Gibt es neue Mikros, die ihr zum Podcasten empfehlen könnt?

Wie isr denn der Rodecaster Pro im Vergleich zu dem Focusrite Vocaster? Der Focusrite hat 2 XML Anschlüsse, gibt es den auch mit 4?

Den Vocaster gibt’s nur mit einem oder zwei Mikro Preamps und Kopfhörerverstärkern. Ist halt auch „nur“ Interface und kein Recorder.

Der Rodecaster ist halt riesig im Vergleich: MkII um die 2Kg, MkI nochmal mehr. Die Vocaster weniger als 500g. Der Rodecaster kann dafür halt auch aufnehmen, ist ein Hardwaremixer und hat (gerade in Version II) viele, viele Möglichkeiten das Gerät den eigenen Bedürfnissen anzupassen (Signalverarbeitung etc.).

Musst halt gucken was Du willst. Das Vocaster ist ein simples Podcasterinterface und hat nette Features. Passt in jede Tasche usw. Das Rodecaster ist ne eierlegende Wollmichsau und braucht mächtig Platz.

Denke der Vocaster schlägt den alten Rodecaster Pro locker bei Mic und Heaphone-Amps. Rodecaster Pro II hat dafür definitiv die besseren Mikroverstärker, denke Kopfhörer sind bei beiden ok.

Ja stimmt schon. Gibt es denn ggfs etwas ähnlches wie das Vocaster, nur mit 4 XLR Eingägen?

Gibt noch den Audient Evo 8. Simples Interface, 4 Eingänge, 2x Kopfhörer, Software Mixer, ebenfalls mit Autogain

Der Vocaster kann natürlich etwas mehr: 3,5mm In- und Out, Bluetooth (Vocaster 2), ein bisschen DSP (EQ, Kompressor und Limiter in 4 Varianten) usw.

Ok, d.h. der ist von der Audioqualität und als reines Audiointerface aber genauso gut? Nachbearbeitung der Stimme mache ich immer ein wenig dann in Audacity.

Sind auch gute Preamps ja, bisschen weniger Gain aber zumindest Dynamik und Rauschwerte sind absolut ok (weit besser als H6). Im Gegensatz zum Vocaster sind die auch genau angegeben. Wenn Interesse hätte ich da auch einen gebraucht abzugeben :sweat_smile:

Ist nahezu perfekt.
Größere Investitionen in weitere Technik machen das Ergebnis nicht wesentlich besser. Das RE20 passt auch gut zu deiner Stimme.

Noch besser wird es, wenn du die Atmung verbesserst. Dir geht öfter mal im Satz die Luft aus und dann musst du sehr laut einatmen. Lieber zwischen den Sätzen ruhig Luftholen.

Ja, das nervt mich auch mit dem Atem. Das schneide ich normal beim Podcast raus. Ich finde die Qualität mit dem H6 auch echt nicht schlecht und frage mich, was genau besser wäre?

Erst einmal Glückwunsch zum RE 20.
Ja, ich finde auch, dass es gut zu deiner Stimme passt.

Das mit den Einatmern ist mir auch sofort aufgefallen. Wenn du das noch irgendwie in den Griff bekommen könntest, wäre es perfekt.

Frage an die Audiocracks hier:
Lässt sich das ggf. mittels eines Gates (in Post oder zum Beispiel mit dem des DBX 286s) in den Griff bekommen/ abmildern? Vielleicht in Combo mit etwas dezenterem Compressorsetting, falls hier einer mit im Spiel ist?

Das Einatmen ist teils lauter als die Sprache - da hilft dann auch kein Gate.
Generell klingt das für mich ein wenig nasal - ist das Deine Stimme, oder ein Kompressor?

Ich würde mal ein wenig mit dem Mikroabstand experimentieren - ich bin mir unsicher ob das Nahbesprechungseffekte oder Deine Stimme ist.

Und dann der aufwändige Teil: Versuch mal Dir anzutrainieren, nach jedem Satz eine kurze Pause zu machen, insbesondere zum Ende eines Absatzes. Du redest in einem durch - und dann fehlt Dir die Luft, und Du schnappatmest laut. Für mich sieht das Video so aus, als würdest Du ablesen? Dann bei jedem Punkt Pause und einatmen - so als Training. Vielleicht auch insgesamt etwas langsamer sprechen. (Oder ich bin etwas altmodisch - kann auch sein).

Ich finde es ja lustig irgendwie, dass in der Überschrift “neue Mikros” steht und wir dann bei einem Mikro gelandet sind, dass seit 1968 fast baugleich hergestellt wird :sweat_smile:

4 „Gefällt mir“

Zum YouTube Clip: Mir ist da zuviel Unruhe im Signal, irgendwas raschelt da ständig. Ist da auch etwas Rauschen drin oder ist das Rauschen an dem sich ein Filter abrackert und so ne Art Rascheln erzeugt? Mir fehlen da auch Sprechpausen um da die leisen Stellen etwas zu beurteilen.

Insgesamt etwas scharf in den Höhen, die H6 Preamps sind halt eher kalt, das RE20 hat ne Höhenanhebung dazu, dann kommt noch Raumhall dazu was ne etwas blecherne Note gibt.

Das ist jetzt meckern auf hohem Niveau natürlich, der Grundklang deiner Stimme und vom Mikro ist ja gut.

Also: Mehr Ruhe im Signal (Rascheln muss weg, eventuell nen cleanen und etwas wärmeren Preamp testen), ggf. Raumhall etwas reduzieren, im EQ/Deesser etwas Schärfen raus. Den anderen Kommentaren bzw. Pausen machen/Atmen schließe ich mich an

Ja, finde ich auch. Meinst du etwas mehr Bass und das mit dem Raumklang oder Schall finde ich auch. Aber meine anderen Mikro Sennheiser z.b. hatte das nicht. Hört mal hier: https://open.spotify.com/episode/26MFOcG3P6SQyULUZ9y2Pd?si=QCVbao8MRLGlCFYJ64HKug - hab mal einen Podcast damit aufgenommen und mit Audacity bearbeitet.

Du solltest versuchen, nen Mouth-De-Click einzusetzen und nen kleinen noise-FIlter. Ein De-Esser wäre auch ganz gut, das beißt etwas im Ohr. Was die Atmung betrifft sehe ich es, wie alle anderen hier auch. Du kannst beim Atmen versuchen, den Mund als „O“ zu formen. Das verändert den Luftstrom und macht weniger Geräusche. In der Hörbuchproduktion ein gängiges Mittel.

Finds total interessant, dass es das RE20 geworden ist. Das SM7b ist günstiger und mit dem hättest du weitaus weniger störende Geräusche in der Aufnahme, würde ich meinen.

Ich finde den Klang vom RE20 einfach gut. Also sehr klar. Vielleicht ist auch audacity nicht das richtige Tool, für Kompressor, EQ, etc.

Mit Reaper werde ich irgendwie nicht warm. Was nutzt ihr denn?

Vorwarnung: Ich podcaste nicht, sondern habe zuletzt „nur“ eingesprochene Texte produziert. Ob das einen Unterschied macht?

Ich nutze Hindenburg Journalist (Pro) und spreche in ein Sennheiser e 935.

Nutzt du auch mehrere spuren? Also geht das easy? Nutze das Zoom H6 mi den Mikros

Jupps. :sunglasses:
Hier Screenshots mit dem H5.

Auswahl der Monospuren:

Mono 1 - 4

Auswahl der Stereospuren, falls gewünscht:

Stereo 1-2, 3-4

Laufende Aufnahme in der Kombination aller Mikrofone (Spur 1 ist mitgeliefertes X-Y):

Nutze auch Hindenburg Pro, nur die Pro Version kann mehrere Spuren. Deutlich besser als Audacity, deutlich schlanker als Reaper mit Ultraschall. Guter Kompressor dabei, leider nicht gut auf mehrere Kerne optimiert. Bin zufrieden damit

Hindenburg Pro hat aber leider einen ziemlich hohen Anschaffungswiderstandsbeiwert.

Ist aber eine sehr gute SW.

Grüße

Gero