Gesprächspartner / Co Host für "Männerpodcast" gesucht

Hallo Gemeinde,
wer möchte mit mir einen neuen „Männerpodcast“ aufbauen ?
Themen wie „Männerhöhle“, Heimwerken, Auto, Sport, MidlifeCrisis, Frauen usw. können und sollen dort in einer lockeren Gesprächsrunde behandelt werden. Ein genaues Konzept würde ich gerne mit dir erarbeiten. Obwohl es nicht zwingend notwendig ist, wäre es schön, wenn du aus der Umgebung von 65582 Diez kommen würdest, weil ich es einfach mag, den Podcast gemeinsam „vor Ort“ aufzuzeichnen. Wie gesagt, dass ist keine zwingende Voraussetzung.
Bei Interesse, oder weiteren Fragen, freue ich mich über deine Rückmeldung.
Liebe Grüße
Art

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Nicht dein Ernst, oder? Das haut doch in jede Klischee-Kerbe. Warum sind genau deine Beispiele Männerthemen?

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Ich habe einen Männerhort genau vor meinem Küchenfenster, wenn ich da so stehe und koche sehe ich so viele Klischees bedient, dass es nicht mehr normal ist.

Es sind halt richtig echte Männer :rofl:

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Nicht in jede… Haarausfall und Bier (oder je nach angestrebtem Niveau Whiskey) fehlen noch.

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Was spricht dagegen Klischees zu bedienen ?
Es gibt ja auch Männerfernsehen (DMAX). Ich denke, wenn man das schön verpackt und gelegentlich ein Augenzwinkern / Humor anbringt kann es erfolgreich sein…

OK, ich habe verstanden, dass ihr die Idee nicht besonders gut findet. Das ist ok.
Allerdings verstehe ich nicht, warum das so ist. Die genannten Themen sind Beispiele und auch als solche zu verstehen. Freue mich darauf eure sachliche Meinung dazu zu hören. Ich bin durchaus lernfähig, - wenn die Idee wirklich „dämlich“ sein sollte, denke ich mir was anderes aus. Im Moment finde ich das aber immer noch völlig ok. Auch wenn der Sender „DMAX“ ein Nischensender sein mag, findet er durchaus sein Publikum…
Liebe Grüße
Art

Versuche im ersten Schritt die Frage von Ulrike zu beantworten denn da steckt eigentlich alles drin:

Ich würde noch eine Folgefrage anhängen: Warum soll es sinnvoll sein sich als Mann über so ein eindimensionales Profil zu identifizieren? Ich sehe mich als Mann und habe beim lesen deiner Beispiele sofort das Gefühl eingeengt zu werden.

Hier im Sendegate findest Du ein wesentlich bunteres Spektrum als Deine Beispiele skizzieren. Es gibt hier die Macher*innen von „FRÜF“ (Frauen reden über Fußball) genauso wie den Macher von „What’s in your pants“ (der einen Trans-Mann bei seinem Weg begleitete). Ich würde behaupten viele Community-Member haben sich hier auf die Fahne geschrieben Menschen nicht in Gruppen einzuteilen und schon gar nicht basierend auf Klischees ein- oder auszuschließen. Genau deswegen hier der Gegenwind.

Wenn es darum geht sich gegenseitig zu erklären wie „Mann“ zu sein hat spricht so einiges dagegen. Die Klischees rund um Geschlechterrollen sind leider obendrein oft toxisch. Was eben noch „Männer mögen Autos und Fußball“ ist wird ganz schnell zu „Männer reden nicht über Gefühle“ oder zu „Männer wollen nun mal Sex wo Frauen Gefühl wollen“ was mir schon beim Schreiben Übelkeit bereitet und definitiv nicht weiter verbreitet werden muss.

Davon abgesehen würde ich auch mal sagen „hat doch auch schon soundso gemacht“ und „das findet doch sicher ein Publikum“ zumindest mir als Antrieb nicht reichen würde.

Unterm Strich bleibt die Frage was Du eigentlich machen möchtest. Wolltest Du einfach nur podcasten und das war das Thema das dir einfiel? Nunja, vielleicht gibt es da eine andere Themenklammer die genauso funktioniert? Ein Hobby vielleicht oder irgendwas in dem du selbst Experte bist? (Außer im „Mannsein“) Wir helfen dir hier gerne beim Brainstorming.

Vielleicht wolltest Du aber wirklich und ernsthaft die Podcastnische „Männer die sich gerne über Stereotypen definieren“ erreichen und in dem Fall wirst du halt hier im Forum garantiert mehr kritische Rückfragen als aktive Beiträge bekommen ganz egal ob das Format da draußen eine Zielgruppe hat oder nicht.

viele Grüße,
Dirk

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Lass mich dir mal kurz das große Fass aufmachen.

Podcasting ist eine Tätigkeit, die viel persönliches in sich trägt. Es besteht praktisch keine Chance einen Podcast ins Leben zu rufen, in dem man nicht hüben wie drüben selbst als authentische Person in Erscheinung tritt. Mit allen Makeln und Zweifeln die der öffentliche Auftritt so in sich birgt… bin ich interessant… hab ich was zu sagen… um Himmels willen, meine Stimme klingt komisch… ich falle anderen ständig ins Wort… etc… es ist wie Imrpotheaterspielen, aber man spielt darin stets die Rolle sich selbst.

Da ist keine große Distanz, hinter die man sich zurückziehen kann um sich Kritik zu entziehen. In gewisser Weise ist es eine Tätigkeit, die verletzlich und angreifbar macht, und ich denke darin liegt auch einer der Gründe, warum Podcastende untereinander und zueinander ein bemerkenswert hilfsbereites und offenes Volk sind.

Man merkt dabei, wie in allen anderen Bereichen kreativen Schaffens, relativ schnell dass die Wiederholung und Bestärkung von Klischees nur ein Variante ist andere kurz- oder mittelfristig anzugreifen oder auszuschließen - das ist genau der Nährboden, auf dem alle anderen in der Konsequenz toxischen Resultate gedeihen.

Ich habe hier in der Wohnung auch einen Teil, den wir als „Die Man Cave“ bezeichnen. Ich käme allerdings nie auf die Idee das als Konzept eines Podcasts zu überhöhen :wink:

Fraglos. Jede Idee findet irgendwo ein Publikum. Und wenn ich all die vergangenen Jahre, mit den Erfahrungen und Erfahrungsberichten in Gedanken nochmal abspule, ist die Idee einen Podcast auf „Männlichen Klischees“ aufzubauen ein sicherer Weg sich ein Publikum einzutreten, das ich - und mutmasslich die Mehrheit der Menschen, die Podcasten für sich entdeckt haben - nicht vermisst haben.

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@dieUlrike
Ich gehe mal davon aus, dass Du nur den Ironieemoji vergessen hast.

@Arthur
Lass Dich nicht von Deinen Vorhaben abbringen, das ist ein interessantes Themenebiet und sollte nicht unter den Teppich gekehrt werden!

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Ich habe es exakt so gemeint wie ich es geschrieben habe. Warum wird der einzigen Frau in diesem Thread ein fehlendes Emoji unterstellt und allen anderen nicht?

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Klischees, und ganz besonders die mit Bezug zu den Geschlechtern, schaden Menschen und sollten nicht mit Humor und Augenzwinkern trotzdem benutzt werden, sondern mit der Brechstange aufgebrochen und zerstört werden.

Viel Erfolg bei der Suche nach einem Gesprächspartner, ich hoffe jedoch in diesem Forum erklärt sich dazu niemand bereit.

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Dann sage ich Dir, wie genau auch allen anderen, dass diese Einstellung extrem herablassend und verachtend ist.

Ich will jetzt nicht politisch werden aber denk mal in Ruhe über Deine Aussage nach.
Seit Jahren werden wir Männer damit konfrontiert, dass wir nicht offen und modern sind. Mittlerweile ist es so, dass man sich als Mann seine Rechte in der Gesellschaft erkämpfen muss, weil Frauen bevorzugt behandelt werden.

Jetzt hat mal ein Mann hier eine Idee, möchte dieser freien Lauf lassen und darüber einen Podcast machen und wird jetzt aus allen Ecken dafür angegriffen und verurteilt.

Ich glaube das Denken in Schubladen trifft gerade nicht für @Arthur zu, sondern für viele andere hier.
Meinungsfreiheit und Individualismus scheinen da plötzlich keinen mehr zu interessieren.

Just my two cents

Hab den Eindruck dass da schon einiges an Erfahrung und Reflektion drin steckt. Allerdings geht damit auch keine Engelsgeduld einher, warum man ständig anderen deren Position darlegen muss, wenn es schon in der eigenen Verantwortung liegt das eigene Handeln zu reflektieren.

@Arthur So sieht das Publikum aus, für das „Männliche Klischees“ interessant klingt.

Ähnliche Denkmuster findet man dann zu Stichworten wie „Rassismus gegen Weisse“, „Gleichbehandlung ist Benachteiligung“, „Ehe für Alle nimmt mir was weg“, „Frauenquote brauch ich als Mann nicht“, „Haben wir schon immer so gemacht, warum ändern?“ und ähnlichem.

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Und so einfach ist es, sich selbst aus der Diskussion zu kegeln.

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Ich glaube, nicht nur im Sendegate werden sich wenige finden, die diesen Wunsch nach „mehr gesellschaftlicher Teilhabe für Männer“ unterstützen – es ist einfach fernab jedweder gesellschaftlicher Realität.
Ein Gamedesigner, den ich sehr schätze, hat dieses angenommene „Ungleichgewicht“, das Du ausgemacht zu haben meinst, wie folgt beschrieben:

Wenn wir jahrelang das Auto zu weit auf die Gegenfahrbahn gelenkt haben, hilft es nicht, die Lenkung gerade zu stellen und zu glauben, jetzt seien wir wieder auf Kurs – wir müssen gegenlenken.

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Hallo,
zunächst einmal möchte ich mich bedanken, dass ihr so rege an der Diskussion teilnehmt und eure Sichtweise darlegt. Das gefällt mir. Möglicherweise habe ich durch das aufführen von Beispielthemen selber dazu beigetragen, dass ihr eine bestimmte Meinung von meiner Idee habt. Wenn ich geschrieben hätte, dass ich einen Männerpodcast von Männern für Männer plane, wäre das vielleicht in eine ganz andere Richtung gegangen (?). Ich werde den Verdacht nicht los, dass einige sich unter dem Podcast eine „Show für angetrunkene, Fußballlieder gröhlende Neandertaler“ vorstellen :wink:
Das ist aber keinesfalls so geplant. Ich denke, dass man die genannten Beispiele (und viele weitere Themen) durchaus anspruchsvoll, intelligent und unterhaltsam verpacken kann.
Ich bin nicht völlig unerfahren im Thema Podcasting. 2017 / 2018 habe ich bereits einige wenige Folgen eines Podcasts zum Thema „Fotografie“ produziert. Leider musste ich den Podcast aus persönlichen Gründen einstellen. Ich habe aber nie vergessen, wieviel Spaß mir das gemacht hat. Da sich meine Lebensumstände nun geändert haben habe ich wieder Zeit einen Podcast ernsthaft und vor Allem dauerhaft zu betreiben und bin auf der Suche nach einem festen Podcast-Partner. Das Thema „Fotografie“ wäre z.Bsp. auch ein Thema was dort behandelt werden kann (jaja, ich weiss, dass auch Frauen hervorragend fotografieren können, aber 70 % der Fotografen sind Männer- weshalb ich das einfach als ein mögliches Männerthema sehe). Einen reinen Fotopodcast möchte ich aber nicht mehr machen, sondern mich „breiter aufstellen“.
Wenngleich meine ursprünglich genannten Beispielthemen durchaus Klischeebehaftet sind, sind es doch Themen über die Männer sich unterhalten und an denen Männer Gefallen finden. Das wird niemand ernsthaft in Abrede stellen wollen. Wie anspruchsvoll (oder eben nicht) das Ganze wird liegt größtenteils im zugrunde liegenden Konzept. Man kann das platt und dümmlich machen, oder intelligent und unterhaltsam - und letzteres ist meine Zielsetzung.

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Am Ende des Tages ist ja genug Platz für alle im Internet, warum also nicht einen DMAX-Themen Podcast. Aber als ich

gelesen habe, bin ich innerlich auch ein bisschen esklaiert. „Frauen“ wie ein Hobby zu listen, ist mir schon etwas zu stumpf. Aber Du hast es dann klargestellt, und naja, Agree to Disagree, denk ich. Was solls.

Aber alter Verwalter, was ist denn mit Dir los, @CTHTC? Kopf am AfD Stammtisch gestoßen? Weil hier ein paar Leute sagen, dass sie so „Männerthemen“ eher für blöd halten kommst Du mit Meinungsfreiheit um die Ecke? Was kommt als nächstes, ist jeder nicht-gegebene Like hier ein Verstoß gegen die Menschenwürde?

Deine gesamte Art hier zu kommunizieren ist quasi ein Lehrbuchbeispiel für toxisches männliches Verhalten. Gezielt nur die eine Frau im Thread angreifen, irgendwelche bullshit Men‘s Rights Activist Punkte hier wiederkauen und dann einfach komplett die Sachverhalte auf den Kopf stellen, und behaupten, der Verfasser der „Sport, Basteln, Frauen sind Männerthemen“-These wäre der einzige hier ohne Schubladendenken. Was zur Hölle. Rück mal das Kopfende von Deinem Bett nen Meter von der Heizung weg.

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Sry, will nicht stören. Muss nur eben Popcorn holen :popcorn::popcorn:

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Und genau wegen dieser Tatsache ist die Idee Blödsinn. Ulrike hat vollkommen recht.

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