Fläche auf kurze Zeit, mir Kopfschmerzen von dunklen Designs bereitet, habe ich habe mit opaken icons gespielt.
Mit transparenten Images könnte man vielleicht in einer seeeeehr späten Version, eine Art „Color-Bridge“ realisieren die es dem PodcasterIn ermöglicht, eine eigene Farbe für das Design festzulegen. Dabei bliebe das Ultraschall Style erhalten und sorgt für mehr „hinguck“ beim Präsentieren und Nutzen.
Trotzdem finde ich es schon einmal eine Coole Änderung!
Ja, richtig erkannt. Die 2.1 ist hier etwas gefälliger, charmanter, anschlussfreudiger - aber auch weniger modern. Ich habe hier versucht einen möglichen sweet spot zwischen Flat und Skeyomorph zu finden, und die runden 5px Ecken - einheitlich über alle GUI-Elemente - sind hier teil des Konzeptes.
Wie es der Zufall so will, habe ich genau damit zur 2.1 experimentiert
Oben die Tarnsport-Icons sind auch schon mit so einer Transparenz umgesetzt (Deckkraft 80%). Problem: die anderen Buttons reagieren sonderbar auf Transparent-Werte, da scheint Reaper einen anderen Render-Mechanismus am Start zu haben. Ich habe das dann erst mal gestoppt. Mein Ziel ist schon, mindestens drei Gamma-Werte mitgeben zu können, im besten Fall sogar frei wählbar auf einer Skala.
Ist aber noch etwas Arbeit.
Jedoch wollte ich es (wenn ich mehr Zeit habe) mal mit einem Feature im Zusammenhang mit der Matrix + Podcasterbild vorschlagen.
In Logic Pro und Logic Pro X nutze ich gerne Benutzerbild + Farbe
Ich hatte gesehen das Du da ja auch mal was gebastelt hattest…
Wenn man nun ein Benutzerbild noch in die Matrix + X (in Benutzerfarbe) bekommt, dann würde es sicher eine bessere Übersicht und ein einfacheres Verständnis für Anfänger schaffen.
Ja dachte ich mir. War auch nur ne Idee, die Komplexität vielleicht irgend wie heraus zu nehmen. Bilder sind meist einfach verständlich als viel Text. Aber an sich ist sie ja auch nicht sooo schwer. Wers einmal verstanden hat dürfte keine Probleme haben.