Deutscher Podcastpreis gestartet (initiiert von einigen Big Playern)

Ja erst stellen sie eine offene Tür auf ein Feld, auf das keine einen Anspruch hatte, danach ziehen sie ein Zaun drum und schließen die Tür :door: für bestimmte, zuletzt erhöhen sie den Zaun.

Kenne ich nichts davon.

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Hnmm, ich höre keinen einzigen davon, muss mir das Sorge bereiten? :thinking:

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ich glaube, was wir vor allem daraus lernen können: dieser preis ist für eine andere zielgruppe gemacht, von menschen mit anderen ansichten und anderen prioritäten als im sendegate. das bedeutet, dass wir im nächsten jahr keine energie darauf verwenden müssen, irgendwelche podcasts dort einzureichen.

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Sehe ich mittlerweile auch so. Ich war am Anfang sehr optimistisch und fand die Aktion gut ganz viele Indie-Podcasts einzureichen. Es war abzusehen, dass die großen Produktionen da absahnen. Einige vermutlich zurecht. Aber es gibt ja immer noch Udo’s Podcastpreis :smile: Der einzig wahre Podcastpreis.

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Und die große Gala der goldenen Podcastblase, das war dieses Jahr sehr feierlich in der Bochumer Olympiahalle.

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Nachdem wir mit “Kenne ich alle nicht” schon die Podcastentsprechung von “Ich habe gar keinen Fernseher mehr” hatten fehlt noch ein Ersatz für “Also diese Musik von euch jungen Leuten klingt doch alles gleich”, wer hätte da eine Idee?

Und ernst gesprochen: Welchen Zweck hat es hier vorzuführen, dass einen die deutsche Podcastszene nicht interessiert (und ja, dazu gehören die sehr erfolgreichen Podcasts mit vielen Hörern sicher auch)? Steht ja jedem frei, aber wozu sich dann äußern?

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Man bekommt halt das Gefühl, dass sich die Macher des Preises nicht für die deutsche Podcastszene interessieren, sondern nur für ihre Podcast-Blase, die hauptsächlich aus Promi-Podcasts und Podcasts von Medieunternhemen besteht.

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Das Kompliment kann man aber auch zurückgeben - ich bekomme das Gefühl, dass sich hier Leute nur für ihre Podcastblase interessieren, nicht für die großen Podcasts, die für die Öffentlichkeit das Bild von Podcasts prägen. Und nun? Ich halte eine Lagermentalität nicht für hilfreich, außer um den verletzten Stolz zu flicken - dass erfolgreiche Produktionen mehr im Fokus sind liegt doch in der Natur der Sache, da kann ich mich doch nicht beschweren. Besonders wenn sich ja einige - wie es scheint - in der Undergroundrolle ganz gut eingerichtet haben. Wenn das sendegate sich als Treffpunkt aller Podcaster*innen versteht passt so eine Burgmentalität nicht so recht.

Ich hab mir die Gewinner*innen mal angeschaut: Bis auf den Publikumspreis allesamt Produktionen mit und von Frauen. Ob so ein Schnitt rauskäme wenn ein Preis der “echten” Podcastszene veranstaltet würde?

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Ja, auch hier gibts Leute, die sich nur für ihre Blase interessieren. Die machen aber auch keinen Podcast-Preis, der angeblich das Beste unter den deutschen Podcasts auszeichnen soll. Wenn man diesen Anspruch formuliert, sollte man auch außerhalb seiner Blase gucken. Und es ist ja nicht so, dass die Formate “unserer” Blase hier wenig erfolgreich wären, sie haben nur selten einen Promi-Boost, wobei auch der bei manchen Formaten vorhanden ist. Es geht bei dem Preis also offensichtlich nur um Werbung für deren eigene Podcastblase, was ja okay ist, nur dann sollen sie nicht so tun, als würde es um die gesamte Podcast-Szene gehen

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Die Blase dürfte sich nicht ergeben, da es jeder*m freisteht, seine Produktionen einzureichen.
Nach ihren Aussagen werden alle angehört und dann ausgewählt. Also eigentlich sind sie extrem offen. Wenn sich einige verschließen und nichts einreichen, ist das nicht deren Problem, bzw. sollte nicht zu deren Problem gemacht werden. Kritisch anzumerken ist vlt. die Jury, die einen eingeengten Blick hat. Hier könnte man unterstellen, dass sie an ihrer Blase festhalten und nicht unabhängig sind. Aber: dann dürfte niemand hier aus dem Forum in der Jury sitzen, es wäre der gleiche Umstand.
Abstimmungen kannste nich machen, weil dann Votings von den großen Podcasts kommen und eben gewinnen. Also: Idee?

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Auf solche Preise einfach verzichten? Gute Formate im eigenen Podcast bewerben und Rezensionen in Blogs, auf Nachrichtenseiten etc. verfassen.

Aber nun - es ist auch einfach mal komplett egal.

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Unfassbar wahr was Du sagst

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