Erfahrung mit Podimo?

Nutzt jemand von euch Podimo? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

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Alles was hier zu Podimo gesagt wurde findet sich in 233 Beiträgen unter Neue Podcast-Plattform Podimo mailt.

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Aber da geht’s ja bisher nur darum, warum und wie eins da nicht sein mag :smiley: An praktischen Eindrücken wär ich tatsächlich auch mal interessiert.

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Oh, ich hatte nach dem Begriff gesucht, es gab keine Treffer. Da will ich mich mal fix einlesen.

Jetzt bin ich schlauer, danke für den Hinweis. Ich möchte an dieser Stelle noch meinen Senf loswerden:
Als Journalistin vermarkte ich ein Magazin auf ähnlichen Wegen. Die Distributoren bekommen halt was ab von meinen Einnahmen, weil sie Kosten haben und ich deren Reichweite (wir reden von weltweit) nutze. Ist bei Print nicht anders: Der Pressegrosso streicht um die 50% ein, der Händler bekommt von dieser Hälfte etwas ab. Der Fahrer, der Magazine zum Kiosk fährt und und und.

Es gibt ganz tolle, kostenfreie Podcasts. Ich will selber auch weitgehend frei verfügbar bleiben. Doch manchmal ist es sehr aufwendig, zu recherchieren, Kosten fallen an usw. Vielleicht verstecke ich einige Podcasts hinter einer Paywall bei Steady oder Patreon, mal sehen. Technisch kann ich das auch selbst regeln mit Membership auf meinem Webspace. Aber dafür bin ich viel zu klein. Das bringt nix. Ich experimentiere da schon seit Jahren, als der Begriff Paywall gerade erst in den Mund genommen wurde.
Irgendwie muss auch ein Journalist leben und Rechnungen bezahlen.
Ich habe da was für euch:
Keine Texte für lau und
(lustig, wenn auch traurig)Zum Wert kreativer Arbeit

Hi Ramona,
Ich finde dieses Thema sehr spannend, weil ich die grundsätzliche Aussage von Podimo “Podcaster sollen Geld verdienen für ihre Arbeit” für richtig halte. Monetarisierung von Podcasting ist ja ein Thema das immer wieder hier angesprochen wird.

Es gibt meiner Meinung nach allerdings eine ganze Reihe von Möglichkeiten Podcasts zu monetarisieren (direkt wie indirekt) und wahrscheinlich auch eine Menge Podcaster, die Podcasts als Hobbyprojekt sehen (was natürlich vollkommen valide ist und sicher auch keine Auswirkung auf Qualität hat - im Gegenteil)

Als Plattform stellt sich für mich die Frage, welchen Mehrwert ich Podcastern anbieten kann um sie davon zu überzeugen mir ihr Vertrauen zu schenken.

Geld ist da sicher ein solides Argument. Das einfachste Modell vielleicht überhaupt wäre direkt für Inhalte zu zahlen, womit wir bei einem Exklusiv Modell angekommen sind. Hier liegt das Risiko bei der Plattform, weswegen die meisten “Großen” (Spotify etc.) das auch nur bei sehr Reichweite-starken Podcastern machen. Ein Umsatz- Teilungsmodell (80% für dich und 20% für mich) lagert das Risiko wieder auf den Podcaster aus, weil die Reichweite ja von der Plattform kontrolliert wird (wie viel Geld geben sie für Marketing aus, wie groß sind sie) weil nur bei sehr hoher Reichweite für den Podcaster auch wirklich Geld reinkommt. Randnotiz: Ich will mir nicht anmaßen Podimo zu unterstellen, dass sie das nicht schaffen - kann sehr gut sein, dass das für sie klappt.

Wir haben uns das Thema überlegt. Ich halte es für schwierig mit den “Großen” als Plattform um Reichweite zu kämpfen, weil Spotify und Co. immer mehr Geld haben werden. Geld für alle Inhalte zu zahlen können wir uns nicht leisten. Daher versuchen wir stattdessen Mehrwert für Podcaster auf andere Weise zu generieren (eine bessere Sichtbarkeit für ihre Zielhörerschaft, stärkere Verbindungen zu ihrem Publikum, technische Verbesserungen um das Leben generell einfacher zu machen). Ich sehe die Rolle von Plattformen darin Verbindungen zwischen Zuhörern und Podcastern zu schaffen (was glaube ich sogar der Ursprungsgedanke daran war).

Daher mein Fazit: ich sehe das Thema eher “Mehrwert für Inhalte” und Geld als einen Aspekt von vielen um Mehrwert zu schaffen! Was meinst du?

Viele Grüße

Florian

Toll, Florian. Ich zitiere in etwa Joachim Graf, der sagte, das man am Sandstrand keinen Sand verkaufen kann. Mehrwert schon eher, wie Sandspielzeug und so. Inhalte sind allerdings Massenware. Wie oft blättern die Leute in Magazinen, einfach um sich an den Bildern zu erfreuen. Den aufwendig erstellten Text lesen sie nicht.
Mehrwert: Da muss ich mir echt Gedanken machen. Plattformen sind Mittler, da gebe ich dir recht.

Das würde bedeuten - du nimmst Blogtexte von BlogerInnen, die du nicht kennst, die aber unter einen CC-non-commercial Lizenz stehen, und stellst die ungefragt in dein kommerzielles Portal ein?

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Da wir das Forum auch technisch ständig verbessern wollen - welche Suche hast du genutzt? Weil:

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Das klingt jetzt nach Zwang - du machst einen Podcast, also mußt du auch Geld dafür kriegen!1elf
Wenn wir da ein „können“ einfügen, ist es, denke ich, konsensfähig…

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Leute, bevor hier wieder ungerechtfertigter Weise die Wellen wieder hochschlagen:
Ja, Podcaster haben das Recht, mit ihren Inhalten Geld zu verdienen. Das steht hier völlig außer Frage.
Diejenigen, die kein Geld damit machen wollen, haben genauso das Recht dazu. Ebenfalls eigentlich keiner Feststellung wert.

Aber kurz zur Erinnerung, und da beziehe ich mich an @rstockm Hinweis: Podcaster sollen das Geld verdienen UND NICHT Plattformen, die als Man in the Middle den größten Teil der Kohle einstreichen wollen und auch noch so tun, als wenn sie die Samariter der Podcaster sind.

Gleichzeitig möchte ich auch noch mal daran erinnern, dass sich Vergleiche mit den veralteten Vertriebsstrukturen der Totholzindustrie und ähnlichen Gewerken verbieten, da sie hier nicht angewendet werden können. Whataboutism hilft uns hier nicht weiter.

Mir geht das Thema Monetarisierung und Plattformen extrem auf die Nerven, denn seien wir ehrlich und Youtube sollte uns da eine Warnung sein, Plattformen helfen uns in keiner Weise weiter.

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Oh Gott nein! Ich schreibe alles selbst!

Ich hatte in einer Kategorie gesucht. ich glaube es war Senden, Hören.

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Das hatte ich auch vermutet. Aber dann ist dein Statement oben sehr missverständlich. Die wenigsten bauen ein Startup auf einem so klaren Rechtsbruch auf wie @podimo_de

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Können ist hier das richtige Wort! Oder vielleicht noch besser “sollten die Möglichkeit haben”- kleine aber feine Unterschiede! Viele Grüße

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