Gesucht: Nicht-deutschsprachige Podcasts aus Deutschland?

Genau wie ich, nur andersrum! Ha! Sprachübung und fliessend sprechen, ich kann auch auf deutsch sachen sagen, das ich mich vielleicht auf englisch nicht trauen würde :wink:
-Travis

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Nicht genau, aber: ich produziere zwei deutsche podcasts in Kalifornien (und bin Amerikaner). Und ein podcast auf arabisch für den deutsch-sprachigen raum (es ist über deutsche geschichte und kultur für syrische u.a. flüchtlinge).
…und ich hab in Tschechien mit englischen podcasts überhaupt angefangen.

Und theoretisch ist meine co-moderatorin in Regensburg, und den podcast gibt es auch auf englisch. Um direkt deine Frage zu beantworten.

Geschichte der Deutschen Podcast gibt es auf 3 sprachen also jetzt (podcastnik.com). Wird in Kalifornien, Regensburg, und Kairo produziert jetzt (hauptsächlich Kalifornien).

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Hast du mit den deutschen Podcasts auch in angefangen als du in Europa gewesen bist oder erst nachdem du in Kalifornien warst?

Es wäre natürlich nicht überraschend, dass wenn man sich in einem Land ein Publikum aufgebaut hat diese Beziehung halten will, selbst wenn man weitergezogen ist und nicht mehr in diesem Kontext lebt. Wäre also die Frage, ob es so einen Fall öfter gibt (falls es bei dir so war).

Und diese verteilte Produktionsweise ist auf jeden Fall interessant. :slight_smile:

Ich hab ganz knapp mit deutschen Podcasts angefangen als ich noch in Tschechien war. Es war aber ein podcast auf englisch und deutsch (also gleich übersetzt). Wäre ich in Deutschland gewesen hätte ich, glaube ich, kein interesse gehabt. Es war schon teilweise zur Deutschübung (was auch total funktioniert hat—ich bin wirklich Ami!). Erst als ich wieder in Amerika war dachte ich an ein podcast dass nur auf deutsch war.
Mein Ding ist immer: Hey, ich bin in Prag, ist das nicht weird? --auf english zu meine Freunde in der USA. Als ich dann hier war heisst es: hey! Ich bin in Silicon Valley, ist das nicht komisch? --und erzähle es nur auf Deutsch.

Ich glaube irgendwie schon dass es ein bisschen ein normaler Fall ist: wenn man wegzieht ist plötzlich Internet sowieso der Ort wo man alle kennt, und nicht real life. Plötzlich ist auch alles “exotisch” und plötzlich hat man Tausend Podcast Ideen :slight_smile: Man sah das auch oft bei Blogs. Travel/Expat Blogs zB…irgendwie wird bei mir ein neues Podcast angefangen wenn ich umziehe. Das nächste ist vielleicht über Rednecks aber auf tschechisch (Witz).

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Ich arbeite gerade an einem englischsprachigen Podcast über die Berliner Videospielszene. Die erste Folge sollte im Sommer erscheinen. Das ganze heißt “away from keyboard” und entstand aus einem deutschsprachigen Podcast, in dem ich aber ohnehin fast nur englischsprachige Interviewpartnerinnen und -partner hatte. Da die Szene in Berlin so international ist, ergibt auch die Umstellung der Sprache für mich einfach Sinn.

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Also verstehe ich das richtig, eigentlich hast du den Podcast umgestellt, im ersten Schritt nicht weil du dich an ein weiteres Publikum außerhalb Deutschlands richten willst, sondern weil es auch für die Leute, die du innnerhalb Deutschlands erreichen willst, sinnvoller ist?

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Im Grunde genau das, ja. (Ist das schon wieder drei Monate her? Sorry für die späte Antwort.)

Die Nullnummer ist inzwischen endlich raus, nächsten Monat sollte es dann mit Verspätung wirklich losgehen – bin gespannt, wen wir mit dem Format dann erreichen können, oder ob doch nur Leute aus dem alten deutschsprachigen Feed abonnieren :wink:

Des @DerBuddler’s Secret Cabinet

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Gemessen an Rückmeldungen aus der Berliner Szene?

Da der Podcast noch nicht wirklich gestartet ist gibt es da noch nicht viel Feedback. Ist erstmal ein Schuss ins Blaue, basierend auf der Tatsache, dass das Thema eigentlich (auch) ein englischsprachiges Publikum anspricht. Aber dazu kommt auch, dass uns einfach reizt mal auf Englisch zu Podcasten.

Ich meinte, wie stellst du fest, ob sich das Publikum verändert hat?

Ich denke teilweise über social media – auf Twitter folgen dem Account gerade vor allem noch Leute, die schon meine deutschsprachigen Podcasts gehört haben. Ansonsten wird sich das dann zeigen müssen. SoundCloud (wo der Podcast momentan gehosted ist) erfasst in den Stats zwar den Ort, aber das hilft ja bei der Bestimmung der Sprache nicht unbedingt weiter.

(Hatte ich zunächst in Perspektiven und Berichte zur deutschsprachigen Podcastlandschaft.)

Zu Bear Radio, dem in Berlin angesiedelten englischsprachigen Podcastnetzwerk, verweise ich mal auf Folge 6 von Hello, Audio!, der Podcast von The Venue Berlin, ein hub mit Audiotechnik-Fokus, und eben bei Bear Radio. Das Gespräch ist dementsprechend auf Englisch. Zu Gast ist Jill Beytin, Mitgründerin von Bear Radio. Da wo es um die deutsche und europäische Podcastlandschaft geht, ist es eher ein Blick von außen. Es wird angesprochen, dass die Ausrichtung deutlich über Deutschland hinausgeht. Berlin als Standort ist also vorallem aus Produktionssicht interessant (“cause Berlin is not gonna get you money”), was für mich dieses Netzwerk besser einordnet.

Soundcloud-Feed

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